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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Hände zitterten.
    »Stecken Sie mir auch eine an?«
    Anna zündete eine zweite Zigarette an und reichte sie ihm. Lukin warf ihr einen raschen Blick zu. »Slanski muß Sie lieben.«
    »Warum?«
    »Sonst würde er das nicht tun. Entweder ist er ausgesprochen mutig, oder er liebt Sie so sehr, daß er leichtsinnig wird.«
    Anna antwortete nicht, und Lukin fuhr fort: »Liebt er Sie?«
    »Er tut das nicht aus Liebe.«
    »Warum dann?«
    »Weil er nicht will, daß ich von Mistkerlen wie Ihnen verletzt oder getötet werde.«
    Lukin blickte ihr offen ins Gesicht. »Eines möchte ich Ihnen sagen, Anna: Ich habe noch nie eine Frau verletzt oder gar getötet. Und ich habe mich nicht um die Aufgabe gerissen, Slanski zu jagen. Es wurde mir aufgetragen. Aber das eine versichere ich Ihnen: Falls er Nadja etwas angetan hat, töte ich ihn.«
    Lukin stellte den Motor ab und schaltete das Licht aus. Als er ausstieg, sagte er zu Anna: »Warten Sie bitte hier im Wagen.«
    Er schritt auf das verlassene Kloster zu. Auf halber Strecke schaute er sich nach dem BMW um. Anna Chorjowa saß immer noch auf dem Beifahrersitz. Lukin hörte eine Eule schreien.
    Er blieb vor dem Bogengang stehen, der den Haupteingang des Klosters bildete. Ein rostiges Spaliergitter versperrte ihm den Weg. Er betrachtete es genauer. Es war mit einer schweren Kette und einem Vorhängeschloß gesichert. Einige baufällige Gebäude umgaben den Hof, in dessen Mitte ein Brunnen stand.
    »Drehen Sie sich langsam um«, befahl plötzlich eine Stimme hinter ihm.
    Lukin gehorchte. Sein Puls raste. Slanski trat aus dem Schatten und richtete eine Tokarew auf ihn.
    »Stellen Sie sich an die Wand, und spreizen Sie die Beine.«
    Lukin unterdrückte seine Wut und tat, was ihm befohlen wurde.
    Als Slanski mit der Durchsuchung fertig war, fragte er: »Wo ist Anna?«
    »Im Wagen.«
    »Sind Sie allein gekommen?«
    »Nur mit ihr. Wo ist meine Frau …?«
    »Später.«
    Slanski drehte Lukin herum und stieß ihn voran. »Gehen Sie zum Wagen.«
    »Meine Frau … wir hatten eine Abmachung, Slanski.«
    Lukin drehte sich um und spürte plötzlich den Lauf der Pistole im Nacken.
    »Woher kennen Sie meinen Namen?«
    »Wir wußten alles über Sie, noch bevor Sie auf sowjetischem Boden gelandet sind.«
    »Was wissen Sie sonst noch?«
    »Daß Sie Stalin töten wollen.«
    Slanski schwieg. Dann spürte Lukin, wie der Mann ihm die Pistole fester gegen den Hals drückte. »Schauen Sie geradeaus, und gehen Sie weiter. Wenn Sie irgendwas versuchen, schieße ich.«
    »Sie sind entweder tollkühn oder verrückt. Nach heute abend haben Sie nicht mehr den Hauch einer Chance, auch nur in die Nähe von Stalin zu kommen. Die gesamte Armee wird Moskau nach Ihnen absuchen. Nehmen Sie meinen Rat an und vergessen Sie, was Sie hier in Moskau vorhatten. Sie werfen nur Ihr Leben weg … und das von Anna.«
    Slanski schlug ihm die Pistole an den Hinterkopf, und ein stechender Schmerz durchzuckte ihn.
    »Halten Sie den Mund, und gehen Sie weiter.«
    Sie erreichten den BMW, und Slanski leuchtete mit der Taschenlampe in Annas Gesicht. »Bist du allein?«
    »Ja.«
    »Ist man euch gefolgt?«
    »Ich … Ich habe niemanden gesehen.«
    Slanski ließ den Lichtkegel der Taschenlampe durchs Innere des Wagens kreisen.
    »Gut, steig langsam aus.«
    Während Anna ausstieg, sagte Slanski: »Auf der Rückseite des Klosters führt eine Straße den Fluß entlang. Dort steht ein Wagen. Auf dem Fahrersitz wartet jemand. Los, beweg dich, schnell!«
    Slanski feuerte in das rechte Vorderrad des BMW, und die Luft strömte zischend aus. Dann zerschoß er auch den linken Reifen.
    Schließlich zielte er mit der Tokarew auf Lukins Kopf. »Worauf wartest du?« fuhr er Anna an. »Geh endlich!«
    Anna rührte sich nicht und blickte Slanski an. »Was ist mit seiner Frau?«
    »Geh los und überlaß das mir.«
    »Bring ihn nicht um.«
    »Tu was ich sage! Geh! Sofort!«
    »Nein. Erst läßt du die Frau frei und versprichst mir, daß du ihnen nichts tun wirst. Vorher gehe ich nicht.«
    Slanski starrte sie ungläubig an. »Auf wessen Seite stehst du eigentlich, verdammt? Beweg dich endlich!«
    Anna zuckte nicht mit der Wimper. »Ich meine es ernst. Ich gehe erst, wenn seine Frau in Sicherheit ist und du ihm nichts tust.«
    Slanski blickte sie wütend an, und einen Augenblick glaubte Anna, er würde sie und Lukin töten.
    »Bitte, Alex«, flehte sie ihn an.
    »Geh zum Wagen!« befahl Slanski mit vor Wut erstickter Stimme. »Die Frau sitzt drin. Bring sie

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