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Opfer der Lust

Opfer der Lust

Titel: Opfer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henka Sandra
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durcheinander“, beruhigte er sie und zog sie zwischen seinen gespreizten Beinen näher an sich heran. Er griff ihren Oberschenkel von hinten und knetete ihn. „Du bist ja ganz kalt.“
    Seine Hände waren so nah an ihrem Hintern, dass der Jeansstoff durch die Massage der Schenkel an ihrem Schritt rieb. Ihre Mitte kribbelte. Sie verfluchte ihre Libido, weil ihr Schoß zurzeit so leicht entflammbar war.
    „Wir sollten das nicht tun“, sagte sie leise.
    Aaron hörte auf zu massieren, ließ seine Hände jedoch dort, wo sie waren. „Ich hatte das nicht geplant, das musst du mir glauben. Ich bin nicht gekommen, um dich –“
    Sie unterbrach ihn. „Du bist hier, weil ich dich mit Nachdruck darum gebeten habe. Das Video ist der Grund.“
    Entschuldigend zuckte er mit den Achseln. „Als ich dich gesehen habe, wurden so viele Erinnerungen wach. Ich muss dir gestehen, dass ich dich einige Minuten lang beobachtet habe. Im Schutz der Kastanie dort drüben habe ich gestanden und konnte selbst kaum fassen, wie stark mein Körper auf dich reagiert.“
    „Du bist verrückt“, entgegnete sie und lächelte verschämt, weil seine Worte ihr so guttaten, dass sie mehr davon hören wollte.
    Er knöpfte seinen Kurzmantel auf, weil ihm offensichtlich warm war. Den Schal legte er neben sich auf den Sitz, worauf Lazy aufstand und daran schnupperte.
    „Ich habe Sadie nie betrogen. Ganz ehrlich nicht.“
    „Aber du denkst gerade darüber nach.“ Vielleicht hätte sie das nicht sagen sollen, doch nun war es ohnehin zu spät.
    Ihr Blick fiel auf die Ausbuchtung in seiner schwarzen Jeans und sie brauchte keine Antwort mehr zu hören.
    „Möchtest du, dass ich gehe?“, fragte Aaron.
    Sie überlegte. Was hatte sie schon zu verlieren?
    Daryl würde ihr bestimmt nicht zum Fort Hill Tower nachkommen, weil er lieber mit Mantis zusammensaß und Urlaubspläne schmiedete, anstatt seine zukünftige Ehefrau vor den Gefahren der nächtlichen Großstadt zu beschützen.
    Und Aaron würde ihr kleines Tête-à-Tête keinesfalls publik machen, da für ihn selbst zu viel auf dem Spiel stand.
    Seit sie Kade getroffen hatte und aufgrund des Videos in lustvollen Erinnerungen schwelgte, brannte ein Feuer in ihr, das nicht von alleine verglühen würde. Nun bot sich ihr die Chance, dass Aaron es löschte. War es so schlimm, sein Angebot anzunehmen? Sie taten niemandem weh und keiner würde davon erfahren, es sei denn …
    Ängstlich schaute sie sich um. „Meinst du nicht, ein Spaziergänger könnte uns erwischen?“
    „Erhöht das nicht den Reiz?“ Er lachte und zog sie wieder zu sich heran. Zärtlich knetete er ihren Po. „Mach dir keine Sorgen. Um diese Uhrzeit ist kaum noch jemand unterwegs. Sieh dir die Wolken an, es könnte bald regnen. Die Leute bleiben lieber zu Hause.“
    „Und deinem Tiger wird es nicht zu kalt sein?“, zog sie ihn auf. „Er wird sich in seinen Unterschlupf zurückziehen und nicht mehr herauskommen wollen.“
    „Dann musst du eben Überzeugungsarbeit leisten“, flüsterte Aaron mit vor Erregung rauer Stimme.

7. KAPITEL
    Aaron zog Beth an ihrem Steppmantel zu sich herunter und drückte seinen Mund leidenschaftlich auf ihren. Mit seiner Zunge teilte er ihre Lippen und drang forsch in sie ein, um wild mit ihr zu züngeln.
    Beth schmunzelte. Der gute Aaron, er hatte sich nicht verändert.
    Als er in seinem zugeknöpften Dufflecoat neben ihr gesessen und von der Treue zu seiner Ehefrau gesprochen hatte, hatte sie fast geglaubt, dass er kein Hallodri mehr war. Aber er war nie ein Kostverächter gewesen und würde es nie sein.
    Sadie tat ihr leid, doch im Moment musste sich Beth um sich selbst kümmern. Sie konnte Kade nicht unter die Augen treten, wenn sie immer noch diese verwirrende Begierde in sich spürte. Denn unter diesen Umständen hätte sie bereits gegen ihn verloren.
    Warum tat Sadie ihr leid, aber Daryl nicht? Bethany grübelte und kam zu dem Schluss, dass er selbst Schuld daran hatte, dass sie fremdging, aber damit versuchte sie nur ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.
    Aaron war ihr trotz der vielen Jahre, die sie sich nicht gesehen hatten, vertraut geblieben. Deshalb fiel es ihr leicht zuzulassen, dass er ihre Jeans öffnete und über ihren Po herunterschob.
    Beth bemühte sich, die Kälte zu ignorieren. Der Wunsch, durch Aaron von dieser bohrenden Lust geheilt zu werden, war stärker als die kühle Märzluft. Trotzdem erschauerte sie, als er mit dem Handrücken oberhalb ihres Slips entlangstrich. Sie bekam

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