Opfer der Lust

drängte Beth gegen die Wäschekommode und hielt das Toy frech vor ihr Gesicht.
    Verärgert versuchte sie, ihr Knie zu heben, um ihm halbherzig zwischen die Beine zu treten, was natürlich nicht funktionierte, da sie viel zu nah an ihm dran stand und sich kaum rühren konnte.
    Hitzig schlang er den Arm um ihre Hüften. Er schleuderte sie herum und klemmte sie zwischen der Wand und seinem Körper ein.
    Dann hielt er ihr den angeschalteten Vibrator an die Wange und knurrte: „Tu das nie wieder!“
    „Los, gib ihn mir“, meinte Bethany kampfeslustig und konnte nicht leugnen, dass ihr das Balgen mit ihm gefiel. „Bitte, Kade, das Toy ist mir peinlich.“
    Überrascht sah er auf sie herab. „Wo ist die frivole Beth, die ich im Video gesehen habe?“
    „Wenn du gedacht hast, ich wäre leicht rumzukriegen, hast du dich getäuscht“, zischte sie.
    Hatte sie es doch gewusst! Er hatte den Überwachungsfilm gesehen, gedacht, sie wäre ein Flittchen, und die Chance auf einige lustvolle Treffen nicht ungenutzt verstreichen lassen wollen.
    Seine Stimme bekam einen samtig-weichen Klang. „So denke ich nicht von dir.“
    „Ich steige nicht mit jedem dahergelaufenen Mann ins Bett, egal wie gut aussehend er ist.“
    „So, so, du findest mich also anziehend.“ Bevor sie etwas erwidern konnte, legte er den Vibrator an ihre Lippen und brachte sie somit zum Schweigen.
    Beth ballte die Hände zu Fäusten und konnte sich gerade noch zurückhalten, sie Kade in den Magen zu rammen.
    Er rollte das Toy von ihrer Wange hinunter zu ihrer Halsbeuge. „Beruhige dich bitte wieder. Ja, es hat mich erregt zu sehen, wie du damals mit Aaron in der Zoohandlung herumgetollt hast, und ja, ich habe mich danach gesehnt, dich kennenzulernen, aber das alles ist nicht der Grund, weshalb ich hier bin.“
    „Was ist es denn dann?“ Das Vibrieren des Sexspielzeugs drang bis unter ihre Haut, die wohlig zu prickeln begann.
    „Das wirst du noch früh genug erfahren und es wird dir ganz und gar nicht gefallen“, prophezeite er und die Sanftheit seiner Stimme passte so gar nicht zu der Bedeutung seiner Worte.

12. KAPITEL
    Kade rollte den giftgrünen Vibrator von Bethanys Halsbeuge weiter nach unten über ihren Busen und stimulierte ihre Brustspitzen, indem er immer wieder darüberrollte, aber nicht auf ihnen verweilte. Ihre Brustwarzen wurden immer härter.
    Beth lockerte ihre zu Fäusten geballten Hände und wollte Kade von sich schieben, aber sie wagte nicht, ihn anzufassen, weil sie befürchtete, ihre Finger könnten ein Eigenleben entwickeln, sich in seinen Pullover krallen und ihn näher an ihren Körper heranziehen.
    „Hör auf damit“, flehte sie leise.
    „Weswegen soll ich damit aufhören, wenn es dir gefällt?“
    Er neigte sich vor, um sie zu küssen, doch Beth drehte das Gesicht weg. Wenn sie erst seine Lippen auf den ihren spürte, würde sie unter seinen Küssen dahinschmelzen und sie wollte nicht wie Wachs in seinen Händen sein. Sie durfte sich ihm nicht hingeben.
    Aber Kade machte es ihr nicht leicht, ihre Gegenwehr aufrechtzuerhalten, denn er begann, an ihrem Ohr zu knabbern. Mit seiner Zungenspitze hinterließ er eine feuchte Spur auf ihrer Ohrmuschel. Er lutschte am Ohrläppchen und küsste sie auf der zarten Haut dahinter und bis hinunter zu ihrem Hals. Dort saugte er behutsam die dünne empfindliche Haut an ihrer Kehle ein, leckte ihren Hals hinauf und knabberte an ihrem Kinn.
    Als Kade sie auf den Mund küsste, atmete Beth sehr schwer. Hatte sie tatsächlich seine Zärtlichkeiten widerstandslos über sich ergehen lassen? War sie durch die Liebkosung ihres Ohrs erschauert? Konnte es sein, dass sie den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen sekundenlang geschlossen hatte?
    Seine Zunge teilte ihre Lippen und drang in ihren Mund ein, während er die Vibratorspitze an ihre Brustwarze schmiegte. Die Vibration ließ Beth aufstöhnen. Automatisch öffnete sie ihren Mund weiter und Kade fing an, ihre Mundhöhle mit seiner Zunge zu erforschen.
    Zuerst hielt Beth sich zurück, doch schon bald konnte sie ihre Begierde nicht länger beherrschen und erwiderte seinen Kuss mit großer Leidenschaft.
    Sie genoss, dass Kade das vibrierende Toy mal an ihren rechten, mal an ihren linken Busen legte.
    Irgendwann hielt er das Erotikspielzeug an ihr Brustbein, legte seine Hände an die Außenseiten ihrer Brüste und drückte sie zusammen, sodass der Vibrator von ihren fleischigen Hügeln gehalten wurde. Gleichzeitig strich er mit seinen Daumen über