Opfer der Lust
wollen.“
„Klare Grenzen?“ Der Gedanke gefiel Beth. Diese Situation hatte nichts Peinliches oder gar Bedrohliches.
Mit einem Mal flirrte die Luft zwischen ihnen und dem fremden Paar vor unausgesprochener Wollust. Es war wie ein stummes Abkommen.
Anstatt ihr zu antworten, öffnete Kade Beths Mantel weit und stellte ihre Brüste wieder zur Schau.
Bethany ließ es widerstandslos geschehen und nun, da sie sich dazu entschieden hatte, sich auf Kades Spiel einzulassen, fiel es ihr leichter, sich ihm hinzugeben. Ihre Blockade war nicht vollkommen verschwunden, aber geschrumpft.
Sie streckte den Rücken durch und bog sich Kades Händen entgegen, die ihren Busen gekonnt reizten. Aber er massierte sie nur kurz, strich lieber durch ihre feuchte Spalte und rieb sich immer gieriger an ihrem Gesäß.
Mittlerweile stöhnte er lauter. Die fremde Frau und ihr Mann erlaubten sich immer öfter Blicke, was Beths Erregung anstachelte. Auch sie selbst konnte ihr Stöhnen nicht länger unterdrücken.
Einmal begegnete sie dem Blick der Frau und schaute beschämt auf das Wasser, auf dessen Oberfläche sich die Beleuchtung der Werft spiegelte.
Es war eine wirklich bezaubernde Nacht. Beth legte den Kopf in den Nacken und sah zum Sternenhimmel auf.
Alles in ihrem Unterleib zog sich zusammen. Der Orgasmus baute sich so rasch auf, dass Beth von ihren intensiven Gefühlen völlig überrumpelt wurde.
Sie war sich bewusst, dass sie das Spiel mit der Gefahr liebte, sonst hätte sie sich damals nicht mit Aaron im Hayden Planetarium, auf dem John Hancock Tower und im Fenway Park vergnügt und sich auch stärker gegen Kades Einzug in ihr Leben gewehrt.
Aber sie hätte nie geglaubt, dass sie eine wahrhaft exhibitionistische Neigung in sich trug. Bisher hatte sie die Abenteuer mit Aaron als Eskapaden von Heranwachsenden abgetan. Das Erforschen von Grenzen.
Nun lernte sie sich ein Stück weit besser kennen. Dank Kade.
Doch bevor der Höhepunkt über sie hereinbrach, nahm er seine Hand aus ihrem Schritt und entfernte sein Glied von ihrem Gesäß.
Enttäuscht atmete sie geräuschvoll aus.
„Leg dich auf den Rücken, mit dem Kopf zum Bug. Schnell, Babe, ich halte es nicht mehr lange aus.“
Nun kehrte die Angst zurück. Beth hielt die Hand vor den Mund und sprach, so leise sie konnte: „Du willst mich doch nicht hier und jetzt nehmen, nicht wahr?“
„Oh, doch, und wie ich das will!“ Seine Stimme klang rau vor Erregung.
Bethany drehte sich tatsächlich um, aber nur um sich ihm gegenüber hinzusetzen und ihn bestürzt anzustarren. „Vor den Zuschauern? Geht das nicht ein wenig zu weit?“
„Eben hätte ich dich fast bis zum Orgasmus gestreichelt und du hattest nichts dagegen“, versuchte er sie umzustimmen. Kade kroch über sie, schob den Kleiderhaufen beiseite und drückte ihre Schultern auf den Quilt, sodass sie auf dem Rücken lag. „Mach jetzt keinen Rückzieher. Du würdest es bereuen. Eine Situation wie diese kommt nicht so schnell wieder. Betrachte es als Gelegenheit, eine neue Erfahrung zu machen.“
Abwehrend stemmte sie die Hände gegen seinen Oberkörper, aber ihre Gegenwehr war halbherzig. Sie schaute sehnsüchtig auf seinen Phallus, der aus seiner Hose herausragte.
Kade griff ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest. Der darauf folgende Kuss war innig. „Sie werden nur deine Unterschenkel sehen, die aus dem Boot herausragen. Mehr nicht. Zumindest nicht von dir. Mich werden sie vollkommen ins Visier nehmen können, aber das macht mir nichts aus. Die beiden werden sehen, wie ich in dich hineinpumpe, weil mein Hintern sich hebt und senkt, und mich wird dieses Wissen zusätzlich erregen.“
„Meine Schenkel?“, fragte sie stirnrunzelnd.
„Spreize deine Beine so weit, dass deine Kniekehlen auf den Rändern des Ruderboots liegen und deine Unterschenkel über dem Wasser schweben.“
„Oh!“, machte sie. Wenn die beiden Zuschauer nur ihre Extremitäten sehen würden, war es für Beth in Ordnung.
Da das Dingi klein war, schaffte sie es, ihre Waden rechts und links auf den Bootseiten abzulegen, doch Kade war dies noch nicht genug. Er schob ihre Schenkel auseinander, bis ihr Schritt so weit geöffnet war wie noch nie zuvor in ihrem Leben.
Als er das erste Mal in sie hineinglitt, drückte er ihre Feuchtigkeit heraus, die zwischen ihren Gesäßhälften herunterlief und auf die Decke tropfte. Kades Phallus steckte bis zum Ansatz in ihr drin. Ihre Mitte hatte ihn problemlos komplett aufgenommen, da Beth
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