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Opfer der Lust

Opfer der Lust

Titel: Opfer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henka Sandra
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entspannt und bereit für ihn war.
    Am Anfang war Kade noch bemüht, sich langsam aus ihr zurückzuziehen und bedächtig wieder in sie hineinzugleiten. Aber auch seine Lust war groß, das Vorspiel hatte lange gedauert und war immer wieder von Diskussionen unterbrochen worden. Beth spürte, dass er es nicht mehr aushielt und sich ebenso nach Erlösung sehnte, wie sie selbst.
    Kade steigerte das Tempo seiner Stöße stetig, bis er in einen schnellen Rhythmus verfiel. Er pumpte leidenschaftlich in sie hinein, seufzte, wenn sein Glied aus ihr herausglitt, und schaute ab und zu hinüber zu dem fremden Pärchen.
    Das Dingi schaukelte, Hafenwasser schwappte von außen gegen die Bootswände.
    Bethany befürchtete, dass der komplette Yachthafen hörte und sah, was im Dock 35 geschah. Aber sie war schon zu berauscht, um Kade zu stoppen, und eigentlich wollte sie das auch gar nicht, denn der Höhepunkt war zum zweiten Mal in dieser Nacht zum Greifen nah und diesmal hörte Kade nicht vorzeitig auf.
    Enthemmt ritt er sie. Er hielt sich an den Bootsseiten fest und stieß mit seinem harten Kolben in Beths Mitte.
    Der Orgasmus brach so heftig über Bethany herein, dass sie sich den Mund zuhalten musste, um nicht laut zu schreien. Sie drückte den Rücken durch, bäumte sich auf und fiel dann zurück auf den Quilt.
    Zuckend lag sie im Dingi und war froh darüber, dass das Pärchen sie in diesem Moment der Ekstase nicht sehen konnte, weil Beth nicht mehr sie selbst war.
    Sie zerfloss vor Lust. Ihr Atem ging rasch. Es war ihr egal, wo sie sich befand. Es zählte nur, dass Kade bei ihr war.
    Er drang noch einige Male in sie ein, gab einen kehligen Laut von sich und brach über Beth zusammen. Nach Luft japsend legte er sich neben sie.
    Da das Boot klein war, mussten sie sich eng aneinanderkuscheln, um nebeneinander liegen zu können, und das war ihnen keineswegs unangenehm.
    Arm in Arm ruhten sie sich aus. Während Kade die Augen geschlossen hatte, blickte Bethany zum Sternenhimmel auf und war unendlich glücklich.
    Verträumt kraulte sie Kades Unterbauch, doch er hielt ihre Hand fest.
    „Willst du ihn wieder zum Leben erwecken, mein kleiner Nimmersatt?“, fragte er und lachte.
    „Unter anderen Umständen, ja.“ Beth richtete den Oberkörper auf und schaute nach dem fremden Paar. „Sie sind fort. Ich habe sie gar nicht weggehen hören.“
    „Du warst ja auch zu abgelenkt.“ Schmunzelnd zog er sie enger an sich. „Und, war öffentlicher Sex – und diesmal war er tatsächlich öffentlich, nicht so ein Teeniekram wie damals mit Aaron – nun eine traumatische Erfah-rung?“
    „Nein“, antwortete sie aus vollem Herzen und freute sich über den Hauch von Eifersucht in seiner Stimme, als er Aarons Namen erwähnte. Sie war so satt, so befriedigt, dass sie am liebsten die ganze Nacht im Dingi geschlafen hätte, aber dafür war es noch zu kalt.
    „Gut“, meinte er und knöpfte Beths Mantel zu. „Dann können wir es ja beim nächsten Mal in dem Wasserbett treiben, das bei J.C. Penney im Schaufenster steht.“
    „Von wegen!“
    Beth wollte sein erschlafftes Glied greifen, um ihm spielerisch zu drohen, doch Kade rang sie nieder und küsste sie voller Gefühl.
    Es war, als würden ihre Körper verschmelzen. Er schmiegte sich an sie, wodurch sein Penis zufällig durch ihren Mantelschlitz glitt und sich auf ihren nackten Oberschenkel legte.
    Ihre Zungen spielten zärtlich miteinander und Kade führte seine Hände an ihre Wangen, um diese mit seinen Daumen zu streicheln, ohne den Kuss zu lösen.
    Glücklich schlang Bethany die Arme um ihn.
    Kades Glied zuckte schon wieder lustvoll. Bethany nahm es zwischen ihre Schenkel und begann, den Penis mit beiden Beinen zu reiben.
    Kade stöhnte in ihren Mund hinein.
    In diesem Moment hätte Bethany ihr Leben gegeben, um zu erfahren, wer Kade wirklich war, denn sie merkte, dass sie sich längst in ihn verliebt hatte.

22. KAPITEL
    Als sie wieder im schwarzen Pontiac saßen und Kade Beth zum Parkplatz der Universitätssporthalle zurückfuhr, gärte es gewaltig in ihr. Immer wieder sah sie ihn kurz von der Seite an, doch er bemerkte ihre nachdenklichen Blicke nicht oder wollte sie nicht bemerken.
    Nun, da sie sich endlich eingestand, verliebt in ihn zu sein, wollte sie umso mehr wissen, wem sie ihr Herz schenkte.
    Das Überwachungsvideo und die Fotos hatte er längere Zeit nicht erwähnt. Druckmittel hatte er gar nicht mehr nötig, denn sie war gerne mit ihm zusammen und ließ sich von ihm verführen

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