Opfer der Lust
die Tür mit seiner Schlüsselkarte geöffnet hatte, schob er Beth hinein und schloss die Tür hinter sich.
Nun waren sie allein. Was würde passieren? Ein erwartungsvolles Kribbeln erfasste Bethany.
Sie befand sich im Wohnbereich der Suite. In der Mitte stand ein Zweisitzer aus edlem Kirschbaumholz mit vanillefarbener Polsterung, ihm gegenüber ein mit dem gleichen Stoff bezogener Sessel und in der Mitte ein dezenter Kirschholztisch.
Hinter der Sitzkombination gab ein Panoramafenster den Blick über Boston und den Charles Rivers frei.
Beth sah zwei Türen, die vom Wohnbereich abgingen. Die Linke führte ins Schlafzimmer, Beth erspähte einige Kleidungsstücke, die verstreut auf dem Bett lagen. Durch die rechte Tür kam man ins Bad. Auf der Ablagefläche standen einige Utensilien und Beth freute sich schon darauf, Kades Sachen in einem günstigen Moment zu untersuchen und zu durchstöbern.
Bevor sie wusste, wie ihr geschah, hatte Kade sie schon gegen die Wand gedrängt. Er fasste unter ihr Kleid und schob seine Finger unter ihren Slip. Hatte sie im ersten Moment noch gehofft, er wäre seiner eigenen Ankündigung untreu geworden, so war sie im nächsten Moment sicher, dass dies nicht der Fall war, denn er riss ihr das Höschen vom Leib.
Unwirsch hob er ihr rechtes Bein an, sodass der Stoff ihres Kleides hochrutschte. Er öffnete hektisch seine Hose und holte sein Glied heraus, das bereits halb erigiert von seinen Lenden abstand. Gierig rieb er sich an ihrem nackten Oberschenkel und küsste derb ihren Hals. Als er sie seine Zähne spüren ließ, schrie sie auf.
Er lachte leise und raunte in ihr Ohr: „Ich werde dich nicht zum Orgasmus bringen, Baby, das hast du dir selbst zuzuschreiben.“
Dann vergrub er seine Hand in ihren Haaren, ruinierte ihre Hochsteckfrisur und zwang ihr einen Kuss auf, der grob war und ihr die Luft raubte.
Atemlos war sie gezwungen, sich seinen Berührungen hinzugeben.
Sie wehrte ihn nicht ab, sondern hielt sich an der Wand fest, da ihr linkes Bein zittere und ihre Standfestigkeit ohnehin immer wieder durch Kades ungestümes Verhalten erschüttert wurde.
Ohne Vorwarnung oder Berührung ihres Schritts drang Kade in sie ein. Sein Glied hatte sich gerade erst zu seiner vollen Größe aufgebaut und schon war es komplett in ihr versenkt. Während er es wieder ein Stück herauszog und erneut forsch in sie eindrang, spürte sie bereits, dass es noch härter wurde.
Kades Stöße wurden rasch stürmischer. Er achtete nicht darauf, dass Beth schwankte, da sie nur auf einem Fuß stand, er nahm sich nicht die Zeit, ihren Körper ausgiebig zu streicheln, sondern stillte einfach seine Lust an ihr.
Erstaunlicherweise genoss Beth sein rücksichtsloses Eindringen. Es erregte sie, dass er sie und nicht die attraktive Blondine begehrte. Seine Wollust sprang auf sie über, jeder Stoß fachte ihre Leidenschaft an. Kade hatte nicht vor, ihr einen Höhepunkt zu schenken, aber womöglich passierte es unbeabsichtigt.
Nie zuvor hatte ein Mann sie derart grob genommen. Es gefiel ihr immer mehr, nicht wie ein Porzellanpüppchen behandelt zu werden, sondern animalische Lüsternheit zu erleben, denn Kade fiel wie ein triebgesteuertes Tier über sie her.
Kades Hand krallte sich immer noch in ihren Haaren fest. Er zog ihren Kopf zurück und küsste ihren Hals, ihr Dekolleté und ihr Kinn. Ohne Unterlass pumpte er in sie hinein. Seine prallen Hoden schlugen gegen ihre Spalte und Beth stöhnte im Rhythmus seiner Stöße.
Auf einmal hörte er auf. Er rang nach Atem und grollte: „Dich mag mein Drängen erregen, aber deine Lust wird trotzdem heute auf der Strecke bleiben. Du bist mir etwas schuldig. Dies ist das Opfer, das ich von dir fordere.“
Beth hoffte, dass dies nur eine leere Drohung war, aber er war nicht der Typ Mann, der sein Wort brach.
Im nächsten Moment verlor sie den Halt, denn Kade hob sie hoch und drückte ihren Rücken gegen die Wand. Automatisch schlang sie die Beine um seinen Körper, um nicht wie ein Stein zu Boden zu fallen.
Sie sorgte sich jedoch umsonst, denn Kade hielt sie an den Hüften fest und fuhr fort, heftig in sie einzudringen. Mit jedem Stoß wurde Beth an die Wand gedrückt. Es gefiel ihr, auf Kades Phallus aufgespießt zu sein und von ihm hemmungslos genommen zu werden, aber die Stellung war anstrengend, jeder Muskel ihres Körpers war angespannt.
Kade begann zu schwitzen. Schweißperlen traten auf seine Stirn. Beth wusste nicht, ob er vor Leidenschaft oder vor Anstrengung
Weitere Kostenlose Bücher