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Opfer der Lust

Opfer der Lust

Titel: Opfer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henka Sandra
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Schenkel mit sanfter Gewalt. Da ihr Kleid immer noch um ihre Hüften hing, saß sie nun mit entblößtem Unterleib weit geöffnet vor ihm. Sie konnte ihre Beine nicht mehr schließen, weil seine sie daran hinderten.
    Bethany sah ihn fassungslos an. Im nächsten Moment bemerkte sie die Wölbung in seiner Hose und wusste, dass er schon wieder erregt war.
    Er verhielt sich kühl, aber sie ließ ihn keineswegs kalt. Sein Gesicht mochte Arroganz und seine Haltung Überheblichkeit ausstrahlen, doch seine Lenden sprachen eine andere, ehrlichere Sprache, und sein Glied teilte ihr stumm mit, dass Kade kein gefühlskalter Rächer war.
    Zumindest hoffte sie das. Sie redete es sich ein, denn diese Zuversicht war ihr letzter Strohhalm.
    Zögerlich strich Beth über die Innenseiten ihrer Schenkel. Als sie beiläufig ihre Schamlippen berührte, prickelte es unter ihren Fingerspitzen. Es begann in ihrer Spalte zu pochen. Eine starke Sehnsucht nach Kades Händen erwachte, eine Sehnsucht, die wahrscheinlich unerfüllt bleiben würde.
    Wehmütig sah sie ihn an, aber er blieb unnahbar. Zumindest grinste er nicht mehr so widerlich, sondern seine Miene war zu einer unergründlichen Maske geworden.
    Beth schaute weg, weil sie den Anblick nicht länger ertrug. Sie tauchte ihren Mittelfinger in ihre feuchte Öffnung ein und verteilte ihre Feuchtigkeit auf ihrer Scham. Es kribbelte zwar wohlig, aber mit der Erregung wuchs auch das Verlangen nach Kade.
    In diesem Moment wusste sie, dass sie tatsächlich keinen Spaß haben würde.
    Bethany konnte sich nicht gehen lassen, wenn er wütend auf sie war. Sie spürte zwar eine gewisse Lust, die jedoch nur von Kade gesteigert werden konnte. Alles Reiben und Streicheln und Liebkosen durch ihre eigenen Hände würde nichts nutzen, weil Kade ihr das Gefühl gab, dass er beabsichtigte, sie durch die Aufforderung zur Masturbation zu demütigen, und es nicht von ihr verlangte, weil er sie begehrte.
    Die Wölbung in seiner Hose konnte Beth nicht besänftigen, wenn der restliche Kade wie ein finsterer Racheengel vor ihr saß.
    Entschlossen nahm sie die Hände von ihrer Spalte und straffte die Schultern. „Ich mache das nicht!“
    „Oh, doch, das wirst du.“
    „Auf keinen Fall!“ Sie hob blitzschnell ihre Beine an, rutschte mit dem Hintern über die glatte Tischoberfläche zur Seite und sprang auf. „Du kannst mich nicht dazu zwingen.“
    „Sei dir da mal nicht so sicher“, knurrte er und erhob sich.
    Bevor sie die Zimmertür erreichen konnte, hatte er sich ihr in den Weg gestellt.
    Aufmüpfig stemmte sie ihre Hände in die Hüften und reckte ihr Kinn. Sie signalisierte Kampfgeist, doch in ihrem Inneren weinte sie bereits. „Was willst du machen? Mich schlagen?“
    „Mein Gott, Beth, wie kannst du nur so etwas sagen? Das würde ich niemals machen.“
    „Ich habe mich anscheinend gründlich in dir getäuscht. Wie kannst du mir das alles nur antun? Ich bin dir gefolgt. Na, und? Es hat mir nichts als Ärger eingebracht.“
    Kade kniff seine Augen zusammen. „Du bist starrköpfig, Bethany Hart. Wir haben schon so viele lustvolle Stunden miteinander verbracht. Was ist so schlimm daran, sich ein wenig zwischen den Schenkeln zu streicheln?“
    Ihre Augen wurden feucht. Sie antwortete nicht, weil sie befürchtete, in Tränen auszubrechen, und sie wollte um nichts in der Welt vor Kade weinen.
    „Gib es zu! Du willst es doch auch. Vor mir masturbieren, meine ich.“
    „Ja, aber nicht heute, nicht hier. Du bist so … so … anders.“ Sie suchte nach den richtigen Worten, aber sie war zu durcheinander, um klar denken zu können. „Kaltherzig, grausam und gemein.“ Nun schniefte sie. Weil ihre Tränen jeden Moment über ihre Wangen kullern würden, versuchte sie, sich an ihm vorbeizudrängen.
    Aber er fasste ihre Oberarme und schüttelte sie behutsam. „Red keinen Unsinn. Was ist nur los mit dir? Du bist doch sonst immer offen für meine erotischen Ideen.“
    „Deine Aufforderung zu masturbieren hatte nichts mit Lust zu tun.“ Ganz undamenhaft zog sie die Nase hoch. „Deine Anweisung hatte nur einen Zweck: Demütigung.“

25. KAPITEL
    „Du glaubst, ich will dich demütigen?“, fragte er erschüttert.
    Eifrig nickte sie. „Natürlich. Du bringst mich in eine peinliche Situation und nötigst mich dazu, mich wie ein Flittchen aufzuführen, das du zum krönenden Schluss erregt, aber unbefriedigt vor deine Tür setzt. Aber ich pfeife auf deine Genugtuung. Mach, was du willst. Ruf Bradcock oder deinen

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