Oriental Basics
Zeit muss sein: 25 Minuten
Das schmeckt dazu: ein kleiner Salat
Kalorien pro Portion: 530
Nudelauflauf
Ganz easy
Reicht für 4 Hungrige:
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
400 g Lamm- oder Rinderhackfleisch
gut 1/2 TL gemahlenes Piment (ersatzweise gemahlene Gewürznelken)
Salz, gemahlener Pfeffer
1 kleine Dose Tomaten (400 g Inhalt)
50 g Korinthen
400 g türkische Reisnudeln (das sind Nudeln in Reiskornform)
1 Bund Minze
3 Eier
150 g Joghurt
1 EL Zitronensaft
200 g Schafkäse (Feta)
1 Zwiebeln und Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch darin braten und durchrühren, bis es schön krümelig ist. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben, kurz weiterbraten. Fleisch mit Piment, Salz und Pfeffer würzen.
2 Tomaten in der Dose klein schneiden, mit dem Saft zum Fleisch schütten. Die Korinthen untermischen und alles offen bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.
3 Inzwischen für die Nudeln reichlich Wasser zum Kochen bringen, kräftig salzen. Die Nudeln ins Wasser geben und in etwa 8 Minuten bissfest kochen. Dann in ein Sieb schütten und gut kalt abschrecken. Kurz abtropfen lassen.
4 Minze waschen und trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken, unter das Fleisch rühren. Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft ohne Vorheizen: 180 Grad).
5 Nudeln und Hackfleisch abwechselnd in eine feuerfeste Form schichten. Die Eier mit dem Joghurt und Zitronensaft verrühren und gleichmäßig darüber gießen. Den Schafkäse zerkrümeln und auf den Auflauf streuen. Im Ofen (Mitte) etwa 25 Minuten backen, bis der Käse gebräunt ist.
So viel Zeit muss sein: 35 Minuten (+ 25 Minuten Backzeit)
Das schmeckt dazu: ein gemischter Salat, z.B. türkischer Hirtensalat ( > ), aber ohne den Schafkäse
Kalorien pro Portion: 865
Fleisch & Geflügel
Lasst uns das Feuer nun schüren!
Wir wollen was feiern. Geburtstag, die Liebe, die Heimkehr des verlorenen Sohnes vom Last-Minute-Urlaub in Thailand. Da hat er bestimmt kein einziges ordentliches Stück Fleisch bekommen, der Hungerleider. Lasst uns also ein Lamm schlachten und das Feuer schüren und den Spieß wetzen…
Gut, gut, das war jetzt ein bisschen wild. Aber im Orient ist es nun ein Fest, wenn es mal Fleisch gibt, und da geht es mit uns gleich durch. Nehmen wir wenigstens ein Hähnchen vom Vertrauenshändler, das wir dann auch nicht mehr rupfen müssen, füllen wir es mit Zitrone und schieben wir es in den Ofen. Das ist doch auch schon was.
Oder wir sind richtig orientalisch und garen das federlose Vieh in einer Tajine, dem Römertopf des Orientalen. Geht auch mit Ente. Oder mit Lamm. Das wird dann entweder klein geschnitten oder gehackt, damit wir es aufspießen dürfen. Oder es kommt als ganzer Braten daher, der dann aber keinen Spieß haben darf. Naja, reicht auch so für ein paar verlorene Söhne. Und Töchter!
Das trinkt der Orient
Mandelmilch
Kennt jemand noch (oder schon wieder) Mandelsulz? Blanc manger? Beides steht für eines der ersten Trend-Desserts Europas, das noch bis ins 19. Jahrhundert ganz oben auf den süßen Speisekarten zu finden war. Die Geschichte dieser gestürzten Creme aus gemahlenen Mandeln geht bei uns zurück bis ins Mittelalter und von da noch ein ganzes Stück weiter. Denn der Ursprung liegt im Orient, wo man sich schon zu biblischen Zeiten sein Essen mit einem Drink aus Mandeln und Zucker versüßte. Auch heute noch wird Gästen im Orient gerne diese Mandelmilch mit einem Hauch Zimt serviert.
Für 4 Gläser werden 400 g Mandeln etwa 10 Minuten in Wasser gekocht, dann trockengetupft, aus den Häuten gedrückt und fein gemahlen (fertig gemahlene weiße Mandeln gehen auch, schmecken aber nicht so gut und sind zudem ziemlich teuer). Auf jeden Fall werden sie mit 200 g Zucker und 1 l Wasser gründlich verrührt und zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Nun alles im Sieb kräftig auspressen, derweil 1 l Milch mit 100 g Zucker und 1 Stange Zimt aufkochen und abkühlen lassen. Schließlich die kalte Milch (ohne Haut!) mit dem Mandelsaft und 2 EL Orangenblütenwasser verquirlen, in Gläser füllen und fein mit Zimtpulver bestäuben.
Hochzeit
auf...
...persisch
Orientalische Feste sind legendär, was Dauer, Essen und Freude am Feiern angeht. Die größte persönliche Feier ist die Hochzeit, die nach islamischem Glauben jeder zelebrieren sollte, um eine eigene Familie zu gründen. Jede Kultur hat da ihre eigenen Sitten.
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