Oriental Basics
heute als arabische Zahlen bekannt, Basis für jede Rechnung der Welt. Die Araber hatten sie sich von den Indern abgeschaut, und Leonardo machte den Umgang mit den zehn Ziffern den Gelehrten Europas verständlich. Entscheidendste Neuerung: die Null, da sich 1, 10 und 100 mit diesem leeren Kreis hintendran nun leicht unterscheiden ließen. »Asifr«, die Leere, gab der Null ihren arabischen Namen »sifr«, aus dem sich »Chiffre« genauso ergab wie die »Ziffer«. Die einfachen Leute Europas, ungeschult im Umgang damit, machten die Null zum Symbol für dieses fremde Zeichensystem. Und so nannten sie alle zehn Zahlen Ziffern. So ist es bis heute geblieben.
Hühner-Tajine mit Oliven und Salzzitronen
Ungewöhnlich und richtig lecker
Reicht für 4:
1 fleischiges Hähnchen (ungefähr 1,3 kg)
2 EL Zitronensaft
Salz
3 Zwiebeln
1 Salzzitrone ( > )
1/2 Döschen Safranfäden (0,1 g)
2 TL gemahlene Kurkuma
4 EL Olivenöl oder 2 EL Smen
2 TL Ingwerpulver
gemahlener Pfeffer
200 g grüne Oliven
ein paar Korianderblättchen zum Bestreuen
1 Das Huhn innen und außen kalt waschen und abtrocknen. In etwa 8 Stücke schneiden: Flügel und Keulen am Gelenk (wenn man sie bewegt, sieht man es gleich) abtrennen. Brust und Rücken jeweils einmal mit Messer und Geflügelschere durchschneiden.
2 Den Zitronensaft mit 2 TL Salz verrühren und die Hühnerteile damit einreiben. Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, länger schadet auch nicht.
3 Dann die Zwiebeln schälen, halbieren und in ungefähr 1 cm breite Streifen schneiden. Die Salzzitrone kalt abspülen, halbieren und in Scheiben schneiden. Den Safran leicht zerbröseln und in einen Becher mit 200 ml lauwarmem Wasser rühren. Kurz stehen lassen, bis das Wasser gelb wird.
4 Die Hühnerteile nochmals kalt abspülen und abtupfen, dann mit Kurkuma einreiben. Nicht mehr salzen.
5 Olivenöl oder Smen im Topf oder in der Tajine erhitzen. Hühnerteile darin anbraten. Zwiebeln und Salzzitrone dazugeben – alles am besten so einschichten, dass sich Huhn, Zitronenscheiben und Zwiebeln abwechseln, da zu viel Salzzitrone an einer Stelle die Umgebung zu sehr würzt. Safranwasser dazugießen und alles mit Ingwer und Pfeffer abschmecken. Das Huhn zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 45 Minuten schmoren lassen. Zwischendurch mal in den Topf schauen. Wenn Flüssigkeit fehlt, Wasser nachgießen. Dann die Oliven untermischen und noch 5–10 Minuten ziehen lassen.
6 In der Zeit schon mal den Grill vom Backofen anheizen. Alle Hühnerteile im Topf nach oben holen. Den Topf mit etwa 10 cm Abstand unter die Grillschlangen schieben und das Geflügel schön knusprig werden lassen. Den Koriander draufstreuen und ab auf den Tisch damit.
So viel Zeit muss sein: 20 Minuten (+ 2 Stunden Marinierzeit und etwa 1 Stunde Schmorzeit)
Das schmeckt dazu: Fladenbrot
Kalorien pro Portion: 535
Auch gut:
Wer mag, kann Gemüse mitgaren. Besonders lecker schmecken kleine Artischocken (wie man sie putzt, steht auf > .) Aber auch Paprikastreifen, Möhren oder Zucchini in dicken Scheiben passen zum Huhn (erst nach ungefähr der Hälfte der Garzeit zugeben).
Orientalisches Brathuhn
Das haben wir uns ausgedacht
Reicht für 4 (wenn es ein paar Vorspeisen und eine Nachspeise gibt), für 2–3 (wenn sonst gar nichts serviert wird):
1 fleischiges Hähnchen (ungefähr 1,4 kg)
1 unbehandelte Zitrone
4 Knoblauchzehen
1/2 Bund Koriander
je 1 TL edelsüßes Paprikapulver, gemahlener Pfeffer, gemahlene Kurkuma und gemahlener Kreuzkümmel
je 1/2 TL Zimt- und Ingwerpulver
4 EL Olivenöl, Salz
1 Das Huhn innen und außen kalt waschen und abtrocknen. Zitrone unter dem heißem Wasserstrahl abschrubben, mit einer Gabel rundherum mehrmals einstechen, damit der Saft später rauslaufen kann. Knoblauch schälen und halbieren. Koriander waschen und trockenschütteln.
2 Den Backofen auf 225 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 Grad). Gewürze mit dem Olivenöl gut verrühren. Das Hähnchen außen und innen mit Salz einreiben, die Zitrone, den Knoblauch und den Koriander in den Bauch des Hähnchens geben. Das Huhn dann mit etwas Würzöl einpinseln.
3 Das Hähnchen in einen nicht zu großen Bräter legen (siehe weiter unten) – und zwar nicht auf Brust oder Rücken, sondern auf die Seite. In den Ofen (Mitte) schieben und ungefähr 20 Minuten braten. Dann auf die andere Seite drehen, wieder mit etwas Würzöl einstreichen und erneut 20 Minuten braten. Wenn sich im
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