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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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immer noch.« Er wischte mit dem Ärmel über das schweißnasse Fell im Gesicht. »Wenn ich seine Herausforderung annehme, wird er mit Freuden darauf eingehen. Einfach nur, um mich leiden zu sehen.«
    »Das mag sein«, sagte Glond, »aber du hast gesehen, was Hastyr mit den Clankriegern angestellt hat. Glaubst du, dass du eine größere Chance hättest, ihn zu besiegen?«
    Der Wolfmann zuckte mit den Schultern. »Ich muss ihn ja nicht besiegen, nur lange bei Laune halten, oder? Bis Navorra und die Schamanin das Ritual beendet haben und die Dunkelheit gebannt wurde. Danach sehen wir weiter.«
    »Das ist völliger Wahnsinn!«
    »Ganz genau.« Der Wolfmann zeigte sein typisches, unbekümmertes Grinsen. »Aber irgendwer muss es ja tun, jetzt, wo Bresch geflohen ist.« Er räusperte sich und schaute die Treppen hinab. »Außerdem habe ich immer noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Wie es aussieht, ist das hier meine Chance, die Sache ein für alle Mal zu klären.«
    K rendar hatte den Skrag erst im allerletzten Moment kommen sehen. Es war nicht einmal einer aus der Handvoll der besonders großen, beeindruckenden, die Dudaki aufbieten konnte. Aber er kam geradewegs aus dem wirbelnden Nichts angeflogen, als Krendar versuchte, die Klinge seines Kampfspießes aus dem Knäuel der miteinander ringenden oder gefallenen Körper vor ihm zu befreien.
    »Dudaki!«, brüllte der Oger irgendwo rechts von ihm, und er sah auf, gerade rechtzeitig, um ein weit aufgerissenes Maul voller riesiger gelber Zähne auf sein Gesicht zufliegen zu sehen. Instinktiv ließ er sich fallen und riss den Speerschaft hoch, im verzweifelten Versuch, irgendetwas zwischen sich und den Angreifer zu bringen. Die Kiefer krachten zusammen, und ein greller Schmerz durchfuhr seine Hand. Für einen Moment starrten er und der Skrag sich aus wenigen Fingerbreit Entfernung an. Die Augen der Kreatur waren nichts als tiefschwarze, glänzende Flächen, ohne das geringste Weiß. Dann kroch ein tiefes Grollen aus der Kehle des Skrag, bevor das Monstrum den Kopf schüttelte. Der Schaft seiner Waffe zersplitterte, und der Schmerz in seiner Hand vervielfachte sich. Mit einem hässlichen Knirschen schloss sich das Gebiss des Waldaerc vollständig, und Krendar fiel nach hinten. Blut lief aus dem Maul der Kreatur, die sofort nachsetzte und mit schartigen Krallen nach seinem Gesicht hieb. Sie riss das Maul auf, und zwei kleine, blutige Fleischstückchen fielen heraus. Finger? Sie verschwanden in der Asche.
    Krendar schob sich rückwärts, so schnell er konnte. Seine Linke landete auf einer Klinge, und er griff so hastig danach, dass er beinahe auch an dieser Hand Fingerkuppen verlor. »Du verdammtes, stinkendes Drecksvieh!« Er riss die Klinge hoch und stach nach dem Gesicht des Skrag, als dieser nach ihm griff. Er traf die Wange der Kreatur und schlitzte sie bis fast zum Ohr auf, bevor sie sich aus dem Weg werfen konnte. »Wie gefällt dir das, hm?« Er warf einen schnellen Blick auf seine Rechte. Sein Zeigefinger war verschwunden und mit ihm der halbe Mittelfinger. Blut quoll aus den Wunden und troff auf den Boden. Krendar biss die Zähne zusammen und stieß ein Knurren aus. Als er den Skrag jedoch wieder ansah, konnte er gerade noch erhaschen, wie schwarze, ölig schimmernde Fäden aus der oberen Hälfte der Wunde rannen, sich mit der unteren verbanden und sie langsam zusammenzogen. Die Kreatur bleckte die Zähne zu einem bösartigen Grinsen und bellte etwas. Auch ihr Zahnfleisch war glänzend schwarz, und Fäden der Flüssigkeit krochen über ihre Zähne. Sie hob eine Hand, und die schwarzen Krallen schienen wie von selbst zu unmöglicher Länge zu wachsen.
    »Was bei den Ahnen bist …«
    Mit einem Brüllen warf sich der Skrag vorwärts, doch bevor er Krendar erreichte, sprang eine große Gestalt über den jungen Aerc hinweg und rammte das Wesen. Beide überschlugen sich und rollten durch den Aschesturm, bis sie einige Schritte entfernt an einem Leichenhaufen liegen blieben. Die große Gestalt kam zuerst auf die Füße, schwankend und so voller Asche, dass sogar ihre Umrisse zu verschwimmen schienen. Sie packte den Skrag im Genick und riss ihn in die Luft. Ein Hauschwert traf die Kreatur im Gesicht, noch ehe sie ihre Benommenheit abschütteln konnte.
    »Wenn hier einer meine Broca umbringt, dann bin das immer noch ich!«, brüllte eine Stimme, die verdächtig nach Prakosh klang. Der Raut riss seine Klinge aus dem Kopf und ließ den zuckenden Körper achtlos fallen. Er

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