Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
Vom Netzwerk:
der Dunkelheit. Die Menschen wissen davon.«
    »Die Dunkelheit?« Der Raut spie abfällig aus.
    Zur Seite , stellte Krendar im Stillen fest. Er spuckt sich nicht vor die Füße. Oder ihr. Er ist sich nicht sicher. »Scheiße. Jedes Kind weiß, dass die Dunkelheit mit dem Geistersturm kommt und mit ihm vergeht, wenn die Geister der Krieger ihren Platz bei den Ahnen eingenommen haben. Das ist unsere Aufgabe, Weib. Deshalb sind wir hier. Deshalb müssen wir unseren Weg so schnell wie möglich beenden. Was sollten die Blassnasen davon wissen?«
    Sekesh sah ihm in die Augen. »Frag deine Drûaka«, wiederholte sie ruhig.
    Es war Prakosh, der als Erster blinzelte. Widerwillig knurrte er: »Also gut. Behalte sie, solange es die Ahnen für richtig halten.« Jetzt erst schien ihm der Schädel in seiner Hand aufzufallen. Unwirsch ließ er ihn fallen und sah Krendar an. »Sie ist deine Drûaka, also sind die Blassnasen dein Problem. Deine Verantwortung. Sorg dafür, dass sie uns nicht aufhalten, sonst töte ich sie. Ahnen hin oder her.« Er wandte sich um. Laut sagte er: »Ihr habt es gehört. Die Menschensklaven sind das Problem dieses Brocas. Soll er sich darum kümmern. Wir haben zu tun. Du«, er zeigte auf den untersetzten Broca, »nimm deine Doppelfaust und schafft so viele Vorräte in die Boote, wie ihr könnt, solange noch Platz für uns und die heilige Fracht ist. Den Rest verbrennt ihr. Lasst nichts übrig. Kein Korn, kein Holz, kein Tier, kein Haus, keinen beschissenen Wassereimer. Zerstört alles. Ich will, dass die nächsten Wühler, die hier ankommen, wissen, was sie erwartet.« Er sah die beiden nächststehenden Krieger an. »Und ihr: Nehmt alle anderen Männer, geht zurück und sagt der Drûaka, es ist alles bereit. Bringt die Herzen der Krieger. Wir verlassen dieses Ufer noch bevor der Tag anbricht.«
    Die Aerc neigten die Köpfe und verschwanden nach draußen.
    »Drûaka«, wandte er sich an Sekesh. »Man sagt mir, du beherrschst das Ritual der Toten?«
    Wider Erwarten gab die Schamanin diesmal keine scharfzüngige Antwort, sondern neigte den Kopf. »Wie jede Totensprecherin«, bestätigte sie.
    Prakosh nickte. »Dann kümmere dich um die Gefallenen. Und vermutlich gibt es auch noch Lebende, die deine Hilfe brauchen können. Also an die Arbeit!« Er drehte sich nochmals um und musterte Krendar und die Zwillinge. »Bindet eure Menschen fest, und dann helft Kyrk. Zerstört alle Boote, die wir nicht brauchen. Ich will nicht, dass uns irgendjemand folgen kann. Wenigstens das könnt ihr ja hoffentlich.« Er trat gegen den gepanzerten Zwerg, der leblos neben seinem Fuß lag. »Und packt die Rüstung und die Waffen von diesem Ungeziefer hier ein. Wir können …«
    Der Zwerg gab ein leises Stöhnen von sich, und Krendar und Prakosh erstarrten.
    Langsam fletschte der Raut die Zähne, bevor er Krendar ansah. Wut funkelte in seinen Augen. »Die Wühler habt ihr also auch nicht erledigt«, stellte er leise fest. »Erhebst du etwa auch Anspruch auf dieses Arschloch hier?«
    Krendar riss sich zusammen und schüttelte eilig den Kopf. »Ich … nein, Raut. Meine Drûaka hat ihn ausgeschaltet, und wir hatten noch keine Gelegenheit, es zu beenden.«
    Tief in Prakoshs Kehle grollte es. »Dann beende es jetzt. Sofort. Ich mag es nicht, wenn man sich über meine Befehle hinwegsetzt, Broca. Das ist nicht besonders schlau.« Prakosh trat einen Schritt näher und fügte leise hinzu: »Solche Leute haben in meinem Trupp keine Zukunft. Du hast eine Drûaka in deiner Doppelfaust, Broca. Was sagt sie über deine Zukunft?«
    Der junge Aerc schluckte und starrte auf den Gepanzerten, dessen rechte Hand schwach zuckte. Er hob den Kampfspieß und fixierte den Spalt unter dem Helm des Zwergs. Seine eigenen Hände wurden feucht. Das ist bescheuert! Der Wühler wollte mich sowieso kaltmachen! Komm schon, bring’s zu Ende.
    »Ich würde ihn am Leben lassen«, rumpelte eine tiefe Stimme hinter ihm.
    Krendars Arm hielt inne. Neben ihm wandte sich Prakosh um.
    »Den Wühler meine ich. Die Gepanzerten der Zwerge sind meist ihre Häuptlinge. Ich bin zwar nur’n Oger, also müsst ihr natürlich nichts auf meine Meinung geben«, fügte Modrath hinzu, der jetzt im offenen Tor aufragte und nicht wirkte wie jemand, auf dessen Meinung man nichts geben sollte. »Aber wenn ich Raut wäre und gern wüsste, was die Erdmaden hier tatsächlich vorhaben, würde ich keine Menschen fragen, sondern einen der Anführer der Wühler. Dann wäre ich froh, wenn einer

Weitere Kostenlose Bücher