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Orphan 2 Juwel meines Herzens

Titel: Orphan 2 Juwel meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyn Monk
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dich nun nicht begleiten kann“, fuhr er fort, " musst du mir schwören, dass du bei deiner Familie Hilfe suchst. Falls du dich nicht an Lord Redmond wenden möch test,  nimm deine Brüder mit - und den alten Oliver, nur da-mit Buchan begreift, dass ihr ernsthaft in der Überzahl seid.
    Falls deine Brüder keine großen Faustkämpfer sind, sollen sie auf jeden Fall eine Pistole mitnehmen, selbst wenn sie deinen Vater damit nur beeindrucken wollen und gar nicht Vorhaben zu schießen. Buchan ist ein brutaler Mensch, der auch selbst nur die Sprache der Gewalt versteht. Auf gar keinen Fall darfst du dich in seiner Reichweite aufhalten, verstehst du? Jamie oder Simon sollen ihm das Geld geben, und zwar erst, wenn Flynn wieder sicher bei euch weilt. Buchan darf nicht auf den Gedanken verfallen, den Kleinen noch ein bisschen länger zu behalten, um noch mehr Geld aus dir herauszupressen. Verstehst du mich? “
    Mit Tränen in den Augen schaute Charlotte ihn an, unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen.
    Hilflos erwiderte Harrison ihren Blick. Sie wirkte so blass und traurig. Nein, das war mehr, als er ertragen konnte. Mit zwei Schritten war er bei ihr, zog sie fest in die Arme und presste die Lippen auf ihren Mund.
    Immer tiefer wurde der Kuss, während er die Finger mit ihrem kupferroten Haar verwob, ihre Leidenschaft spürte und an nichts anderes denken konnte als daran, wie sehr er sie liebte. Mit jeder Berührung versuchte er, ihr seine Gefühle verständlich zu machen, die er ihr in Worten nie gestanden hatte. Ich liebe dich, wiederholte er immer wieder in Gedanken und strich ihr über die Wangen, den zarten Hals und die wunderbaren Rundungen ihres Körpers. Und wenn ich könnte, würde ich den Rest meines Lebens damit verbringen, es dir zu beweisen. Er hauchte einen Schauer sanfter Küsse auf ihren Hals und zog Charlotte enger an sich, bis die beiden glaubten, ganz miteinander zu verschmelzen. Verzweifelt barg er den Kopf an ihrer Brust und lauschte ihrem Herzschlag. Als er sie dann wieder küsste, war die Glut seines Verlangens kaum noch zu ertragen. Am liebsten hätte er sie auf die harte Pritsche gelegt und sich ganz in ihr und seiner Leidenschaft verloren» bis er sein Unglück vergaß und nur noch ihre Schönheit kannte. Vielleicht hätte sie ja dann begriffen, dass er sie mit jeder Faser seines Herzens liebte, seit sie ihm bei Lady Chadwick die silberne Bürste in die Hand gedrückt hatte. Ob er sie verletzte, wenn er ihr seine Gefühle offenbarte?
    Mit Mühe gelang es ihm, die Lippen von den ihren zu lösen und Charlotte nur im Arm zu halten.
    „Es tut mir so Leid“, flüsterte er dann. „Wenn ich mein ganzes Leben noch ändern könnte, ich täte es auf der Stelle - bis auf eine einzige Sache. “
    Fragend sah sie ihn an. „Welche? “ fragte sie dann kaum hörbar.
    „Dass ich dir begegnet bin. “ Voller Zärtlichkeit betrachtete er sie. „Daran würde ich niemals etwas ändern. “
    „Ich verstehe nicht, weshalb“, widersprach sie gequält. ,, Wenn ich dich nicht erpresst hätte, wärst du nie in die Verlegenheit geraten, die furchtbaren Dinge zu tun, die dich hierher gebracht haben. “ Die Stimme drohte ihr zu versagen. „Du hättest niemanden töten müssen... “
    „Charlotte! “ unterbrach er sie entsetzt. Glaubte sie tatsächlich, sie hätte einen Mörder aus ihm gemacht? „Du irrst dich“, entgegnete er ernst. „Alles, was ich getan habe... geschah aus vollständig anderen Gründen. Und was immer die Leute auch behaupten mögen: Weder habe ich Lord Pembrokes Butler umgebracht, in jener Nacht als dort eingebrochen wurde, noch war es meine Kugel, die gestern den Inspector traf. Bitte, das musst du mir einfach glauben. Was der Rest von London von mir denkt, ist mir vollkommen gleich, aber bei dir... “ Rasch wandte er den Kopf. „Du darfst mich nicht für einen Mörder halten. “ Bitter fügte er hinzu. „Alle anderen sollen meinetwegen zum Teufel gehen. “
    Charlotte musterte ihn, wie er mit steif zurückgenommene n Schultern dastand und ihr den Rücken zudrehte. Er wirkte so stark und schön trotz der düsteren Umgebung.
    in diesem Augenblick ergriff ein sonderbares Starkes Gefühl von ihr Besitz, das sie nicht zu benennen vermochte. Sie fasste Harrison bei den Schultern und drehte ihn zu sich um, damit er sie anschaute. Sein erstaunter Blick traf den ihren.
    Es gab für Charlotte nicht den mindesten Zweifel daran,  dass er die Wahrheit sprach. Genau genommen hatte sie es schon die

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