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Outback Love

Outback Love

Titel: Outback Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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sagen kann.« Sanft legte er seine Lippen auf ihren Mund und unterstrich seine Worte mit einem zärtlichen Kuss. »Ist alles wieder in Ordnung?«, wollte er dann wissen.
Sie nickte. »Nur eins noch«, sagte sie zögernd, »wieso taucht deine Ex-Frau hier so plötzlich auf?«
»Du wirst es mir nicht glauben, aber sie ist nach wie vor der Meinung, dass sie mich zurückbekommen kann. Vier Jahre ist das jetzt her, und sie lässt nichts unversucht. Sie ruft mich an, sie erscheint unangemeldet in meinem Büro und treibt sich auf Veranstaltungen herum, die ich besuche. Ich habe ihr schon mehrmals mit einer Unterlassungsklage gedroht, doch das scheint sie nicht sonderlich zu beeindrucken. Dass sie allerdings so dreist sein würde, meine neue Adresse herauszufinden und dich zu behelligen, hätte ich nicht gedacht.«
Fassungslos starrte Holly ihn an. »Das ist wirklich kaum zu glauben, nach allem, was geschehen ist.«
Er presste die Lippen zusammen. »Mach dir keine Gedanken«, versprach er grimmig, »ich werde dafür sorgen, dass so etwas nicht wieder vorkommt.«
     
    Ein paar Tage nach diesem Vorfall besuchte Holly Dr. Gainsborough, den Familienarzt der Conells. Sie fühlte sich nicht recht wohl, und glaubte, eine Erkältung sei im Anzug. Um sicher zu sein, dass sie nichts hatte, womit sie Noah oder Cameron anstecken könnte, hatte sie sich einen Termin geben lassen.
Der alte Arzt untersuchte sie gründlich, nahm ihr Blut ab und bat sie um eine Urinprobe.
»Und«, fragte sie gespannt, als sie wieder ins Sprechzimmer gebeten wurde, »es ist ein Schnupfen, ja?«
»Nun, wenn Sie es so nennen wollen«, schmunzelte Dr. Gainsborough. »Allerdings glaube ich nicht, dass das Kleine sehr begeistert davon wäre.«
»Das Kleine?«, wiederholte sie verständnislos.
Er lächelte. »Mrs. Conell, Ihre Erkältung befindet sich in Ihrem Unterleib und wird in schätzungsweise sieben bis acht Monaten zur Welt kommen.«
Plötzlich hatte Holly das Gefühl, die Wände um sie herum würden sich drehen.
»Ich bin schwanger?«, flüsterte sie verstört. »Das ist unmöglich.«
»Ein Irrtum ist ausgeschlossen.«
»Aber … das kann nicht sein. Cameron … er ist doch …«
»Ich weiß«, nickte der Arzt, »allerdings gibt es vereinzelte Fälle, wo die ärztliche Kunst versagt, und Cameron ist offenbar eine dieser Ausnahmen. Es sei denn, Sie hätten …«
Er führte den Satz nicht zu Ende, Holly verstand jedoch auch so.
»Natürlich nicht.« Sie schüttelte den Kopf, konnte es immer noch nicht richtig begreifen. »Ein Baby.«
»Ich schätze, Cameron wird sich freuen.«
Ein glückliches Lächeln glitt über ihr Gesicht. »Ja, ganz bestimmt.«
»Dann darf ich wohl gratulieren, herzlichen Glückwunsch. Und Sie sollten einen Gynäkologen aufsuchen, der Sie während der Schwangerschaft entsprechend betreut.«
»Sicher, das mache ich. Vielen Dank.«
Holly verabschiedete sich und verließ wie betäubt die Praxis. Ein Baby. Ein Geschwisterchen für Noah von dem Mann, den sie liebte. Cameron und sie würden ein gemeinsames Kind haben. Was könnte noch schöner sein als das?
     

15
    Wie auf Wolken schwebte Holly nach Hause. Am liebsten hätte sie es sofort der ganzen Welt erzählt, aber bevor sie Susan oder ihren Schwiegereltern etwas verriet, wollte sie es zuerst Cameron sagen.
Voller Vorfreude bereitete sie eines von Camerons Lieblingsgerichten zu, Zitronenhühnchen mit Reis und grünem Salat. Nachdem sie den Esstisch festlich gedeckt und eine Flasche Champagner auf Eis gelegt hatte, zog sie sich ein hübsches Sommerkleid an, frisierte sich sorgfältig, und trug ein bisschen Lipgloss auf.
Dann wartete sie nervös auf Camerons Heimkehr.
»Nanu, was ist denn hier los?«, fragte er überrascht, als er das Wohnzimmer betrat. »Wir haben doch noch keinen Hochzeitstag, oder?«
Sie lächelte. »Als ob du das nicht genau wüsstest. Nein, ich wollte dich einfach nur überraschen.«
»Das ist dir gelungen.«
Nachdem er sich Jackett und Krawatte ausgezogen hatte, schaute er kurz nach Noah, dann saßen sie am Tisch und aßen. Holly hatte alle Mühe, sich auf die Unterhaltung zu konzentrieren, und zappelte unruhig auf ihrem Stuhl herum. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Sie ging zum Kühlschrank, nahm eine Packung Orangensaft und den Champagner heraus und reichte Cameron die Flasche.
»Machst du ihn auf?«, bat sie, während sie zwei Gläser aus dem Schrank holte.
Amüsiert hob er eine Augenbraue. »Also gibt es doch einen besonderen Anlass. Oder willst du mich

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