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Overkill - Bale, T: Overkill - Terror's Reach

Overkill - Bale, T: Overkill - Terror's Reach

Titel: Overkill - Bale, T: Overkill - Terror's Reach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Bale
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Sturmtruppen-Typen gefunden«, sagte er. »Geladen und einsatzbereit.«
    »Glauben Sie wirklich, dass Sie die benutzen würden?«
    »Das will ich aber meinen.«
    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, führte Terry sie nach draußen. Angela und Maria hielten sich dicht hinter ihm, während Milton die Nachhut bildete. Die Nacht war sternenklar, die Luft kühl und köstlich frisch nach dem üblen Gestank in der Garage – sie zu atmen, war ein berauschender Genuss.
    Sie überquerten ungehindert die Auffahrt, doch als Terry am Tor ankam, machte er ihnen plötzlich mit seiner freien Hand hektische Zeichen, sich zu ducken. Er ließ sich in die Hocke fallen und vergewisserte sich mit einem Blick über die Schulter, dass die anderen es ihm gleichtaten.
    »Was ist?«, formte Angela mit den Lippen, doch da konnte sie die Schritte schon hören.
    Jemand kam auf sie zu …

    Es gefiel Priya ganz und gar nicht, wie Felton sie ansah: mit diesem trägen Lächeln, den halb geschlossenen Augen und der Miene, die zugleich selbstzufrieden, respektlos und sogar ein wenig lüstern war. Er strahlte die Art von unbekümmertem, natürlichem Selbstvertrauen aus, dem Drohungen nichts anhaben konnten.
    Und was das Schlimmste war: Sie glaubte nicht, dass irgendetwas davon gespielt war. Er war tatsächlich davon überzeugt, dass er nicht scheitern konnte.
    »Da gibt‘s noch einiges an Aufräumungsarbeiten zu erledigen«, bemerkte er. »Die armen Schweine nebenan, und dann natürlich die beiden hier.« Er nickte in Richtung des Squashcourts – Liam und Joe. »Wenn wir es auf Ihre Weise machen, darf es keine Zeugen geben.«
    »Sie haben da gar nichts zu bestimmen.«
    Felton zuckte mit den Achseln und rief Liam zu: »Was ist das für ein Gefühl, das fünfte Rad am Wagen zu sein? Priya und ihr Lover wollen Sie nicht dabeihaben.«
    »Schnauze, Mann«, gab Liam zurück.
    Grinsend wandte Felton sich wieder Priya zu. »Die Wahrheit tut immer weh«, sagte er leise. »Das gilt auch für Sie, fürchte ich. Mit diesem Möchtegern-Oligarchen haben Sie eine schlechte Wahl getroffen.« Er lehnte sich leicht zur Seite, um an ihr vorbei in den Flur zu spähen. »Valentin war noch nie der große Zampano, für den er sich hält. Sehen Sie sich doch nur seine Frau an. Ein Supermodel oder einen Hollywoodstar konnte er nicht kriegen, also hat er sich mit irgendeinem One-Hit-Wonder aus einer Fernseh-Talentshow begnügt. Glauben Sie mir, Priya, Sie könnten etwas sehr viel Besseres haben.«
    Sie lächelte. »Sie können sich Ihre Worte sparen.«
    »Oh, ich glaube schon, dass es Sie reizt. Selbst wenn Valentin an dieses Gold herankommen sollte, wird er eine
Möglichkeit finden, es irgendwie zum Fenster hinauszuwerfen. Und wo bleiben Sie dann?«
    Weit, weit weg von euch allen , dachte Priya. Wenn ich mich erst mit meinem eigenen Geld abgesetzt habe.
    Felton drehte die Handfläche nach oben – Wir können doch offen reden , meinte die Geste. »Hören Sie, ich könnte Sie jetzt mit Komplimenten überhäufen und Ihnen sagen, wie klug und schön Sie sind, aber das ist gar nicht nötig. Ich schlage lediglich vor, dass Sie Ihre Position noch einmal überdenken. Noch ist es nicht zu spät.«
    »Die Seiten zu wechseln, meinen Sie?«
    Er nickte. »Auf der Seite der Sieger zu stehen.«
    Wieder ging sein Blick an ihr vorbei, und seine Miene wurde verschlossen. Valentin kam zurück und legte Priya zärtlich die Hand ins Kreuz, als er neben sie trat. Er wirkte gut zwanzig Jahre älter als Felton, grau und unscheinbar und erschöpft.
    Mit einem Fuß im Grab , dachte sie.
    Er zeigte ihr den Schlüssel in seiner Hand. »Ich kann ihn nicht finden. Die Tür war verschlossen, aber das Zimmer ist leer.«
    Felton reagierte mit widerwilliger Bewunderung. »Er ist entwischt? Mein Gott, das hätte ich ihm nicht zugetraut. «
    »Das Badfenster war offen«, fuhr Valentin fort, »aber da geht es ziemlich tief hinunter. Es sei denn, er ist irgendwie hinuntergeklettert.«
    Priya rief sich das Haus vor Augen, die eigenwilligen kleinen Gauben und die Dachkammer. Sie schüttelte den Kopf.
    »Er ist raufgeklettert. Über das Dach.«
    Während sie es sagte, grinste Felton bereits, als wollte er sie beglückwünschen. Wie immer war er ihnen einen
Schritt voraus. Es war das Grinsen eines Mannes, der glaubte, seine Schäfchen schon ins Trockene gebracht zu haben. Denn ohne Oliver hatten sie keinerlei Druckmittel mehr in der Hand. Die Vernunft gebot, dass Priya sein Angebot ernst

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