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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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käme...
    ...Mann. Wie dämlich musste ich sein, dass ich erst jetzt darauf kam. Verdammt noch mal. Ich sollte aufhören, meine Gehir n zellen mit Alkohol zu zerstören. Natürlich gab es eine ei n leuchtende Erklärung. Wer konnte zu so später Stunde, inne r halb kürzester Zeit herausfi n den, wo ich wohne? Oh je. Die Erkenntnis war mir richtig peinlich, zumal ich nichts davon bemerkt hatte, aber dennoch konnte es nicht anders sein. Sie waren mir von Anfang an gefolgt. Sie hatten mich beschattet, seit ich das Altersheim fluchtartig verlassen hatte. Wie arrogant war ich gewesen, dass ich nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet hatte, als ich mit über hundertsechzig Sachen nach Hause geschossen bin. Ich konnte mich nicht einmal da r an erinnern, dass ich mich auch nur einmal umgeschaut hatte, oder den rückwärtigen Verkehr durch den Rückspiegel beac h tet hätte. Ich war einfach mit Ble i fuss nach Hause gefahren und hatte während der g e samten Fahrt nach Antworten gesucht, die ich sowieso nicht finden konnte, war jedoch dermaßen abg e lenkt, dass ich blind war. Blind und dumm.
    Ich hoffte inständig, nicht noch mehr Fehler gemacht zu haben. In s tinktiv griff ich an meine hintere Hosentasche und prüfte kritisch nach, ob ich nicht auch noch meine Brieftasche am Ort des Gesch e hens verloren hatte.
    Glück gehabt. Alles war an Ort und Stelle. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Ebenso gut hätte ich ihnen meine Visitenkarte d a lassen können. Sie waren mir gefolgt und hatten sich vor meiner Wohnung aufgebaut. Nach einer Weile, späte s tens als ich das Licht ausgeschaltet hatte um ein wenig zu schlafen, hatten sie ihre Zentrale informiert. Vermutlich erhie l ten sie die Anweisung, eine Weile zu warten bis ich eing e schlafen war, um mich dann im Schlaf zu überr a schen. Nun ja. Beinahe wäre es ihnen gelungen.
    Ich suchte nach dem Positiven dieser Nacht und wurde schnell fü n dig, allerdings mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich wusste nun sicher, dass diese Satansbraten veran t wortlich für die Entführungen der Mädchen waren und ich konnte versichert sein, dass die kleinen Teenys noch lebten. Wer weiß, was sie mit ihnen vorhatten, aber sie lebten, das erkannte ich an der Reaktion von Br u der Tuck, als ich ihm die Nachricht für seinen Boss mit auf den Weg gegeben hatte. Das Dumme war nur... sie wussten jetzt, dass ich es wusste...
     
     

Kapitel 6
     
     
    ...und das machte mich zu ihrem größten Feind. Nicht , da s s diese Tatsache etwas ändern würde, immerhin hatten sie vor wenigen Minuten versucht, mich zu entführen, doch jetzt wus s ten sie, mit wem sie es zu tun hatten. Noch einmal würden sie es mir nicht so leicht machen. Beim nächsten Mal würden sie entw e der gleich zehn ihrer besten Brüder schicken, oder sie würden gar nicht erst lange fackeln und mich gleich in die Luft jagen, wenn ich in mein Auto steigen würde, oder aus der Hau s tür trete, oder auf mein Klo gehe. Der Gedanke wollte gerade an meinen Nerven zehren, als ich ihn zerstörte indem ich mir sa g te: Wer will schon ewig leben!
    Diesen abgedroschenen Spruch hämmerte ich mir immer ein, wenn Gefahr in Verzug war und er half immer wieder. Ich wuchtete z u nächst einmal meinen müden Hintern aus dem Sofa und sammelte die beiden Pistolen ein, die ich mir als kleines A n denken einbehalten hatte. Ich zog die Magazine heraus und prüfte den Munit i onsstand. Gut so. Kaliber achtunddreißig. Meine Waffe war gleichen Kalibers und meine Patronenreserve würde auch in diese Waffen passen. Es handelte sich um russ i sche Modelle und ich fragte mich, wer der Dealer war, der sie ihnen beschaf f te. In einer kleinen Stadt wie dieser kämen nur wenige Personen in Frage und ich wusste schon, wen ich da r über ausfragen könnte. Deshalb griff ich sofort nach meinem Handy und wählte Hammers Nummer. Es klingelte, einmal, zwe i mal, dreimal. Warum ging dieser Schafskopf nicht ran? Viermal, fünfmal... dann en d lich, unmittelbar, bevor ich die Geduld verlor, hob er ab.
    „Hm?“, machte Hammer.
    „Warum hebst du nicht ab?“, fragte ich laut.
    „Hab ich doch“, murmelte Hammer verschlafen, „wer ist denn da?“
    Erst jetzt fiel mir ein, zu welcher Stunde ich ihn anrief. Ein Mann wie er dürfte um diese Zeit gerade mal seit einer Stunde geschlafen haben und ich bekam einen Atemzug lang Mitleid mit ihm.
    „Sorry, ich wecke dich nur ungern, aber du musst mir helfen“, sagte ich etwas leiser.
    „Wer ist

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