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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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besonders dä m lich. Ich blickte ihn ernst an, während der andere verstohlen in der Nase bohrte. Bei manchen Leuten ist das Nasebohren der einzige Beweis, dass sie gelegentlich in sich gehen. Alle r dings hatte einer der Beiden ein überzeugendes Argument in der Hand, welches u nangenehmerweise auf meinen Kopf gerichtet war. Andererseits... gute Arg u mente taugen nichts, wenn sie Mundgeruch haben und dieser Schleimsche i ßer bat mich in aller Höflichkeit, in sein Auto zu steigen, während seine Scheißpistole auf mich gerichtet war. Wie endete sein Satz doch gleich?
    ... dann können wir sogar Freunde werden.
    Na klar. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Meine Gedanken rasten wie wild durcheinander, doch mir wollte einfach kein Plan einfallen, wie ich diese Dummköpfe überrumpeln könnte.
    Er gab mir mit seiner Waffe ein Zeichen, vorauszugehen, als ich mir demonstrativ auf die Füße blickte. Sein Blick folgte dem Meinen und er begriff, was ich meinte. Ich trug keine Schuhe und blickte ihn fr a gend an, während ich mit dem Kopf in Richtung Wohnzimmer blickte. Er signalisierte mir mit e i nem weiteren Nicken die Erlaubnis und fügte hinzu:
    „Schön langsam und keine Tricks.“
    Ich bin sicher, den Spruch hatte er aus einem zweitklassigen Kriminalfilm übe r nommen, aber egal. Ich machte mich im Schneckentempo auf den Weg ins Woh n zimmer um meine Schuhe zu holen. Die beiden Halbaffen folgten mir artig und als ich die Schuhe vor meiner Couch erreichte, blieben die Ke r le in gebührendem Abstand von e t wa drei Metern hinter mir stehen. Ich bückte mich gemächlich und nahm mit jeder Hand einen Schuh auf, während ich die beiden a n peilte.
    Ich sah, dass sie sich etwas zuflüsterten, da ich ihnen den R ü cken zugekehrt hatte und die Waffe zeigte nicht mehr in meine Richtung, sondern zu Boden. Dieser Moment der Unaufmer k samkeit sollte den beiden Trotteln zum Verhängnis we r den. Ihr Gehirn arbeitete definitiv zu langsam, um meine List vorausz u ahnen.
    Noch bevor sie sich mir wieder zuwandten, flogen meine Stahlkappenschuhe wirbelnd auf ihre Köpfe zu. Ich hatte o r dentlich Schwung geholt und sicher gezielt, aber auf drei Meter Entfernung war ein Treffer kein Problem. Das hätte ich sogar geschafft, wenn ich vorher ein Sechserpack Jack Daniels g e schluckt hätte.
    Die schweren Galoschen zerstörten ihr Ziel wie eine Granate. Beide Nasen splitte r ten krachend in sich zusammen und der Aufprall ließ die beiden zurücktaumeln und blutige Schme r zensschreie aussp u cken. Tja, was dem einen seine Keule, ist dem anderen die Beule. Har, Har.
    O kay , blöder Spruch.
    Ehe die Pfeifen begriffen hatten, was vor sich ging, machte ich einen weiten Satz und erreichte sie, bevor die Waffe wieder auf mich zei g te. Mit einem gezielten Tritt wuchtete ich ihm die Pistole aus der Hand und schlug ihm einen rechten H a ken auf die ohnehin schon schmerzende Nase. Nur so aus Spaß, denn der echte Knock-Out fol g te eine Sekunde später. Meine Linke explodierte an seiner Schläfe und warf ihn um. Doch die Hand wollte noch nicht anhalten, so viel Schwung hatte sie drauf, flog einen weiten Bogen nach rechts und traf in einem Zuge auch den zweiten Besucher an der Knolle. Was für ein Trick .
    Der schluckte den Treffer mit einem Schrei, blieb aber stehen, hielt sich die Nase, die mein Schuh und ich getroffen hatten und fing mit seiner Pfote das Blut auf, das ihm über Gesicht rann.
    Mit einem Satz sprang ich zu der Waffe, die ich aus den A u genwi n keln in der Ecke neben dem Fernseher erblickt hatte und griff nach ihr, da spürte ich eine kräftige Hand an meinem Bein. Ich war völlig überrascht und ging vornüber zu Boden, noch bevor ich die Waffe in der Hand hielt. Ich hatte sie schon berührt, verlor sie aber wieder aus dem Griff und wurde über den Teppich zurückgezerrt, weit weg von der Pistole.
    Ich bog meinen Oberkörper so weit ich konnte nach hinten, um mich umzusehen und sah die blutige Nase des Einbrechers vor mir. Er hatte mein Bein er griffen und zog mich zur Wohnzi m mertür zurück. Die Waffe konnte ich vergessen, aber als er mich ein ganzes Stück gezogen hatte, zuckte ich einen Auge n blick zusammen, nahm Schwung und holte mit dem anderen Bein aus.
    Ich traf ihn mit meinem freien Fuß am Schienbein und er ließ mich los, jedoch wollte er sofort wieder zugreifen, aber das Weichei war einfach zu langsam für mich. Ich hatte meine Be i ne längst wieder eingezogen und sprang mit einem Satz hoch,

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