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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Inne n taschen und ich schoss gezielt auf ihre Köpfe.
    Wie in einem Zombiefilm, dachte ich, so schoss ich jedem eine K u gel in den Kopf, weil man einen Zombie nur durch einen Kopfschuss töten kann. Die beiden Getro f fenen kippten wie ein gefällter Baum zu Boden und die anderen starrten mich en t setzt und völlig überrumpelt an, als wäre ich ein gesetzloser Supe r mann, der gerade von den Toten auferstanden ist.
    „Es ist vorbei, Freunde“, sagte ich, während sich zu den Füßen der anderen eine erschreckende Blutlache ausbreitete. Alle starrten da r auf und ich machte mein Angebot.
    „Wenn ihr leben wollt, streckt eure Hände aus und ich lege euch Handschellen an. Wenn nicht, muss ich euch erschießen. Was meint ihr?“
    Vor mir standen zwei Männer, die nicht wussten, wohin sie gehen sollten und einer von ihnen entschied sich für den fa l schen Weg. Er stampfte auf mich zu, als hätte er Suizidabsic h ten. Obwohl er meiner Waffe Auge in Auge stand, kam er grimmig auf mich zu, wie eine Maschine und ich sah keinen anderen Weg, als abzudrücken.
    Ein weiteres Plopp tönte aus meiner Waffe und der Mann blieb st e hen, starrte mich kurz an und ging dann zu Boden. Meine Kugel ha t te seine Stirn durchbohrt und ihn zu Boden geschickt. So war das mit den Kugeln. Wer nicht hören will, muss fühlen und dieser Mann hatte seine Entscheidung getroffen. Jetzt füh l te er nichts mehr. Ein Jammer. Der letzte Überlebende alle r dings fügte sich seinem Schicksal und als plötzlich das G e räusch von quietschenden Reifen von draußen eindrang, wusste ich, dass mein Plan C funktioniert hatte, wenn auch nicht im gesamten Timing, so, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Die Presse war endlich eingetroffen.
     
    Sie werden entschuldigen, wenn ich Sie erst jetzt über meinen Plan C informiere, aber es war mir wichtig, dass alles funkti o niert, wie ich es mir vorstelle. Insofern bin ich es gewohnt, meinen eigenen Kopf einzusetzen und erst dann die Öffentlic h keit zu informieren, wenn ich es für richtig halte, Sie entschu l digen.
    Natürlich hatte ich einen guten Kontakt zur Presse, doch wollte ich ihn nicht e r wähnen. Eine interne Vereinbarung zwischen uns.
    Wenn ich von Plan C spreche, dann ist das kein Ausweichm a növer um meine Unfähigkeit zu vertuschen, sondern eine g e heime Strategie, die niemand sonst durc h leuchten kann und genau das ist es, was sie so genial macht. Jetzt, wo Sie diese Strategie miterlebt haben, werde ich Sie Ihnen erläutern;
     
    Check: Bewaffnung
    Ein Schalldämpfer, zwei Pistolen und eine Bataillon an Mun i tion.
     
    Check: Bekleidung
    Schusssichere Weste und natürlich meine genialen Stahlka p penschuhe.
     
    Check: Telefonanrufe
    Presse angerufen und Termin verei n baren. Zeitpunkt, etwa fünfzehn Minuten nach meiner Ankunft im Altersheim.
     
    Check: Frisur
    Haarspray und Spezialbürste einsetzen. Man möchte schlie ß lich einen guten Eindruck hi n terlassen, selbst wenn am Ende alle tot sind.
     
    Check: Werkzeug
    Dietrichsatz, Handschellen zu Hauf, Kleb e band.
     
    Zwei Kugeln hatten mein schönes Hemd durchbohrt und waren dann in meine Weste eingedrungen. Sie hatten nicht nur mein Hemd ve r unglimpft, sondern auch meinen Brustkorb. Gott sei Dank ging keine Kugel durch die Weste hindurch und ich blieb unverletzt. Dennoch hat es Schweineweh getan und schwere Blutergüsse ergeben. Doch letzten Endes war dies alles nicht wichtig.
    Als die Presse eintraf, war ich bereits im Nebenzimmer und befreite die Mädchen. Sie waren auf einem provisorischen Bett gefesselt, lagen zu dritt auf einer Matra t ze, die auf dem Boden lag und waren unbeschadet mit einem minimalen Trauma von mir befreit worden, während die Presse die Kameras mitlaufen ließ. Die kleinen Jungfrauen fielen mir um den Hals und küs s ten mir die Wangen, ein Bild, das schon sehr bald um die Welt gehen würde, dann verließen wir dieses Horrorhaus.
    Kurz danach traf auch die Polizei ein und Sie werden nicht glauben, wer Diens t leiter war. Billy, die dumme Sau , wer sonst. Er blic k te mich ein wenig böse an, vielleicht auch neidisch. Er gönnte mir den Triumph ganz sicher nicht. Er schickte seine Mannschaft ins Haus und sammelte Beweise ein, während ich die komplette Story den Journalisten erläuterte.
    Meine kleine Pressekonferenz kam gerade recht, denn die G e schichte war bereits berühmt, bevor mir Billy, die dumme Sau , etwas anhä n gen konnte, falls er so etwas vorhatte, was ich ihm ohne weiteres zugetraut

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