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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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beschatten lassen, dann bloß nicht von Billy, der dummen Sau .“
    Meiers starrte mich fragend an.
    „Was haben Sie eigentlich gegen Billy. Er ist ein guter Bulle. Wieso schimpfen Sie ihn ständig eine dumme Sau ?“
    „Ist er keine?“
    Meiers zögerte kurz, was mir als Antwort genügte. Dann setzte er hinzu:
    „Woher wussten Sie, dass ich Sie beschatten lassen würde?“
    „Ich wusste es nicht. Aber jetzt weiß ich es.“
    „Sie sind ein verdammter Hurensohn, wissen Sie das?“
    „Verpissen Sie sich endlich“, sagte ich und breitete mich auf dem Sofa aus. Meiers verschwand und ich musste nun gut ü berlegen, wie ich weiter vorgehen würde. Jeder noch so kleine Fehler würde zwe i fellos meinen Tod bedeuten...
     
     

Kapitel 10
     
                 
    Nachdem ich einen Blick aus dem Fenster geworfen hatte, le g te ich mich ein w e nig aufs Ohr. Ich schlief ein paar Stunden den Schlaf der Seeligen, da ich wusste, dass zwei Polizisten in ihrem Auto auf der anderen Straßenseite auf mich aufpas s ten. In diesem Punkt war ich Meiers zwar dankbar, aber außer e i nem sicheren Nickerchen brachte mir die Situation keinen Vo r teil. Die beiden Hohlköpfe würden mich auf Schritt und Tritt bewachen, würden jeden meiner Schritte an Meiers we i terleiten und das gefiel mir ganz und gar nicht.
    Dennoch hatte mir der Schlaf neue Kräfte sowie Heilung b e schert und ich spürte lediglich noch die Brandblasen, wie sie auf meiner Haut juckten, die Blessuren ließen mich hingegen in Ruhe. Es war später Nachmittag und ich wusste, dass Hammer bereits in seinem Laden war um seinem Personal Anweisungen bei der Vorbereitung auf den kommenden Abend zu geben und die Reinigungsarbeiten zu überwachen. Nach dem edlen Whi s ky, den er mir geschickt hatte, setzte ich große Stücke auf ihn. Er hatte meine Adresse herausgefunden, bevor die Medien sie verraten hatten. Seit der Übergabe eines kostenlosen Sportw a gens, die Live übertragen wurde, wusste jeder Einheimische, wo er mich finden konnte. Aber Hammer mus s te das Paket mit dem Whisky, laut Poststempel, vorher abgeschickt haben, ergo verfügte er über die Mittel, jemanden aufzuspüren, selbst wenn er nicht einmal wusste, wie dessen voller Name war. Als I n formant wollte ich ihn um keinen Preis verlieren und vor der Polizei musste ich ihn unbedingt schützen. Ich musste meine hirnlosen Bewacher loswerden.
    Zunächst betrat ich in offener Auffälligkeit meine Garage und fuhr den kleinen Flitzer heraus, stellte ihn mit der Schnauze zur Straße, damit ich möglichst schnell abhauen konnte, wenn es drauf ankam. Die Garage verschloss ich sorgfältig, damit mir keiner etwas hineinlegen konnte. Zum Beispiel etwas, was Bumm macht.
    Ich ließ den Schlüssel stecken und ging noch einmal in den Hausflur, stellte mich in eine Ecke, von der aus sie mich nicht beobachten konnten und schraubte meinen Schalldämpfer auf die Achtunddreiß i ger.
    Von hier aus konnte ich sie gut sehen. Der eine las die Tage s zeitung, der andere hielt etwas in der Hand, ich glaube es war ein Tasche n buch, und schmökerte wohl darin. Ich erkannte keinen von ihnen, es war dennoch möglich, dass ich sie aus der Polizeischule kannte, konnte oder wollte mich allerdings nicht an sie erinnern. Wahrscheinlich waren sie nicht Arschloch g e nug, damit ich sie kannte, diese Str e ber.
    Ich konnte sehen, wie der Fahrer mit einem Auge von der T a geszeitung wegsah und meinen BMW im Auge behielt. Wah r scheinlich hatte er Meiers bereits geme l det, dass ich das Auto vorgefahren hatte und saß nun mit einer Hand am Zündschlü s sel, bereit, die Verfo l gung aufzunehmen, sobald ich losfuhr. Ich zielte auf den linken Hinterreifen des Überwachungsfah r zeuges der beiden Streber und drückte ab. Ein sanftes Plopp, wie ich es in letzter Zeit des Öfteren ve r nommen hatte, ertönte aus meiner Pistole, ein kleiner Lichtblitz zuc k te heraus und die Kugel raste los. Keinen Atemzug später bohrte sie ein Loch in den Reifen und prallte auf das Metall der Innenfelge. Ich stec k te die Waffe weg und marschierte auf den BMW zu, stieg ein und startete den Motor, dann drückte ich das Gaspedal bis auf den Boden durch, wie ich es immer tat.
    Dummerweise saß ich heute nicht in meinem Ford, der Arme war bei der Explosion in die ewigen Jagdgründe der Blechk a rosserien eing e gangen, ein Jammer war das.
    Das Kraftmonster unter mir spuckte jedenfalls beinahe Feuer und die Reifen dre h ten völlig durch, ohne , dass ich auch nur

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