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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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eine Prügelei hatte ich im Augenblick nur wenig Lust und falls sich das ändern sollte, so würde seine Schwester als schlic h tender Bahnhof dienen.
    „Hör zu, Bodo. Noch weiß niemand außer mir, dass du mit drin steckst. Hilf mir, sie zu finden und ich sorge dafür, dass es niemals jemand erfahren wird.“
    „Du Mistschwein steckst doch mit den Bullen unter einer D e cke. Ich weiß Bescheid!“
    Mann. Wenn der wüsste. Die Frage war nur, wie sollte ich sein Vertrauen gewinnen? Ich blickte meine Schuhe an... Nein. Dumme Idee. Seine Kronjuwelen sollten noch eine Weile fun k tionieren, falls sie je dazu in der Lage waren, zudem wollte ich es mir mit der süßen Schwester nicht verscherzen.
    Meine schweigenden Sekunden schienen Bodos Schwester aufgefa l len zu sein und sie lenkte noch einmal ein:
    „Bodo. Du solltest diese Chance ergreifen. Wenn er sein Wort hält, kann dir nichts Besseres passieren. Er hält dich da raus. Du bist an einer Kindesentführung bete i ligt. Die sperren dich weg, wenn das rauskommt. Er ist alles, was du hast. Ich bitte dich, vertrau ihm.“
    Ich lächelte begeistert diese zauberhafte Frau an. Ich sollte ihr einen Heiratsantrag machen... na ja, vielleicht würde eine Ei n ladung zum Essen ausreichen, aber diese beruhigenden Worte waren so friedvoll, dass sich sogar meine Muskeln entspan n ten.
    Bodo wagte sich zwei Schritte aus seinem Versteck heraus und baute sich vor uns auf. Gute Güte, erst jetzt fiel mir auf, wie muskulös er wirklich war. Er kam mir heute viel kräftiger vor, als beim letzten Mal. Er trug ein rotes, eng anliegendes Muskelshirt und eine haute n ge blaue Jeans. Das Outfit brachte seine Muskeln doppelt zur Ge l tung. Dann sagte er immer noch misstrauisch:
    „Und was, wenn er sein Wort nicht hält?“
    „Dann darf deine Schwester mit mir machen, was sie will“, bot ich an. Die Frau drehte sich zu mir um und warf mir einen a g gressiven Blick zu.
    Ich grinste verlegen. Na gut. Blöder Spruch .
    Sie blickte ihren Bruder wieder an und sprach noch eindringl i cher zu ihm, als z u vor:
    „Hör auf ihn. Er ist der einzige, der dich da rausholen kann. Ich flehe dich an. Tu es mir zuliebe.“
    „Wenn ich einsitze, versprich mir, dass du mich wieder rau s holst“, sagte Bodo nun ohne Aggression in der Stimme. Seine Schwester hatte ihn gut im Griff und wusste, wie sie ihn u m stimmen konnte, wenn es notwendig war. Ich war sicher, sie hatte reichlich Übung darin.
    Ich blickte beide an und durfte beobachten, wie sie sich lieb e voll in die Arme fi e len. Mein Gott, hatten die sich lieb. Wer hätte gedacht, dass ein solches Muskelp a ket so viel Herz haben konnte. Wie süß die beiden waren. Ich störte ja nur ungern, aber ich hatte meine Zeit auch nicht gestohlen, also unterbrach ich die dramatische Szene und sagte:
    „Lasst uns nach oben gehen.“
    Ich machte mich sofort auf den Weg und war froh, diesen m o dernden Keller ve r lassen zu können. Sie folgten mir ein paar Sekunden sp ä ter. Als sie eintraten, saß ich schon wieder auf der bequemen Couch und spielte mit der Schrotflinte herum, die ich im vorbeigehen mi t genommen hatte. Als ich erkannte, dass der Lauf mit Blei ausgegossen war, wie es für Dekorationsst ü cke üblich war, bewunderte ich erneut den Mut dieser schönen Frau, die einen fremden Eindringling mit einem Staubfänger bedroht hatte.
    Bodo gefiel das gar nicht und er schrie sofort los:
    „Leg das wieder hin, Arschloch, das ist ein Erbstück!“
    „Sorry“, sagte ich kaum hörbar und legte sie vorsichtig, als wäre sie aus Glas, auf den Boden. Seine Schwester grinste wieder und ich warf ihr ein zuckersüßes Lächeln zu. Ich gla u be, sie nahm es mit Freuden an, könnte mich aber auch irren, da mich mein überdimens i onales Selbstbewusstsein zuweilen täuschen konnte. Die Hübsche brachte eine Flasche Whisky mit drei Gläsern und stellte alles auf den Tisch. Mit sanften Händen füllte sie dann einen kräftigen Schluck in jedes Glas und setzte sich dazu.
    „Jetzt beruhigen wir uns alle erst einmal und trinken einen Schluck und dann übe r legen wir, wie es weitergeht“, sagte sie, ohne dass j e mand Widerworte fand. Bodo griff sich das Glas und kippte den Inhalt in seinen Hals, als hätte er Entzugse r scheinungen gehabt. Seine Schwester erhob ihr Glas in meine Richtung und sagte:
    „Ich trinke auf alle Männer, die zu ihrem Wort stehen. Ich he i ße übrigens Christ i ne.“
    Ich stieß mit ihr an, sagte aber nichts. Nach dem Drink lehnte

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