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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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ging ich noch einmal mit Chri s tine unter die Dusche. Wir vögelten uns, möglichst leise unter la u fendem Wasser, die Seele aus dem Leib und stoppten nicht einmal, als das Wasser unter der Dusche einkalt wu r de, weil kein w armes mehr da war. Ich glaube, niemand von uns weiß so genau, welche Energien in uns ruhen, doch wehe, sie werden geweckt. In mir steckte eine Maschine und mein Wer k zeug schien ganz plötzlich unaufhaltsam, wie ein Pressluf t hammer, arbeiten zu wollen. Die Bereitschaft und Präzision dieses Superha m mers musste lediglich einen kurzen Blick auf Christines Allerwertesten, oder ihre kleine Muschel werfen, schon fuhr er in Bereitschaftsstellung und wir hatten wahrha f tig ungehemmten Spaß. Christine tat sich schwer, leise zu ble i ben, vor allem beim Höhepunkt und ich hielt ihr mehrere Male den Mund zu, drückte feste darauf, damit sie nicht losschrie und sie fand gefallen daran. Anschließend schlichen wir k i chernd wie die Hühner ins Bett, schoben den schnarchenden Bodo zur Seite und kuschelten uns ermattet aneinander. Zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich mehr als nur Lust, ein etwas verwirrendes, jedoch unglaublich bel e bendes Gefühl, mit dem ich in einen seligen Schlaf fiel, der fast zehn Stunden a n dauerte.
     
     

Kapitel 16
     
     
    Am nächsten Tag wachten wir beinahe gleichzeitig auf, wisc h ten uns den Schlaf aus den Augen und sahen uns an. Als ich Christines Blick erwiderte, spürte ich es immer noch, das b e rühmte Kribbeln. Ich fühlte mich lebendig, wie noch nie und auch sie strahlte pure Glückseligkeit aus. Meinen ersten G e danken verschwendete ich an das Kamasutra, welches ich u n bedingt in Einem durcharbeiten wollte, in Anbetracht der u n fassbaren Schönheit, die da neben mir lag und mich mit Liebe überschüttete, doch zunächst hatten wir noch ein paar gerin g fügige Probleme zu lösen. Mein Blick wurde ernster und Chri s tine verstand.
    „Was tun wir als nächstes?“, fragte sie.
    „Ich muss etwas überprüfen“, antwortete ich, stand auf und schlug mein Notebook auf. Nachdem das endlos langsame Sy s tem hochgefahren war, stellte ich eine Ve r bindung mit dem Internet her, wä h rend sich Christine zu mir setzte.
    Ich gab die Internetadresse von Ebay ein und klickte auf Mein Ebay . Mein nächster Klick traf die Schaltfläche, die mit Ei n loggen b e schriftet war. Jetzt ging’s ums Ganze. Das Programm erwartete die Eingabe eines Benutzernamens sowie des Ken n wortes. Christine sah mich an und fragte:
    „Welchen Benutzernamen gibst du jetzt ein?“
    „Liegt doch auf der Hand, oder?“, sagte ich.
    Plötzlich hämmerte jemand wie ein Verrückter an die Zimme r tür.
    „Hier spricht die Polizei. Öffnen Sie die Tür!“, schrie eine mir b e kannte Stimme.
    Ich blickte Christine an und flüsterte ihr zu, sie solle sich keine So r gen machen. Dann rief ich laut und deutlich: „Komm rein, du dumme Sau , es ist offen!“
    Billy öffnete die Tür und trat ein. Zwei uniformierte Kollegen trott e ten ihm nach und suchten mit ihren Blicken das Zimmer ab.
    „Ja, wen haben wir denn da?“, sagte Billy in seiner lieben s würdig arroganten Art. „Da kommen doch ein paar Jährchen Knast zusa m men, was?“
    Ich sah an seinem Blick, welche Freude ihm dieses Spielchen bere i tete und schwor bei Gott, sollte er es wagen, die Worte Game over zu sagen, so würden es seine Letzten sein.
    „Was willst du hier?“, fragte ich.
    „Was denkst du denn? Ich werde dich jetzt verhaften... und deine Freunde auch.“
    „Und weshalb?“
    „Was hättest du denn gern? Waffenschieberei?“, erklärte Billy.
    Na toll. Gerade fiel mir ein, dass sich in meinem Kofferraum eine Kiste voller russischer Pistolen befand.
    „Hast du einen Durchsuchungsbefehl für mein Auto?“, fragte ich.
    „Ach weißt du, ich habe hier zwei Kollegen, die bezeugen können, dass dein Ko f ferraum offen stand. Wie nachlässig von dir. Stell dir vor, ein paar Kinder hätten sich bedient. Ach, ü b rigens, gestern ist in der Erlenallee eine Küche explodiert. Wir haben das Haus durchsucht und was glaubst du, was wir g e funden haben?“
    Noch toller. Es war ja klar, dass sie in Bodos Keller waren und die restlichen Wa f fen gefunden hatten. Es sah wirklich so aus, als hätte er uns am Arsch. Komisch, normalerweise müsste ich jetzt höllisch wütend werden, aber nichts dergleichen geschah. Ich war die Ruhe selbst. Offensichtlich konnte mich heute nichts erschü t tern, was auch passierte.
    Na ja.

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