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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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und b e gannen mit dem Verdauungsprozedere. Mit dem Bier spülten wir nach und anschließend rauchten wir gemeinsam die Bude voll. Es wurde langsam dunkel und wir gingen zu Bett, bevor das Tageslicht im Treppe n haus gänzlich verschwunden war, da ich es vermeiden wollte, Licht einz u schalten. Sicher ist sicher, dachte ich. Bodo ve r schwand mit einem zufriedenen Rülpser in seinem Zimmer am Ende des Ganges und ich packte mit festem Griff an Christines Hintern. Ich hatte immerhin lange darauf gewartet und konnte mich kaum noch beherrschen. Ihr Blick verriet mir, dass es ihr äh n lich ging und ich warf schwun g voll die Tür hinter mir zu, nahm Anlauf und sprang mit einem Hechter aufs Bett, Christine schälte sich vorher aus ihren Kleidern und sprang mir dann nach. Als sie auf mir landete, fiel ich über ihren perfekten Kö r per her, während sie verzweifelt versuchte, mich zu entkleiden, doch ich ließ sie erneut ein wenig zappeln. Aber wirklich nur ein wenig...
     
     

Kapitel 19
     
     
    Nach diesem anstrengenden Tag und einer noch anstrengend e ren Nacht schliefen wir wie die Toten und wachten erst gegen neun Uhr wieder auf. Meine Eier arbe i teten auf vollen Touren, um die verlorenen Reserven wieder aufzufüllen und ich glau b te, mir in der vergangenen Nacht etwas wundgescheuert zu haben. Die Details erspare ich Ihnen lieber. Heute standen e i nige wichtige Aufgaben an. Eine davon könnte uns in den Knast bringen, eine andere in den Tod.
    Beim Frühstück aßen wir die Brote, von denen ich am Abend zuvor gesprochen hatte. Wir tranken Selters und Orangensaft, den ich ebe n falls am Vortag eingekauft hatte. Nach diesem erfreulichen Tagesstart fragte Bodo mich, wie wir Jimmy rau s holen wollten und ich holte mein Notebook hervor, verband es mit der Telefo n buchse in der Wand und hoffte, damit eine Verbindung zu erhalten.
    Ich hatte Glück. Mein Modem fand sofort eine Leitung und mein Browser beamte sich auf Google.
    Dort fragte ich die Nachrichten ab und erhielt einen ausgieb i gen B e richt über den Fall vom Vortag mit dem Titel:
„Drogenfund auf Schrottplatz“
    Ich erfuhr, dass sie Jimmy in Untersuchungshaft in meine alte Dienstleitstelle g e bracht hatten. Wir hatten dort seinerzeit vier Notzellen, die Verwendung fanden, wenn es nur wenige Stu n den dauerte, bis die Verdächtigen dem Untersuchung s richter vorgeführt werden sol l ten. Das alte System und nichts hatte sich geändert.
    Die Notzellen lagen im hinteren Teil des Erdgeschosses und es gab einen Hinte r ausgang,  der dem Notfall diente. Diese Tür führte in einen Hinterhof, der die Müllentsorgung unterstützte und gelegentlich eine verdächtige Person an den nachrichte n geilen Sensationsreportern vorbeischleusen sollte. Ich hatte darauf gehofft, dass sie Jimmy g e nau dort hinbringen würden, aber wo hätten sie ihn auch sonst lagern können. Laut Bericht würden sie ihn heute um halb zwölf dem Haftrichter vorfü h ren. Wir hatten als o noch genügend Zeit.
    Mein Plan war ziemlich dreist, aber das könnte ein Vorteil sein, denn niemand würde mit soviel Kalkül rechnen. Ich hoffte auf das Überr a schungsmoment und nahm an, dass sich alles andere schon irgendwie ergeben würde. Ja! Dieser Plan gefiel mir a u ßerordentlich.
    Es ist Unsinn, zu behaupten, mich würde von Zeit zu Zeit der Teufel reiten.
    Ich reite ihn...
    Na gut. Blöder Spruch.
    Wir düsten um kurz nach zehn in die Innenstadt und ich fuhr, dreist, wie ich war, in den Hinterhof des Untersuchungsg e fängnisses. Das elektronische Metalltor stand wie immer offen und ich stellte den Wagen neben den Mülltonnen ab. Dann gab ich Christine das verei n barte Zeichen. Sie schaltete ihr Handy ein und rief im mittleren Büro des Untersuchungsgefängnisses an. Als jemand abhob verlangte sie nach Bernhard Buchner, genau so, wie ich es ihr erklärt hatte.
    Bernhard war der Abteilungsleiter und ich kannte ihn gut. E i ner der wenigen, bei denen ich mir sicher war, dass sie nicht käuflich waren. Wichtig war nur, dass er telefonierte, denn durch die Glasscheibe seines Büros konnte er in den Gang bl i cken, der zu den vier Zellen führte, doch während er telefonie r te, saß er immer so in seinem d i cken Lederdrehstuhl, dass er mit dem Rücken zur Glasscheibe saß und die Überwachung s monitore nicht einsehen konnte. Christine musste ihn lange genug ablenken, dass ich in den Gang schleichen und aus se i nem Sichtfeld verschwinden konnte . Weitere Wachposten hatte es hier nie gegeben, da

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