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Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition)

Titel: Pacman jagt die Mädchenhändler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Billy, die dumme Sau, versuchte in den Innenraum zu schauen, verzog dann das Gesicht, da er nichts erkennen konnte. Schließlich war’s egal, da er sicher schon wusste, dass ich der Fahrer war. Ich gab einen leichten Schle n ker in seine Richtung zum Besten und spürte die Genugtuung, als der Fa h rer in Billy’s Wagen gegenlenkte und dabei leicht ins Schleudern geriet. Er hatte sich sichtlich erschrocken, b e kam sein Fahrzeug dennoch wieder in den Griff. Geübter Fa h rer, wie ich feststelle. Wollen doch mal sehen, was er drauf hat.
    Mein nächster Schlenker streifte den Wagen deutlich und mit lautem Ächzen von Blech auf Blech. Wieder lenkte der Fahrer gegen, hielt seinen Wagen aber g e schickt in der Spur. Jetzt machte sich der andere Wagen zu meiner Rechten b e merkbar, indem auch er einen Schlenker in meine Richtung versuchte.
    Darauf hatte ich gewartet. Ich reagierte sofort und lenkte pos t we n dend in seine Richtung, nach rechts nämlich und schlug so fest gegen seine Seitenfront, dass er zur Seite weglenkte. Sein Wagen streifte die metallene Seitenbegrenzung, dass heftige Funken, wie ein Fe u erwerk in die Höhe spritzten und ich schlug sofort wieder in die a n dere Richtung, in Billy’s Wagen.
    Nur , dass hier keinem langweilig wird, nicht wahr? Ich lenkte meinen Wagen wieder in die Spur und sah zu, wie Billy’s Fa h rer mühsam mit dem Lenkrad kämpfte, mit schleudernden Achsen. Er hatte alle Mühe mitzuhalten. Ich weiß ja nicht, wie’s Ihnen geht, aber ich habe meinen Spaß.
    Mittlerweile fuhren wir gerade noch schlappe Hundertachtzig, aber ich hatte noch nicht genug. Ich gab noch einmal richtig Gas und beschleunigte auf Zweihundertzehn, während die be i den Angreifer, wenn ich diese Flaschen einmal so bezeic h nen darf, mühsam aufholten. Eigentlich mussten ihre Audis gen ü gend Power besi t zen, mein Tempo mitzuhalten, deshalb musste ich annehmen, dass sie ihr Ga s pedal nur zögernd einsetzten. Aber egal, ich machte weiter und zei g te die Geduld und Ruhe eines Uhrmachers. Und jetzt Leute, wird’s Zeit, dass ihr euer Gehalt ve r dient...
    Schließlich holten sie auf und ich setzte meinen Wagen in die Mitte der Fahrbahn, damit sie auch Platz genug hatten, sich auf beiden Se i ten zu platzieren. Was für ein Spaß. Christine sah es wohl anders, denn sie zitterte und hatte immer noch die Hände vor den Augen. Bodo sah ein wenig verkrampft aus und kla m merte sich am Haltegriff über der Tür fest, wie eine Katze, die sich an der Decke festkrallt. Ji m my schrie von hinten zu mir:
    „Hör endlich auf damit und bring uns hier raus!“
    „Ihr gönnt mir aber auch gar nichts, was? Wartet! Einen A u genblick noch. Ich muss noch einen Gruß versenden“, erklärte ich und schwenkte wild nach links. Ich traf Billy’s Wagen ziemlich hart, vie l leicht, weil mich Jimmy abgelenkt hatte, nichtsdestotrotz traf ich ihn so hart, dass sein Fahrer die Ko n trolle verlor und wie wild auf die Bremse prügelte. Er kam leicht ins Schleudern und musste wohl Todesängste durchst e hen, auf jeden Fall schaffte er es, seinen Wagen bis auf, schä t zungsweise, Hundertdreißig runterzubremsen, bis er endgültig ins Schleudern geriet und dabei leicht zur Seite kippte, sodass er nur noch auf zwei Rädern rutsc h te. Der Wagen drehte sich einige Male um die eigene Achse und kam dann auf der rec h ten Spur wackelnd zum Stehen. Er wackelte allerdings so stark, dass er auf die Seite kippte und noch ein paar Sekunden wie wild schaukelte. Den Elchtest hatte er nicht bestanden. Billy, die dumme Sau, hatte sicher seinen Spaß. Zum Aussteigen würde er allerdings auf die Fahrerseite klettern müssen, denn der Wagen hatte sich auf seine Seite gelegt. Da war’s nur noch einer... und natürlich meiner...
    Im Rückspiegel erkannte ich, dass weitere fünf Fahrzeuge zu uns aufschlossen. Diese Wildsäue hatten sich Verstärkung kommen la s sen, wie unfair, dachte ich und verlor den Spaß an der Sache. Sechs gegen einen ist unfair und ich wusste nicht, wie viele sie noch sch i cken würden. Sie lagen zwar noch weit zurück, doch konnte ich ihre blinkenden Sirenen sehen und hören und für mich war es der Zei t punkt, mich vom Acker zu machen und endlich den roten Knopf zu drücken. Der Wagen rechts von mir fühlte sich offensichtlich sehr stark und holte gerade zu einem Schlenker aus, doch mein Finger hatte gerade den roten Knopf gedrückt und wir schossen davon, wie eine Rakete.
    Wroooom...
    Der Wagen gab alles, was in ihm steckte und

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