Palast der Sinne: Erotischer Roman (German Edition)
ließ ihre Hand in seinem Hosenschlitz verschwinden.
„Vivien!“
Sie presste ihre Lippen auf seine, erstickte seine Worte. Als sie seine Männlichkeit hervorholte und daran zu reiben begann, e r starb seine Gegenwehr in einem lustvollen Laut. Vivien drängte ihn zum Toile t tensitz, er ließ sich darauf nieder. Gleichzeitig fasste er unter ihren Rock und zog ihr den Slip herunter. Sie stieg heraus und griff wieder nach seiner Männlichkeit. Es bedurfte kaum we i terer Arbeit, bis sie sich ihr ei n satzbereit entgegenstreckte. Vivien spreizte die Beine und ließ sich vorsichtig auf Henrys Schoß si n ken. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihn an den Busen, dass er kurz nach Luft rang. Obwohl sie kaum Platz in der Kabine hatten, begannen sie ihren Liebe s ritt. Er fingerte an ihrer Bluse herum, bis er zwei Knöpfe offen hatte. Seine Hände ve r schwanden darin.
Vivien stieß bei jeder Bewegung mit den Füßen an die Kabine n wand, hatte Mühe, sich auf Henry zu halten. Er zog seine Hände aus ihrer Bluse und fasste sie am Hintern. Mit seiner Hilfe konnte sie ihr Tempo steigern. Den Blick seinem ve r haftet, stürmte sie los, als wolle sie den Lustgipfel im Rekordtempo e r klettern.
Sie hörte die Eingangstür zur Toilette. Offenbar hatte noch j e mand ein dringendes Bedürfnis. Vivien vermochte sich nicht zu bremsen, und sie wollte es auch nicht. Stattdessen biss sie sich in Henrys Schu l ter fest, um ihre Lustlaute zu ersticken. Er zuckte kurz, wehrte sich aber nicht. Im Gegenteil drückte er ihren Hintern mit jedem Stoß stärker an sich. Ungeachtet dessen, dass keine zwei Meter weiter j e mand hörbar seine Notdurft verrichtete, ritten V i vien und Henry durch den Lustgarten.
„Ich wünschte, meine Frau würde so etwas mit mir machen“, hörte sie ein männliche Stimme. Unmittelbar danach ging die Ei n gangstür, sie waren wieder allein. Vivien setzte zum En d spurt an. Sie streckte den Kopf zurück und schrie ihre Lust hinaus, während Henry laut ausatmete und unter ihr erschlaffte. Es musste grotesk aussehen, wie sie zu zweit auf dem Toilette n sitz hingen. Aber es hatte nicht nur einen besonderen Reiz, sondern überdies einen rasanten Höhepunkt ermö g licht. Nicht nur ihr selbst, wie ein Blick in seine strahlenden Augen bewies. Sie deckte sein G e sicht mit Küssen ein, während er noch nach Luft rang.
Nach einigen zärtlichen Momenten löste sie sich von ihm und griff nach dem Toilettenpapier. Sie wischte ihre Spuren weg und säuberte Henry mit breitem Grinsen. Als sie ihm hoch half, fasste er ihren Nacken und setzte einen heißen Kuss auf ihren Mund. Sie erwiderte ihn, doch bei seinem zwe i ten Versuch drängte sie ihn weg.
„Claude wartet.“
Er überwand ihren Widerstand und küsste sie erneut.
„Wir müssen …“
Sie kam nicht dazu, es auszusprechen. W i derstandslos ergab sie sich seinen fordernden Lippen, und e r laubte ihren Zungen einen heißen Tanz.
„Und ich dachte, bloß ich wäre grade scharf gewesen“, brac h te sie zwischen zwei Küssen hervor. Endlich ließ er von ihr ab.
„Du hast überzeugende Argumente dargelegt, dein überrasche n des Ansinnen in Betracht zu ziehen. Und da ich ein höfl i cher Mensch bin, habe ich deinem Wunsch Folge geleistet.“
Sein Grinsen war kaum zu überbieten. Vivien schenkte ihm e i nen eindeutig zweideutigen Blick.
„Wie generös von dir.“
Sie kleideten sich an und machten sich vor Waschbecken und Spi e gel tageslichttauglich. Danach verließen sie die To i lette und schritten Richtung Abflughalle. Vivien stellte zufri e den fest, dass nicht nur sie auf wackeligen Beinen ging. Es half beiden, als sie sich um die Mitte fassten wie zwei frisch Verlie b te.
Während sie durch die Abflughalle gingen, verlor Viviens Blick sich in der Ferne. Für Außenstehende mussten sie tatsächlich wie ein ve r liebtes Paar wirken. Aber waren sie das tatsächlich? In He n ry steckte ein Gentleman, wie sie noch keinem begegnet war. Selbst wenn sie sich einander hingaben, legte er eine gewisse Z u rückhaltung an den Tag. Was immer er mit ihr machte, er ging behutsam vor. Als wolle er sie nicht überfahren.
Außerdem setzte er sich ungefragt für sie ein, wo immer es ging. Dabei nutzte er seinen Reichtum und Einfluss, ohne arrogant zu wirken. Er repräsentierte einen Typ Mann, den sie sich immer g e wünscht hatte. Lediglich sein Vermögen war eine Draufgabe.
Dennoch irritierte es sie, dass sie sich ihm so bald derartig he m mungslos
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