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Palast der Suende - Roman

Palast der Suende - Roman

Titel: Palast der Suende - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Smith
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Claires Klitoris zu streichen. Sie schloß die Augen und spürte Stuarts Penis an ihren Schenkeln. Sie stand schon ein wenig gebückt da, und ihre Beine standen weit auseinander, deshalb wußte sie, was sie zu erwarten hatte – und sie hoffte, daß sie sich nicht irrte. Im nächsten Augenblick erhielt sie die Bestätigung. Mit einem gewaltigen Stoß drang Stuart in sie ein, und schon nach ein paar Minuten wurde sie von ihrem Orgasmus so gewaltig durchgeschüttelt, daß sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.
    Sie öffnete gerade noch rechtzeitig die Augen, um zu sehen, wie Ewan sich mit einem Urschrei in der Rothaarigen ergoß, während die Silberhaarige sich zitternd über seinen Oberkörper warf, und in diesem Augenblick konnte sich auch Stuart nicht mehr zurückhalten und erlebte mit einem gedämpften Stöhnen seinen Höhepunkt.
     
    Plötzlich versteiften beide, als der Vorhang zum Alkoven beiseite geschoben wurde.

    »Oh, hier bist du, Stuart. Ich hoffe, ich störe nicht.« Vittorio betrat den Alkoven. Die blauen Augen hinter der Maske richteten sich auf Claires gerötetes Gesicht.
    »Ich wollte Sie fragen, Signora Savage, wie Sie meine Party finden.«
    Claire war einen Moment lang sprachlos. Stuart sah Vittorio düsteren Blickes an. Der ältere Mann trat näher und starrte auf Claires Brüste, die sie nicht rasch genug wieder hatte verstecken können, und leckte sich über die Lippen. Claire drückte sich fester an Stuart.
    »Es ist sehr interessant«, murmelte sie.
    »Finden Sie?« Er wandte sich lächelnd an Stuart. »Habe ich nicht gesagt, daß die Signora einen guten Geschmack hat? Ich wollte Sie beide fragen, ob Sie nicht Interesse haben, mich in meinem Privatbereich zu besuchen. Es sind nur einige wenige von uns da, aber da geht es vielleicht … eh, noch ein bißchen interessanter zu.«
    Stuart hielt Claires Hand und drückte sie. »Ich glaube nicht«, sagte er. »Wir fühlen uns hier sehr wohl – allein.« Dem letzten Wort verlieh er eine besondere Betonung.
    Vittorio zwang sich zu einem Lächeln. »Ich verstehe. Nun, wenn du deine Meinung noch änderst, Stuart, weißt du ja, wo ich zu finden bin.« Er wandte sich ab und verschwand auf der anderen Seite des Vorhangs.
    Stuart fuhr mit dem Handrücken über Claires Gesicht. »Es tut mir leid«, sagte er.
    Claire hob die Schultern. »Ist er immer so besitzergreifend? Ich meine, was dich angeht?«
    Stuart lachte. »Ich glaube, in diesem Fall ging es nicht um mich. Du bist es, die er verzweifelt in sein Bettchen holen will.«
    Claire sah ihn mit großen Augen an.

    »Ich dachte, du hättest das gewußt«, sagte Stuart. Er sah so aus, als wollte er zu diesem Thema noch mehr sagen, aber dann schien er es sich anders überlegt zu haben. »Ich wünschte, du würdest morgen nicht abreisen.«
    »Das wünschte ich auch.«
    »Vielleicht sollte ich mit dir kommen.«
    Sie sah ihn stirnrunzelnd an.
    »Nein, im Ernst. Ich bin schon zu lange nicht mehr in London gewesen.«
    »Was ist mit Vittorio?«
    »Oh, er würde eine Weile ohne mich zurechtkommen. Ich brauche einen Urlaub.«
    Claire lächelte. Sie war nicht sicher, wie sie auf Stuarts Vorschlag reagieren sollte.
     
    Sean drückte sich zurück in die Schatten, als Vittorio aus dem Alkoven trat und auf die gepolsterte Tür am Ende des Korridors zuging. Der Italiener drückte eine Nummer in die Sicherheitsvorrichtung im Türrahmen, wartete, bis sich die Tür lautlos öffnete, und verschwand dann, ohne noch einmal zurückzuschauen.
    Hätte er das getan, wäre ihm aufgefallen, daß Sean sich nahe herangeschlichen hatte, um die Zahlenfolge sehen zu können, die er eingetippt hatte. Sean prägte sie sich ein und huschte wieder zum Vorhang zurück, der in den Alkoven führte.
    Claire und MacIntosh redeten noch miteinander, aber er konnte nicht hören, was sie sprachen. Er empfand plötzlich so etwas wie ein Schuldgefühl, daß er in ihre Intimsphäre eingedrungen war, und er wollte sich gerade auch zurückziehen, als er mitten im Rückzug verharrte.

    Verdammt, sie war immer noch seine Frau! Es reichte, daß er mit ansehen mußte, wie ein anderer Mann sie liebte, aber hatte er nicht ein Recht, genau herauszufinden, wer dieser Mann war? Und was er mit Claire plante?
     
    »Komm mit mir auf mein Zimmer«, drängte Stuart. »Ich will nicht noch einmal von Vittorio gestört werden. Wer weiß, wer sich noch hier herumschleicht.«
    Sie war sofort einverstanden, und kaum eine Minute später befanden sie sich im Dunkel

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