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Palazzo der Lüste

Palazzo der Lüste

Titel: Palazzo der Lüste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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Schaffell auf dem Boden aus. Das Weiß bildete einen eigentümlichen Kontrast zu dem dunklen Raum.
     
»Ziehen Sie die Hose aus!«, befahl sie. Er gehorchte mit zitternden Händen. Schließlich kniete er nackt vor ihr. Sein Hintern war mit roten Striemen übersät, sein Schwanz stand steil vom Körper ab. Cecilia dirigierte ihn auf das Fell. Sie löste die Leine vom Halsband.
     
»Bleibe so.«
     
Ihre Stimme hatte einen tröstenden Klang angenommen, sie streichelte ihn sanft. Er spürte das Fell unter den Knien wie ein Bettkissen und nahm eine betende Haltung ein. Er ging selten in eine Kirche – eigentlich nur, wenn seine Mutter darauf bestand. Noch viel weniger erbat er dort göttliche Gnade, aber Cecilia war wahrlich eine Göttin der Leidenschaft, und sie hatte alle Hingabe verdient. Tonlos begann er ein Gebet an ihre Schönheit zu flüstern.
     
Cecilia bemerkte die Bewegung seiner Lippen und seine betende Haltung. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Seine Hingabe rührte sie zutiefst. Mit der Spitze des Rohrstocks streichelte sie seinen Körper, fuhr die Linie seines Halses entlang, über seine Schultern, die Oberarme hinunter. Der Rohrstock küsste seine Brust, seinen Bauch, fuhr über seinen Schoß zu seinen Oberschenkeln, sparte dabei aber sein Geschlecht sorgfältig aus.
     
Ein zitterndes Verlangen danach, endlich berührt zu werden, machte sich in seinem Körper breit, und auch in ihr tobte die Sehnsucht danach, aber sie versagte es sich vorläufig noch, strich mit dem Rohrstock weiter über seinen Schenkel – die Lust zu herrschen war noch größer als die, berührt zu werden. Sie handhabte den Stock wie einen verlängerten Finger. Erst ganz zum Schluss, als sie alles andere ausgiebig erkundet hatte, gestattete sie dem Finger die Berührung dessen, was sie beide am meisten ersehnten.
     
Sie tippte mit dem Stock seine Hoden an. Nicolò unterbrach sein stummes Gebet, und ein begehrlicher Seufzer entfuhr ihm. Er reckte den Unterleib vor. Der Rohrstock strich über seinen Penis. Er konnte seine Hände nicht mehr länger untätig an den Seiten seines Körpers herunterhängen lassen. Er griff nach seinem Glied und zog die Vorhaut zurück, damit die Stockspitze auch die Eichel küssen konnte. Die Berührung, obwohl sanft, kam ihm vor, als versetzte ihm jemand einen Stich mit einer heißen Nadel.
     
Seine freie Hand tastete nach Cecilia, bekam aber nur den Stock zu fassen. Daran zog er sie zu sich heran. Sie gab nach, ihr Körper sehnte sich nach seinen Berührungen, und als sie vor ihm auf die Knie sank, ließ sie den Stock fallen.
     
Mit verbundenen Augen tastete er nach ihr und zog sie noch näher an sich. Dass er nichts sah, machte für beide einen besonderen Reiz aus. Cecilia kniete still vor ihm und ließ zu, dass er ihren Körper erforschte. Seine tastenden Hände waren besonders sensibel. Mit den Fingerspitzen strich er über ihr Gesicht, fuhr die Konturen ihrer weichen, geschwungenen Lippen nach, über ihren Hals und die Spalte zwischen ihren Brüsten entlang.
     
Sie keuchte. Seine Fingerspitzen auf ihrer Haut hinterließen eine Spur der Leidenschaft, und als sich eine Hand um ihre Brust schloss, meinte sie, flüssiges Feuer rinne durch ihre Adern. Sein Finger glitt die Rundung entlang, dann feuchtete er ihn mit Speichel an und zog damit Kreise auf ihrem Busen, immer mehr näherte er sich den hart aufgerichteten Nippeln. Endlich umfasste er sie mit zwei Fingern und massierte sie.
     
»Mehr«, stöhnte sie.
     
»Wenn ich vier Hände hätte«, murmelte er.
     
»Oder noch jemand hier wäre.«
     
»Na, na«, tadelte er und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er nahm seine andere Hand zu Hilfe und erforschte ausgiebig ihre zweite Brust. Danach tasteten seine Hände sich über ihren Bauch zu ihren Schenkeln vor. Sie hatte einen wunderbar zarten und schlanken Körper – das fiel ihm so richtig auf, da er ihn nicht sehen konnte.
     
Auf Knien rutschte Cecilia näher an ihn heran, damit er sie leichter überall streicheln konnte. Sie wollte natürlich auch, dass er die empfindliche Haut an den Innenseiten ihrer Oberschenkel erkundete. Er ahnte ihre Absicht und spannte sie noch ein wenig auf die Folter. Er spürte ihr Beben unter seiner Hand und hörte ihren erlösenden Seufzer, als seine Hände zwischen ihre Beine glitten.
     
Das krause Schamhaar kitzelte seine Haut, ihre Schamlippen waren prall und heiß. Er betastete sie ausgiebig, bevor er einen Zeigefinger über ihre Klitoris

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