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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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zur Kriegerin werden.“
    „Schön jemanden zu haben, der einen so sehr liebt“, antwortete Tyler daraufhin. Dann fügte er grinsend hinzu: „Sie hat eine verdammt gute Rechte, das muss man ihr lassen. Ist eine richtige Amazone, deine Lizzy.“
    „Ja, ich weiß.“ Josh lachte. „Man vermutet das nicht, bei so einer zierl i chen Frau. Daher trifft sie einen so unvorbereitet.“
    „Sie kennt offenbar ihre Vorzüge gut“, gab Tyler ihm recht.
    Draußen suchte Joshua mit den Augen die Veranda ab. Liz war nirgends zu sehen. Er ging ein Stück um das Haus herum. Dort entdeckte er sie. Sie leh n te gegen einen der Pfeiler.
    „Hey Schatz, was machst du hier?“
    Sie hatte seine Anwesenheit bereits gespürt, noch bevor er überhaupt neben ihr stand. „Ich war unfreiwillig Zeuge des Gesprächs zwischen dir und Tyler. Er hat Schlimmes durchgemacht und du auch. Es hat mich mit einem Mal total übermannt. Nervt es dich, wenn ich ein bisschen weine?“
    „Lizzy“, flüsterte er erstickt. Dann grinste er frech. „Du weißt doch, dass mich das immer furchtbar mitnimmt.“
    „Und wenn ich nur ein wenig wimmere?“, kam sie ihm entgegen.
    „Vertrage ich auch nicht. Lass uns zu den anderen gehen!“ Josh nahm i h re Hand und zog sie hinter sich her.
    „Warte, warte mal! Ich habe mir noch was überlegt.“
    „Und das wäre?“
    „Erinnerst du dich, Josh? Wir haben uns vor kurzem darüber unterhalten, ob wir noch ein Baby wollen.“
    „Ja, ich weiß.“
    „Na ja, ich habe mal darüber nachgedacht. Es spricht eine Menge dagegen, aber viel mehr dafür.“ Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Früher dachte ich, ich würde keine gute Mutter abgeben. Aber es klappt doch mit Lukas ganz gut, nicht wahr?“ Sie sah jetzt ihren Mann an, der ihr lächelnd zunickte. „Und na ja, Babys duften so gut. Da fahre ich völlig darauf ab.“
    Josh sog scharf die Luft ein. „Was?“
    Liz lachte unbekümmert und er schlang beide Arme um sie. Stürmisch küs s te er sie.
    Angelina entdeckte die beiden. „Hey Bruderherz, geht es dir gut?“
    Mittlerweile klatschten die anderen Beifall.
    „Mach dir keine Sorgen!“, rief Josh aus, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von seiner Frau abzuwenden. „Liz überprüft nur gerade meine Vita l funktionen.“
    Charly prustete vergnügt. „Dr. Elizabeth Tanner ist eine gute Ärztin. Sie hilft, wo sie kann.“
    „Mh - auch wenn ihre Handgriffe einem zuweilen die Tränen in die A u gen treiben“, brummte Tyler vor sich hin.
    „Ja, sie sucht sogar an delikaten Stellen, solange, bis sie eine sichere Dia g nose stellen kann“, fügte Don Ingram hinzu.
    „Du Armer.“ Charly ergriff die Hand des Sheriffs.
    „Tja, Lizzy und ihre männlichen Patienten“, spöttelte Joshua grinsend. „Fr ü her oder später müssen alle ihre Hosen runter lassen.“
    „Bei dir war es früher“, griff Marc die Worte seines Freundes auf. „Aber ich für meinen Teil, bin, zumindest was Lizzy betrifft, noch absolut u n berührt im Intimbereich.“
    „Spotte du nur“, schnappte Elizabeth. „Sei froh, dass du nicht krank bist!“
    Charlotte sah von Don zu Joshua und dann zu Tyler rüber. Sie musste grinsen. „Ich hoffe, ihr wisst es zu schätzen, dass Elizabeth euch geholfen hat.“
    „Nur nicht so bescheiden, Cousinchen!“, warf Liz munter ein. „Imme r hin hast du ein gewisses Talent zum Assistieren.“
    „Assistieren?“, echote Tyler und merkte zu seiner Schande, dass seine Wangen brannten. Er starrte Charlotte Svenson mit weit aufgerissenen Augen an.
    Sie verfluchte ebenfalls ihre helle Haut, denn sie spürte nur zu genau, dass ihr Gesicht die Farbe einer reifen Tomate annahm. Im Stillen schimpfte sie über Elizabeths unbedachter Äußerung. Wieso verwickelte ausgerechnet sie sich immer wieder in solche peinlichen Esk a paden?
    Don spürte das wachsende Unbehagen zwischen Charly und Tyler. Er mu s terte beide eindringlich.
    „Doch zurück zum eigentlichen Anlass der Party“, versuchte Marc mit seinem Ausruf die Situation zu retten. „Ich möchte einen Toast aussprechen.“ Er schlug einmal kurz mit dem Messer gegen sein Glas. „Es gibt eine ganze Menge völlig unbedeutender Tage“, begann er. „Sie ve r rinnen ohne großes Aufhebens. Dann wieder gibt es Tage, die bereits Wochen vorher dick im Kalender angestrichen sind und man setzt gewaltige Erwartungen in sie. Doch was, wenn plötzlich unvorhergesehene Dinge passieren und das ganze Leben dir in einem vollkommen anderen Licht

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