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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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den i h ren.
    Obwohl es bereits nach sechs Uhr abends war, herrschten noch immer knappe 30°C. Tyler stellte die Beregnungsanlage für den Garten an. Als er wieder um das Haus herum kam, blieb er wie angewurzelt st e hen.
    Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen. Dann löste sich Josh aus der Gruppe und trat auf ihn zu.
    „Hey Tyler, ich bin wieder in Freiheit und wir dachten, es gibt kaum einen besseren Grund zum Feiern. Es wäre schön, wenn alle meine Freunde dabei wären. Du gehörst dazu. Wie sieht´s aus? Hast du Lust? Es kostet dich keinen Cent. Wir haben alles dabei, genug zu essen und zu trinken. Deine Veranda eignet sich gut für eine kleine Party. Überhaupt - ein tolles Haus hast du hier. Wer war noch mal der Architekt?“
    Jetzt verzogen sich Tylers Mundwinkel zu einem vorsichtigen Grinsen. „So ein stinkreicher Yuppie, du kennst ihn nicht. Ist ein bisschen eing e bildet, aber sehr talentiert.“
    Nun schmunzelten auch die anderen, sogar Don. Obwohl sich der Rockstar gern ein wenig distanziert verhielt, bewunderte er O´Brians Schlagfertigkeit. Er hatte begonnen, den Mann zu mögen. Das fiel ihm leicht in Anbetracht der Dinge, die er in letzter Zeit über ihn erfahren hatte.
    „Dann kommt, lasst uns Party machen!“, lud Tyler alle ein. „Die Getränke und das Essen solltet ihr in die Küche bringen, dort ist es kühler. Wer Hunger oder Durst hat, bedient sich einfach selbst. Ich stelle G e schirr und Gläser bereit.“
    Liz und Angelina folgten ihm ins Haus. Alle schienen bester Stimmung zu sein.
    Es dauerte eine Weile, bis es Ty schließlich gelang, Joshua allein zu e r wischen. „Geht es dir gut, Josh?“
    „Ja, ich denke schon, ja. Die Nächte, na ja, die sind noch etwas schwi e rig. Wenn es dunkel wird ringsum ...“ Er brach ab.
    „Es tut mir furchtbar leid.“
    „Du kannst doch nichts dafür. Mach dir keine Gedanken! Und wie steht´s mit dir?“
    Tyler schwieg und presste seine Lippen zu einem schmalen Strich. Er fixierte einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand und holte tief Luft. „Es ist nicht so einfach. Ich hatte gedacht, alles ist vorbei und das Schlimmste liegt hinter mir. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Wenn mich die Vergangenheit einholt, ich meine richtig und mit aller Macht, dann wird es tatsächlich schwierig werden. Ich habe lange gebraucht, bis es mir wieder einigermaßen gut ging. Es ist bei weitem nicht leicht, ständig eine allgegenwärtige Traurigkeit niederzukämpfen. Du stehst bereits am Morgen damit auf und abends gehst du ins Bett und bist noch genauso bedrückt. Ich möchte verhindern, dass diese Depressionen wieder über mich herfallen.“
    Joshua nickte verständnisvoll. „Du bist noch nicht so lange in St. Elwine um das zu wissen. Ich habe auch einiges erlebt, das ich lange nicht verkraften konnte. Man geht seiner Arbeit nach, erledigt alles Mögliche, aber man funktioniert nur noch, nicht wahr. Und es gibt nichts, absolut gar nichts, was den brennenden Schmerz in deinem Innern betäuben kann.“
    Jetzt war es an Tyler, zustimmend zu nicken. Joshua Tanner hatte seine G e fühle auf den Punkt gebracht. „Ja, genau das trifft es.“
    Liz stand in der Nähe. Sie war von beiden Männern unbemerkt, zu ihnen getreten. Als sie langsam die Worte begriffen hatte, die hier ausgesprochen wurden, war sie stehen geblieben. Jetzt brannten ihre Augen vor Mitgefühl. Sie beschloss, lieber wieder nach draußen zu gehen. Dies hier, war nicht für ihre Ohren bestimmt.
    Nach einer kurzen Pause wandte sich Tyler noch einmal an Joshua.
    „Wie hast du es geschafft, darüber hinweg zu kommen?“
    „Lizzy hat mich gerettet“, gab Josh unumwunden zu.
    „Verstehe.“
    „Sie ist alles für mich. Du solltest dir auch eine Frau suchen!“
    Tyler stieß ein verächtliches Schnauben aus. „Du hast vermutlich recht. Aber mir gehen allmählich die Kandidatinnen aus, die es als ihren L e benstraum ansehen, einen Ex - Knacki zu heiraten.“
    „Die Richtige kommt schon noch“, versuchte Josh ihn zu trösten.
    Blödsinniger Weise tauchte in Tylers  Gedanken plötzlich das Bild von Charlotte Svenson auf. Doch es verflüchtigte sich sofort wieder. Trotzdem verwirrte ihn das. Er musste sich diese Frau endlich vehement aus dem Kopf schlagen. Sie gehörte bereits einem anderen.
    „Was ich dir noch sagen wollte“, warf Joshua ein. „Bitte, sei Lizzy nicht mehr böse! Sie ... sie war verzweifelt und hat sich fast zu Tode geän g stigt um mich. Für ihre Familie kann sie

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