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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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finde?“
    „Sicher.“
    „Übrigens, Norman versucht dich seit Tagen zu erreichen. Er hat da ein paar interessante Vorschläge.“
    „Norman weiß sehr gut, dass ich noch für eine Weile mein Privatleben fü h ren möchte und zwar in aller Ruhe“, versetzte Tyler ärgerlich.
    „Hör ihn doch wenigstens an, Ty! Du musst an die Zukunft denken und die Band ist schließlich auch noch da. Es geht nicht nur um dich allein.“
    „Ich weiß.“ Nach einer Pause fügte er hinzu: „Wird dir dieser ganze Rummel nicht auch manchmal zu viel?“
    Die Panikattacke hatte ihm zugesetzt, als hätte ihn die Angst all seiner Ene r gien beraubt. Er war müde, sehr müde.
    Orlando musterte ihn besorgt. „Was ist los mit dir?“
    „Was soll denn los sein?“ Ty hörte selbst, wie heiser seine Stimme klang.
    Orlando hielt es für klug das Thema zu wechseln. „Ich war bereits auf halber Strecke zur Ranch, um mit dir zu reden. Da fiel mir das weiße Kätzchen auf. Als ich Schneewittchen rief, kam es tatsächlich zu mir. Herrje - zum Glück war kein Papparazzo da.“
    Die Vorstellung, dass ein in Leder gekleideter Rocker von seiner Harley steigt und laut Schneewittchen rufend die Gegend absucht , zauberte ein L ä cheln auf Tylers Gesicht.
    „Anna ist nicht Zuhause. Weißt du, wo sie sein könnte?“
    Tyler beschrieb seinem Freund, wie er zur Zahnarztpraxis fand und machte sich selbst auf den Weg nach Hause. Außerhalb der Stadt fiel ihm im Rückspiegel ein alter Ford auf. Er war mit drei Männern besetzt und fuhr bereits ein ganzes Stück hinter ihm her. Die anhaltende Trockenheit ließ den Staub aufwirbeln. Der Ford fuhr jetzt mit überhöhter Geschwindigkeit und raste plötzlich an ihm vorbei. Als er sich kurz hi n ter dem Abzweig befand, an dem Tyler in die kleine, sich schlängelnde Straße zu seiner Ranch einbiegen musste, beobachtete er, wie die hintere Tür des Wagens geöffnet wurde. Ein großer Gegenstand landete im Staub. Es kam Bewegung in das Knäuel auf der Straße. Da ihm die So n ne direkt in das Gesicht schien, erkannte Tyler erst jetzt, dass da ein Mensch aus dem fahrenden Wagen gefallen war. Die Hitze sorgte für ein Flimmern der heißen Luft. Nur, wenn er sich sehr anstrengte, konnte er am Horizont noch den dunkelgrünen, sich entfernenden Ford, erkennen. Er folgte seinem Instinkt und bog nicht ab. Stattdessen fuhr er geradeaus weiter um dem Unfallopfer zu he l fen.
    Als er sich über den jungen Mann beugte, stieg ihm sofort Alkoholgeruch in die Nase. Angewidert verzog er das Gesicht. „Hallo, bist du ve r letzt?“
    Der Mann schlug wild um sich und hustete. Ein zäher Speichelfaden hing ihm aus dem Mund.
    „Es ist alles okay.“ Versuchte es Tyler wieder. „Ich tue dir nichts.“
    „Weg, weg“, lallte der Mann.
    So betrunken er auch sein mochte, er hatte jedenfalls eine kräftige Rechte. Tyler durfte sich davon überzeugen, als ein Faustschlag ihn traf. Seine Lippe blutete sofort.
    „Gib Ruhe, Mann!“ Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund.
    Wahrscheinlich täte er gut daran, den Kerl sich austoben zu lassen. De s halb trat er ein paar Schritte zurück und wartete geduldig.
    Mühsam rappelte sich der Mann auf alle viere. Sein blondes Haar starrte vor Schmutz. Er kroch auf Händen und Knien vorwärts. Schließlich stellte er sich auf die Füße und richtete sich schwankend auf. Um ein Haar wäre er wieder mit der Nase im Dreck gelandet, wenn Tyler nicht dazu gesprungen und ihn gestützt hätte.
    „Verdammte Bande alle zusammen“, lallte der Fremde undeutlich. „Drecksäcke“, fluchte er unaufhörlich weiter. „Der Teufel soll sie holen.“
    „Ist ja gut. Ich will dir nur helfen. Wie heißt du?“
    „Toby.“
    „Na schön, Toby, und wo wohnst du?“
    „In der Stadt.“
    Herrje - was sollte er nur mit diesem Kerl anfangen? „In welcher Stadt? Meinst du St. Elwine? Da, wo du gerade her kommst?“
    Toby kicherte. Aus irgendeinem Grund schienen ihn Tylers Fragen zu belu s tigen. „´türlich. Soll das´n Witz sein?“
    „Ach vergiss es! Das bringt nichts. Los, steig in den Pick up! Ich nehme dich mit.“
    Tyler schob Toby vorwärts. Unter lautstarkem Gefluche und derben Sprüchen, eine diverse Drecksbande betreffend, kletterte der junge Mann auf den Beifahrersitz.
    „Es ist nicht weit“, erklärte Tyler in Ermangelung eines geeigneten G e sprächsthemas.
    Als sie ankamen, ergriff er einen Hemdsärmel und zerrte Toby hinter sich her, in die Scheune.
    Der sah sich erst mal um. „Tolle

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