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Pandoras Planet

Pandoras Planet

Titel: Pandoras Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Anvil
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Bürgern der Integral Union geopfert, nur um zu sehen, was die Erdmenschen zu tun gedenken?«
    »Ja«, sagte Roggil, »genau das meine ich.«
    Der Columbianer lächelte.
    »Sie haben also Leben für pure Prinzipien geopfert?«
    »Sollten wir Jahrhunderte warten, bis die Erdmenschen alle Gewalt an sich gerissen hatten? Ja, wir haben Leben für Prinzipien geopfert, denn ohne Prinzipien ist unser aller Leben wertlos und wir verlieren es erst recht.«
    »Aber konnten Sie ohne uns noch siegen?«
    »Columbia war ein Teil unseres Planes. Wir durften annehmen, daß in der Büchse der Pandora auch etwas war, was gut war.«
    »Also haben Sie das alles getan, um sich aus der Büchse das Beste herauszuholen? Gut … das ist in Ordnung. Aber warum so schnell?«
    »Ganz einfach«, sagte Roggil, »wenn wir die Erdmenschen zurückgehalten hätten, hätten sie sich langsamer entwickelt. Diese üblen Systeme hätten die Zeit gehabt, allmählich besser zu funktionieren und sich besser zu organisieren. Dann wäre es schwer gewesen, sie auszurotten. Darum erlaubten wir die rasche Entwicklung. Die Erdmenschen waren nur die Köpfe, der Körper war noch centranisch, und dieser litt unter den Angriffen der Mikerils.«
    Die beiden Columbianer nickten. Sie hatten verstanden.
    Der Wortführer sagte: »Sie haben uns überzeugt. Wir wollten uns nicht für diese … eh …«
    »Schwachköpfe«, sagte Roggil lächelnd.
    Der Columbianer nickte: »Ja, das ist das richtige Wort. Für diese Schwachköpfe wollten wir uns nicht verwenden. Nun, Sie haben von einer neuen Arbeit gesprochen. Um was handelt es sich?«
    Roggil zog einen dicken Bericht hervor. »Wir haben eine neue Rasse entdeckt.« Eine Sternkarte erschien an der Wand, und ein Pfeil zeigte einen Planeten, den Horsip nicht kannte.
    »Dieser Planet«, sagte Roggil, »liegt am Rand unseres derzeitigen Aktionsbereichs. Dort haben wir eine humanoide Rasse entdeckt, die uns vor ein besonderes Problem stellt.« Er schaute die beiden Columbianer an. »Wir werden auf ihre Vorschläge besonders gespannt sein.«
    Die Columbianer schauten interessiert auf.
    Horsip lehnte sich neugierig vor.
    »Um welches Problem handelt es sich?«
    »Das Problem ist«, sagte Roggil und schaute die Columbianer spöttisch an, »wir haben eine Rasse entdeckt, die intelligenter ist als wir und ihr.«
    Die Columbianer sprangen auf.
    Roggil fuhr fort: »Es handelt sich tatsächlich um eine Rasse von Genies, gemessen an uns oder den Erdmenschen. Genauer gesagt, die Durchschnittsintelligenz dieser Rasse liegt so weit über der der Erdmenschen, wie deren Durchschnittsintelligenz über der unseren.«
    Die beiden Columbianer waren völlig verblüfft.
    Roggil lehnte sich zurück und lächelte.
    »Nun, meine Herren, was schlagen Sie vor?«
     
    ENDE
     

 
    Als TERRA-Taschenbuch Band 361 erscheint:
     
    Edmund Cooper
     
    Das Gift von Argus
     
    Mit Commander Conrad auf
    dem 3. Planeten der Wega
     
    Die Entbehrlichen auf Argus
     
    Das Überlichtschiff SANTA MARIA erreicht sicher und planmäßig den Zielplaneten Argus, die 26 Lichtjahre von der Erde entfernte 3. Welt der Sonne Wega.
     
    Sofort nach der Landung geht Commander Conrad mit seinen menschlichen und robotischen Helfern daran, den Planeten auf seine Eignung als Heimstatt für irdische Siedler zu testen. James Conrad ist ein erfahrener Überlebensspezialist – ebenso wie zwei seiner Leute, die den Commander seit seiner ersten Mission begleiten. Doch Erfahrung allein ist nicht genug, denn auf Argus lauert der Tod da, wo man ihn am wenigsten vermutet.
     
    DAS GIFT VON ARGUS ist der letzte, völlig in sich abgeschlossene Roman des vierbändigen Zyklus von den »Entbehrlichen«. Die vorangegangenen Romane erschienen als Bände 356, 357 und 359 in dieser Reihe.
     
    Die TERRA-Taschenbücher erscheinen alle zwei Monate und sind überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
     

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