Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
Vom Netzwerk:
Einschlag ja auch schon lange her sein.«
    »Ich weiß, aber irgendwo müssen wir ja anfangen zu suchen.« Justus schürzte hilflos die Lippen.
    »Dann mal viel Spaß«, grinste Peter und stand nun ebenfalls auf. »Ich muss jetzt jedenfalls mal nach Kelly schauen. Als ich sie heute Morgen angerufen habe, war sie immer noch völlig fertig mit den Nerven.«
    »O.k. Dann treffen wir uns morgen Vormittag wieder hier in der Zentrale«, schlug Justus vor. »Ich werde bis dahin mal dem Tierheim einen Besuch abstatten, vielleicht hilft uns das weiter.«
    Aus diesem Besuch wurde dann allerdings nichts, weil Justus’ Tante Mathilda eine andere Beschäftigung für ihn vorgesehen hatte. Und so verbrachte Justus den Rest des Nachmittags damit, auf dem Schrottplatz sämtliche Altreifen zusammenzusuchen und sie nach Größe sortiert zu ordentlichen Stapeln aufzutürmen.
    Die körperliche Anstrengung nahm Justus dann auch so mit, dass er am nächsten Vormittag erst um zehn Uhr einen ersten verschlafenen Blick auf seinen Wecker warf. Er wollte sich gerade wieder umdrehen, als ihm das Treffen in der Zentrale einfiel. »Oh, Mist!«, schimpfte Justus und sprang aus dem Bett. Er zog sich schnell ein paar Sachen über und schlich vorsichtig aus dem Haus, denn er wollte auf keinen Fall Tante Mathilda in die Arme laufen. Die hatte nämlich am gestrigen Abend noch irgendetwas von »Hofeinfahrt kehren« gesagt, und Justus konnte sich nur zu gut vorstellen, wer das erledigen sollte.
    Als Justus dann den Wohnwagen betrat, waren Peter und Bob bereits da. »’tschuldigung«, murmelte er, »hab verschlafen.«
    »Dann wach erst mal richtig auf, bevor dir Bob die Neuigkeiten mitteilt. Sonst könntest du glauben, dass du noch träumst.« Peter lächelte nicht, als er das sagte, und Justus war mit einem Schlag hellwach.
    »Was ist los?«, fragte er gespannt und setzte sich auf die Kante eines Stuhls.
    »Nun«, begann Bob, »zum einen gab es heute Nacht wieder zwei Angriffe von Hunden im Palisades Park.«
    »Schon wieder?«, echote Justus und riss die Augen auf.
    »Ja, aber das Beste kommt erst noch«, sagte Peter.
    Bob holte tief Luft, bevor er fortfuhr. »Und zum anderen habe ich im Archiv einen Artikel aus dem Santa Monica Chronicle gefunden, der vor gut drei Wochen erschienen ist. Das heißt, eigentlich hat mich Mrs Grayson darauf aufmerksam gemacht. Ihr wisst ja, dass sie –«
    »Nun mach schon weiter, Bob! Mrs Grayson interessiert jetzt nicht!«, drängte Peter.
    »O.k. Also, in dem Artikel stand zu lesen – halt dich fest, Justus! –, dass auf dem Weinberg eines Farmers in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli ein Meteorit niedergegangen ist, der –«
    »Ein Meteorit? Hier in den Santa Monica Mountains?« Justus klappte das Kinn nach unten.
    »… der aber nicht aufzufinden war, als am nächsten Morgen Polizei und Feuerwehr vor Ort ankamen«, beendete Bob seinen Bericht.
    Justus war wie versteinert. Erst nach einiger Zeit schien er das Gehörte verdaut zu haben. »Und woher weiß man, dass es sich um einen Meteoriten gehandelt hat?«
    »Man hat den Krater gefunden, der laut Artikel gut drei Meter breit und einen tief war. Und der Farmer saß wohl zufällig noch vor seinem Haus und hat ein glühendes Etwas gesehen, das vom Himmel fiel und mit ungeheurer Wucht auf seinem Feld aufgeschlagen ist«, informierte ihn Bob.
    »Und warum kamen Polizei und Feuerwehr erst am nächsten Morgen?«, fragte Justus.
    »Der Farmer berichtete, dass nach dem Einschlag sein Telefon nicht mehr funktioniert hätte, und seine Frau wollte ihn in der Nacht nicht nach Santa Monica fahren lassen, weil sie Angst hatte allein zu bleiben. Deshalb konnte er Polizei und Feuerwehr erst am nächsten Morgen verständigen.« Bob hielt Justus eine Kopie des Zeitungsartikels hin. »Hier, du kannst dir das alles selbst durchlesen.«
    Justus überflog den kurzen Artikel. »Sie nahmen an, dass der Meteorit bei dem Aufschlag pulverisiert wurde und man deshalb nichts von ihm gefunden hat«, murmelte er.
    »So steht’s da drin, ja«, bestätigte Bob.
    Justus ließ den Zeitungsartikel sinken und schaute seine beiden Freunde an: »Kollegen, ich denke, wir wissen, was aus dem Meteoriten geworden ist!«

Das Hundegespenst
    »Du meinst, der Meteorit im Park ist der gleiche, der den Krater in das Feld des Farmers gerissen hat?« Bob hätte eigentlich nicht fragen müssen, denn Justus’ Andeutung war völlig klar gewesen.
    »Davon bin ich überzeugt!«, versicherte Justus.
    »Aber die Frage

Weitere Kostenlose Bücher