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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Professor Clark kommen?«, wollte Bob nun wissen, während Justus in Gedanken versunken schien.
    »Das hat mit diesem verdammten Meteoriten zu tun, der auf mein Feld geknallt ist und alles kaputtgemacht hat.«
    »Sie meinen diesen Krater dort drüben auf dem Südhang?« Bob brachte vorsichtig das Gespräch in die richtige Spur.
    »Ja, habt ihr das Loch gesehen? Da wächst nichts mehr! Auf Jahre!«, schimpfte der Farmer. »Nun, der Professor war am Tag danach da, aber da war der Meteorit schon weg – weiß der Teufel, wie das zuging! Angeblich pulverisiert oder so stand in der Zeitung. Aber Steine, die zu Pulver werden? Na, ich weiß nicht! Jedenfalls hat mir der Professor die Karte gegeben und gesagt, ich solle mich bei ihm melden, wenn ich irgendetwas Ungewöhnliches beobachte bei dem Krater draußen.«
    »Der Meteorit war weg?«, spielte Bob den Erstaunten.
    »Wenn ich’s euch sage! Einfach weg! Verschwunden!«, bekräftigte der Farmer.
    Plötzlich legte Justus die Karte von Professor Clark auf den Tisch und stand auf. »Ich fürchte, wir haben Ihre Zeit schon lange genug in Anspruch genommen, Mr Jenkins. Wir bedanken uns für die Limonade und die Kekse, aber wir müssen jetzt leider wieder aufbrechen.«
    Bob schaute den Ersten Detektiv verwirrt an, sagte aber nichts und stand ebenfalls auf.
    »Na, dann kommt gut nach Hause und schaut mal wieder vorbei, wenn ihr in der Nähe seid. Ist nämlich ganz schön öde manchmal hier oben – so alleine«, lachte Mr Jenkins und brachte die Jungen zur Türe.
    Justus stutzte noch einmal kurz, ging aber dann weiter und verließ zusammen mit Bob den Hof.
    »Mensch, Justus, ich hatte ihn doch gerade so weit! Er wollte uns eben alles über diesen Meteoriten erzählen, und dann stehst du auf und gehst!«, beschwerte sich Bob.
    Justus drehte sich um und schaute seinen Freund nachdenklich an. »Hast du eigentlich genau zugehört bei diesem Gespräch, Bob?«
    »J-ja, natürlich, wieso?« Bob war eigentlich der Meinung gewesen, gerade dieses Gespräch prima hingekriegt zu haben.
    Justus rümpfte die Nase. »Erstens: In dem Artikel stand, dass der Farmer eine Frau hat, aber – wie du dich vielleicht erinnerst – bei uns beschwert er sich darüber, dass es hier oben so einsam sei. Und zweitens – ohne den Landwirten insgesamt mangelnde Allgemeinbildung vorwerfen zu wollen: Hast du schon einmal einen Farmer kennen gelernt, der nicht nur auf Anhieb was mit der Abkürzung UCLA anfangen konnte, sondern auch sofort wusste, dass das Kürzel em. im Titel eines Wissenschaftlers emeritiert heißt und bedeutet, dass dieser Wissenschaftler nicht mehr lehrt?«
    Bob mochte es ja oft auf die Nerven gehen, von Justus belehrt zu werden, aber diesmal konnte er ihn für seinen Scharfsinn nur bewundern.
     
    »Also, ich kann absolut nichts Ungewöhnliches an dem Hund feststellen.« Dr. Brolin streichelte Sam über den Kopf und legte sein Stethoskop auf den Tisch.
    Peter war wie verabredet mit dem Hund zu Dr. Brolin gegangen, der sich über eine halbe Stunde Zeit genommen hatte, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen.
    »Vielleicht ist er ja gar nicht der Golden Retriever, der für einen dieser Angriffe verantwortlich ist«, überlegte Peter.
    »Ich kann es mir auch kaum vorstellen«, sagte der Arzt. »Dieser Hund hier ist völlig ausgeglichen und lässt sich durch wirklich nichts aus der Ruhe bringen.«
    »Na ja, einen Versuch war es wert«, meinte Peter und legte dem Hund wieder die Leine an. Dann hielt er plötzlich inne. »Dein Halsband ist aber schäbig, Sam! Ich glaube, wir nehmen das neue, das steht dir doch viel besser«, sagte er zu dem Hund.
    Peter griff in seine Tasche und holte das Halsband heraus, das Sam umgehabt hatte, als ihn sein Frauchen im Park wiedergefunden hatte. Er hatte das Halsband heute Morgen mitgenommen, weil er es nachher Juliane wiedergeben wollte, aber er war sich sicher, dass Juliane nichts dagegen hatte, wenn er es dem Hund anlegte.
    Kaum hatte der Golden Retriever allerdings das Halsband erblickt, ging eine unglaubliche Wandlung in ihm vor. Zunächst legte er die Ohren an und begann zu knurren.
    »Ich tu dir nichts«, versuchte ihn Peter zu beruhigen, der glaubte, dass er den Hund irgendwie erschreckt hatte. Aber als er das Halsband noch näher an ihn heranbrachte, jaulte Sam laut auf, riss sich los und verkroch sich dann winselnd in die hinterste Ecke des Behandlungszimmers, von wo er zitternd zu dem Arzt und dem Jungen emporstarrte.
    »Was ist denn? Dr. Brolin?«,

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