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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Internet irgendetwas erfahre zum Stichwort Hundeangriffe oder so. Und ihr wühlt euch mal bitte durch die Regale hier. Irgendwo muss da eine Zeitschrift sein, in der ein Artikel steht über anormales Verhalten bei Hunden.«
    »Du meinst, irgendwo in diesem Wust hier sollen wir suchen?« Peter stand vor einer Wand des Wohnwagens und blickte auf eine Reihe von Regalen, die sich unter der Last der Bücher, Zeitschriften und Ordner bedrohlich durchbogen. Und darunter lag all das auf dem Boden, was beim besten Willen nicht mehr in die Regale hineingepasst hatte.
    »Genau!«, war allerdings der einzige Kommentar von Justus, der schon den Computer hochfahren ließ und sich vor den Monitor setzte.
    Peter und Bob schauten sich stirnrunzelnd an, seufzten laut und vernehmlich und machten sich an die Arbeit.
    »Meinst du die hier?«, fragte Bob nach ein paar Minuten. »In dieser Zeitschrift steht ein Artikel über Hunde und ihre Sorgen .« Bob saß auf dem Boden des Campinganhängers inmitten eines Berges von Büchern und Zeitschriften und wedelte mit einer Ausgabe von Welt der Wissenschaft .
    »Nein«, nörgelte Justus, ohne vom Monitor aufzublicken, »im Titel stand, glaub ich, irgendwas wie Schmusekiller oder Killer zum Schmusen oder so.«
    »Schmusekiller, ts«, nuschelte Bob in sich hinein und wühlte sich weiter durch den Papierberg.
    Plötzlich knackte es über Bob und gleichzeitig brüllte Peter: »Vorsicht, Bob! Das Regal kommt runter!«
    Der dritte Detektiv konnte gerade noch zur Seite hechten, bevor eines der überladenen Bretter mit einem dumpfen Krachen dort einschlug, wo er eben noch gesessen hatte.
    »Mensch, Peter, was machst du denn?«, schnauzte er seinen Freund an. Auch Justus war von seinem Computer aufgeschreckt und starrte verdattert auf das Chaos am Boden.
    »Kann ich doch nichts dafür, wenn gewisse Leute ihren Lesestoff einfach nur immer in die Fächer stopfen, anstatt hier einmal auszumisten!«, fauchte Peter zurück.
    Das ging klar gegen Justus und Bob. Die beiden schleppten immer Unmengen von Zeitungen und Zeitschriften an, sortierten aber nie welche aus, sondern stapelten alles immer höher in den spärlich vorhandenen Regalfächern, was einem von diesen jetzt zum Verhängnis geworden war.
    Justus und Bob schauten daher eher etwas schuldbewusst und machten Peter weiter keine Vorwürfe. Bob brabbelte irgendetwas wie »muss man mal neue Bretter hinmachen« und Justus drehte sich wieder zum Monitor um.
    Nach einer weiteren halben Stunde erlahmte der Schwung der drei ??? allmählich. Peter und Bob hatten die besagte Zeitschrift immer noch nicht gefunden und auch Justus hatte auf den unzähligen Seiten, die ihm die Suchmaschine im Internet zu seinen Stichwörtern vorgeschlagen hatte, nichts wirklich Brauchbares entdeckt.
    »Das Einzige, was wir mal versuchen könnten«, informierte der Erste Detektiv seine beiden Freunde über seine Ergebnisse, »ist, einen gewissen Dr. Brolin aufzusuchen. Er wohnt in Santa Monica und gilt als Spezialist für schwierige Hunde. Er ist so was wie ein Hundepsychologe.«
    »Ein Hundepsychologe?«, wiederholte Bob erstaunt. »Gibt es denn so etwas?«
    Justus zuckte mit den Schultern. »Offenbar, ja. Also, ich schlage vor, dass wir beide, Bob, zu diesem Dr. Brolin gehen und ihn mal fragen, was er von der ganzen Sache im Park hält, während du, Peter, der Freundin deiner Mutter einen Besuch abstattest, um herauszufinden, was aus dem Golden Retriever geworden ist.«
    Die beiden Jungen nickten zustimmend, obwohl sie sich im Grunde nicht allzu viel von diesen Aktionen versprachen.
    »Also, dann mal los«, meinte Justus und wollte gerade den Computer herunterfahren, als Peter noch etwas einfiel.
    »Warte mal, Erster, ich will noch schnell was nachsehen«, sagte er und machte sich an der Tastatur zu schaffen.
    Während er im Internet nach irgendetwas suchte, legte sich Peters Stirn allerdings immer mehr in Falten. Dann kramte er in seinen Taschen herum und zog einen der roten Bons daraus hervor, die ihm der Mexikaner am Vorabend gegeben hatte. Er holte das Telefon zu sich heran, wählte eine Nummer, die offenbar auf dem Gutschein stand, lauschte und – stutzte. »Seltsam«, murmelte der Zweite Detektiv schließlich verwirrt.
    »Was ist seltsam?«, fragte Justus.
    »Ich wollte gerade herausfinden, wo dieses La Fortaleza ist, weil ich ja immer noch diese Gutscheine habe und mir dachte, ich könnte Kelly heute dorthin einladen – als kleines Trostpflaster für den gestrigen Abend

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