Papa To Go
die du womöglich bereits hast. Wenn nicht, solltest du sie anschaffen.
Das eine ist von Remo H. Largo. Das Buch heißt Babyjahre - da steht einfach alles drin, um den kleinen Menschen verstehen zu lernen. Es betrachtet die unterschiedlichen Verhaltensweisen wie Schlafen, Motorik, Schreien, Sprachentwicklung und so weiter aus biologischer Sicht. Sehr lesenswert und nachschlagereif. Ein sehr umfangreicher Blick »hinter die Kulissen«, gutes Rüstzeug, das vor Erfahrungen nur so trieft und tropft. Kaufen! Das reicht völlig aus. Mehr Bücher bitte nicht anschaffen - du wirst sonst wahnsinnig.
Der werdenden Mutter empfiehlt sich der legendäre Evergreen Die Hebammensprechstunde von Ingeborg Stadelmann. Eine naturheilkundliche Begleitung zu Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Gerade in der Schwangerschaft sehr lesenswert. Ich liebe das Zitat vorab:
»Dieses Buch möchte ich all den Kindern widmen, die im Moment geboren werden, allen Eltern, die ES annehmen in seinem So-Sein.«
Wer ist nun bitte die Mutter der Nation?
Wenn deine Partnerin dieses Meisterwerk noch nicht besitzt, kannst du es ihr ja jetzt schenken.
Zweites Trimester
chwangerschaftsbeschwerden: Die Liste des Lästigen, Teil zwei
Müßig, darauf hinzuweisen, dass die aufgeführten Beschwerden ebenso im ersten wie auch im dritten Trimester auftreten können. Aber ich schreibe es mal lieber dazu. Das gilt im Übrigen für alle Schwangerschaftsbeschwerden. Die sind so gesehen zeitlos schick!
Hämorrhoiden
Lästig, aber nicht peinlich. Passiert, und das nicht zu selten. Hämorrhoiden sind Krampfadern, also Stauungen in den Gefäßen, die mit Juckreiz, Blut im Stuhl und Wundgefühl einhergehen.
Das tust du:
Vorbeugend: Ernährungscheck. Nimmt deine Frau genügend Ballaststoffe zu sich? Wenn nicht, hier kann man Boden gutmachen. Ballaststoffreich ernähren und viel trinken. Wenn der Kollege im Po sitzt, hilft mal wieder ein herrliches Sitzbad mit Salz oder mit Eichenrinde oder Kamillentee. Ebenso top: kalte Quarkkompressen. Oberster Leitsatz: Po im Premium-Style reinigen und keine Feuchttücher benutzen. Die Chemie darin sorgt für verstärkten Juckreiz.
Sodbrennen
Ich kenne keine schwangere Frau, die darunter nicht zwischenzeitlich litt. Sodbrennen wird durch das Wachstum der Gebärmutter
hervorgerufen. Die drückt auf den Magen, wodurch manchmal Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Passiert gerne nach dem Verspeisen von fettigem oder stark gewürztem Essen oder Süßigkeiten. Es kann aber auch einfach so auftreten, ohne dass die Schwangere irgendetwas Besonderes zu sich genommen hat.
Das tust du:
Empfiehl deiner Partnerin, langsam zu essen, lange zu kauen und lieber mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu essen als zwei riesige. Als Hausmittel haben sich Haferflocken mit Milch oder einfach ein Glas Milch bewährt, weil diese die überschüssige Säure neutralisiert. Clever ist auch das Zerkauen von Mandeln oder ein frisches Glas Kartoffelsaft. Wenn es nicht besser wird, gibt es noch Antacida aus der Apotheke. Soll helfen, meine Freundin hat da allerdings immer auf Omas Tipps gehört.
Verstopfung
Siehe Hämorrhoiden (Seite 58). Die Verdauung lief schon mal besser im Leben. In der Schwangerschaft wird sie langsamer, was mit diesen immensen Neuanforderungen an den Körper zusammenhängt. Die Folge von Verstopfungen können Hämorrhoiden sein.
Das tust du:
Wenn du einkaufen gehst: Ernährung ausgewogen und ballaststoffreich wählen. Zu Hause musst du dir die Gute greifen und eine fanatische Rede über ausgiebiges Trinken und regelmäßiges Bewegen halten. Wenn sie das nicht hören will, an einen Stuhl fesseln und knebeln. Jetzt noch einmal den Sermon. Geht doch!
Schwangerschaftsstreifen
Tja, nix zu machen. Die kommen, wenn sie meinen, sie sollten. Das hängt mit der Haut, deren Elastizität und der Vererbung zusammen.
Klingt pfiffig, bringt aber trotzdem nichts. Es stimmt jedoch definitiv nicht, dass die unschönen Merkmale auch von der Gewichtszunahme abhängig sind. Das ist totaler Quatsch! Also, wer meint, er verhindere das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen bei seiner Frau, indem er sie auffordert, nicht so arg viel zuzunehmen, der wird vermutlich auf offener Straße von Frauenrechtlerinnen plattgewalzt. Also lieber Maul halten!
Das tust du:
»Frei Öl« - ich mache keine Werbung, aber das scheint der ultimative Hit zu sein -, dazu eine Bürste, und damit muss sie sich nach dem Duschen einreiben. Ich
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