Papa To Go

erhältlich in Janosch/Diddl/ Looney-Tunes/Balu-der-Bär- oder Winnie-Pooh-Design. Schlicht schwarz oder analog zur Fahrzeugfarbe geht okay. Das sind die Grundvoraussetzungen, an die du dich halten musst, bevor du einsteigst, wenn du mit dem Auto reist.
    Ist dein Kind an Bord, gibt es eine Menge Dinge, an die du denken solltest. Die Grundausrüstung ist selbstverständlich: Windeln, Kleidung, Essen, Spielzeug, Schlafsack, vielleicht Reisebettchen, Kinderwagen, Tragetuch. Auch wenn es im Sommer gen Süden geht, für den Nachkömmling zwei bis drei warme Sachen mitnehmen, falls es abends abkühlt oder wider Erwarten doch mal das Wetter wechselhaft ist.

    Die Reiseapotheke
    • Hat irgendein Familienmitglied Allergien, die zum Beispiel durch Insektenstiche hervorgerufen werden, solltest du die Mittelchen immer bei dir haben.
    • Fieberthermometer einpacken sowie Schmerz- und Fiebermittel. Diese solltest du je nach Alter des Kindes wählen und deshalb bitte Apotheker oder Arzt fragen, welches Medikament geeignet ist.
    • Nasentropfen (Kochsalz oder Meersalz), die abschwellend wirken, sind sinnvoll bei Flugreisen. Bei Start und Landung verabreicht, verhindern sie Schmerzen im Mittelohr und sorgen durch die Befeuchtung der Schleimhaut für eine geringere Infektanfälligkeit im Flugzeug.
    • Alle Medikamente, die dein Kind sowieso benötigt, sollte es welche regelmäßig einnehmen müssen, und natürlich Vitamin-D-Tabletten. Diese, wie auch die anderen existenziell wichtigen Medikamente, müsstest du bei Flugreisen im Handgepäck haben, falls es mal Schwierigkeiten mit dem Gepäck gibt.
    • Heftpflaster, Schere, Pinzette, Mullbinden, Jod und Wundcreme, Mittel gegen Juckreiz, Sonnenmilch und eine Salbe bei Sonnenbrand, Elektrolytgetränke bei Durchfall, um die notwendigen Salze und Mineralstoffe dem Körper wieder zuzuführen, und eine Salbe für Prellungen sowie Paracetamol.
    Hast du das alles am Start, bist du ein sehr vorbildlicher Vater - und komme, was da wolle, du kannst Hilfe leisten.

PEKIP
    Berührungsängste, herrliche Anekdoten, Eingewöhnungsprobleme, Glanzleistungen, Startschwierigkeiten oder bahnbrechende Entwicklungsschritte - hier gehören sie alle hin: ins PEKIP. PEKIP bedeutet »Prager Eltern-Kind-Programm« und ist ein wöchentliches Come-Together von frischgebackenen Eltern und ihren Kindern. So etwas wie eine Krabbelgruppe im weiteren Sinn, genauer betrachtet handelt es sich beim PEKIP um eine gruppenpädagogische Arbeit spielerischer Art, bei der Eltern beim Prozess des näheren Kennenlernens ihres eigenen Kindes begleitet und unterstützt werden. Schöne Sache. Im Klartext bedeutet das: Mütter treffen sich zumeist einmal die Woche vormittags für eineinhalb Stunden in einem extrem aufgeheizten Raum, ziehen die Kleinen aus, setzen sich in einen Kreis und legen die Babys vor sich, die dann natürlich völlig verdutzt aus der Wäsche schauen und sich fragen, warum ganz ähnliche, fast baugleiche Modelle neben und vor ihnen liegen. Sodann werden alle Sinne in Gang gebracht, und es wird gesungen, gespielt, getanzt, getastet und so weiter.
    Lässige Infos zum Prahlen: Jaroslav Koch, seines Zeichens Prager Psychologe, entwickelte einst Spiel-, Sinnes- und Bewegungsanregungen für Babys im ersten Lebensjahr. Die Psychologin Christa Ruppelt und der Sozialwissenschaftler Hans Ruppelt erarbeiteten für dieses Konzept das sozialpädagogische Gruppenprogramm. Beim Spielen lernen sich Eltern und Kind besser kennen, lernen miteinander zu interagieren. PEKIP wird von zertifizierten PEKIP-Gruppenleiterinnen durchgeführt, die auch Hebammen sein können oder im Bereich des Familienwesens tätig sind. Mit PEKIP lässt sich bereits zwischen der vierten und
sechsten Lebenswoche beginnen, die Gruppenzahl liegt bei etwa acht Erwachsenen und ihren Kindern.
    PEKIP ist auch eine Art Austausch mit anderen Eltern. Erfahrungen, Befindlichkeiten, Ängste, alles, was die neue Elternschaft mit sich bringt, wird in dieser Runde besprochen. Die Moderation erfolgt durch die Leiterin, die allgemeinverständlich Entwicklungsprozesse und -stadien erklärt, Eltern-Kind-übergreifend Verständigung herstellt und individuell anleitet und unterstützt.
Kurztrip: Dein Umzug vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer
    Wird der Lärm in den ersten Wochen und Monaten des Nachts zu groß, ziehen die meisten Herren aus dem gemeinsamen Schlafzimmer aus. Abflug in Richtung Wohnzimmercouch. Treu dem modernen Gesellschaftsbild und der dazugehörigen Beziehung