Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
Vom Netzwerk:
Anknüpfungspunkt.
    »Jared.«
    Es dauerte einen Moment, bis er seinen Blick von Naneki abwandte, doch endlich drehte er sich zu ihr um.
    »Ich wollte dir für die Opale danken. Sie sind wunderschön! «
    »Es freut mich, wenn sie dir gefallen. Wenn nicht ... «
    Er hob die Schultern, als sei es ihm völlig gleich.
    »Sie gefallen mir, Jared«, sagte sie eilig und fügte hinzu: »Wirklich!«
    Er nahm ihren Arm und führte sie zu einer Schaukel. Warum war sie nur so nervös?
    »Die Opale stehen dir«, sagte Jared beiläufig, ohne sie anzusehen. »Sie schmeicheln deinem Teint. Du hast Farbe bekommen, während ich fort war.«
    »Es täte mir leid, wenn dir das nicht an mir gefiele.«
    »0 doch! Deine Haut ist dunkler, und dein Haar ist heller geworden. Du siehst ausgesprochen exotisch aus.«
    »Ist das gut?«
    »Herr im Himmel, Weib, nichts auf Erden könnte deiner Schönheit etwas anhaben. Bist du wirklich so naiv, oder willst du Komplimente hören?«
    Corinne reckte ihr Kinn in die Luft, und Jared kicherte.
    »Geh nur nicht die Wände hoch! Ich habe nur Spaß gemacht.«
    Sie entspannte wieder und entschied sich, das Thema anzuschneiden, das sie in letzter Zeit so oft beschäftigt hatte. »Warum warst du so lange fort?«
    Einen Moment lang sah er sie an, doch dann richtete er seinen Blick aufs Meer.
    »Es hat Ärger mit dem Hotel gegeben. Einer meiner Arbeiter hat beinahe ein Bein verloren, weil er gestürzt ist und sich schwer verletzt hat. Ich konnte nicht gut abreisen, solange er noch im Krankenhaus lag und nicht feststand, ob er das Bein verlieren würde oder nicht.«
    »Geht es ihm wieder gut?«
    »ja, aber er wird für den Rest seines Lebens hinken. Anschließend haben mich noch einige andere Sachen in der Stadt gehalten.«
    »Was denn?«
    »Das ist eine persönliche Angelegenheit.«
    »Du meinst, du hast dich nach mir ... «
    »Nein, verflucht noch mal!« sagte er heftig. »Wenn du es unbedingt wissen willst: Ich habe John Pierce gesucht. Wir beide hatten noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen.«
    »Hast du ihn gefunden?«
    »Er hat die Insel verlassen.«
    »Endgültig?« fragte sie.
    »Es scheint so«, sagte Jared. Er wirkte enttäuscht. »Außerdem habe ich auch in Erfahrung gebracht, dass sein Land zum Verkauf ausgeschrieben ist.« Seine Stimme wurde wieder freundlicher. »Doch jetzt genug davon. Aleka hat mir erzählt, dass du ihr bei den Vorbereitungen zu dem luau viel geholfen hast. Das freut mich sehr. In der letzten Woche muss es ziemlich hektisch bei euch zugegangen sein.«
    »Mir hat es Spaß gemacht.«
    »Du bist sicher müde nach diesen langen Tag.«
    Wieder sah er sie mit seinen stechenden blaugrauen Augen an., War das eine Frage oder eine Aufforderung?
    »Ich möchte jedenfalls jetzt ins Bett gehen.«
    Sie lächelte. »Ich auch.«
    Sie wünschten ihren Gästen eine gute Nacht und gingen ins Haus. Der Patio und das Wohnzimmer waren bereits voll schlafender Kinder, auch einige Erwachsene waren darunter. In dem Gang, der zu den Schlafzimmern führte, war es indessen ruhig. Florence war schon längst mit Michael in ihr Zimmer gegangen. Auch Malia war nicht lange aufgeblieben, da sie vor Aufregung schon in der Morgendämmerung aufgestanden war.
    Jared blieb vor Florences Tür stehen und wünschte Corinne eine gute Nacht. Er hatte sich entschieden, sie nicht zu drängen. Heute Morgen war ihm ein entsetzlicher Schnitzer unterlaufen, ein unverzeihlicher, dummer Schnitzer. Er rechnete damit, dass Corinne noch wütend auf ihn war.
    Doch Corinne ging weiter und trat in sein Zimmer. Jared sah ihr überrascht nach. Sie ging zur Frisierkommode, schaltete eine Lampe ein, nahm die Gardenie aus ihrem Haar und roch noch einmal daran, ehe sie sie weglegte.
    »Du schläfst wieder hier?«
    »Ich hoffe, du hast nichts dagegen«, sagte sie ernst.
    »Nein, natürlich nicht«, antwortete Jared und fragte sich, wie auf Erden er diese Nacht durchstehen sollte, ohne sie zu berühren.
    Corinne sprach nervös weiter, ehe sie ihre Halskette ablegte. »Naneki ist zurückgekommen. Seit du fort bist, wohnt sie wieder hier. Deshalb ist kein Zimmer frei. Ich glaube, Florences schmales Bett wäre recht unbequem für sie und mich.«
    »Corinne, ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts dagegen habe«, unterbrach er sie. »Du gehörst ohnehin hierher.«
    Sie kehrte ihm den Rücken zu und hielt ihr langes Haar mit einer Hand zur Seite. »Würdest du mir, bitte, mein muumuu öffnen?«
    Er machte ihr das Kleid auf und sah auf ihren

Weitere Kostenlose Bücher