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Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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allzugut, wie schmerzhaft die Liebe sein konnte, doch sie hatte auch noch nie etwas so Aufregendes erlebt.
    Ja, ihre Gefühle hatten sich gewandelt. Doch was war mit seinen?.
    Einige der Männer waren schon zum Strandgelaufen und Jared wollte eben sein Hemd ausziehen, als Malia auf ihn zulief, ihn an der Hand packte und zum Haus zu ziehen versuchte. Corinne konnte ihre aufgeregte Stimme hören.
    »Komm schon! Ich will meine Geschenke auspacken. Deine Frau hat gesagt, wir müssen warten, bis du da bist.«
    »Du scheinst ja bester Laune zu sein.«
    »Warum auch nicht?« fragte sie vorwurfsvoll. »Heute ist Weihnachten. Hast du mir etwas mitgebracht?«
    Corinne, die plötzlich fürchtete, Jared könnte doch noch böse sein, ging schnell in die Küche. Dort war so viel los, dass sie im Weg stand. Während sie noch überlegte, wie sie Jared am besten aus dem Weg gehen könnte, steckte Malia ihren Kopf durch die Tür.
    »Ruh dich aus, Tante!« rief Malia aufgeregt. »Komm, Kolina, Ialeka ist zu Hause!«
    Jared erschien in der Türöffnung, und ihre Blicke trafen sich, aber sie konnte nichts in seinen Augen lesen. Dann packte Malia ihn wieder an der Hand und zog ihn ins Wohnzimmer. Aleka schob Corinne hinter den beiden her aus der Küche. Florence und Michael standen schon im Wohnzimmer und betrachteten den Weihnachtsbaum.
    »Wessen Idee war das?« fragte Jared und sah den Baum an.
    »Kolina hat den Vorschlag gemacht«, erklärte Malia. »Findest du ihn nicht schön?«
    »Ein Baum? Im Haus?«
    »Sei nicht so mürrisch!« schalt ihn Malia. »Mir gefällt es. Von nun an wird es jedes Jahr einen Weihnachtsbaum geben.«
    »Und was ist das?« Er zog an dem Sattel.
    »Das ist ein Geschenk für dich von Kolina.«
    Jared straffte sich und sah Corinne an. jetzt war sein Blick deutlich hart und anklagend. Was hatte sie nur falsch gemacht? Mit Tränen in den Augen lief sie aus dem Zimmer.
    Kurz darauf trat Jared ins Schlafzimmer.
    Als er ihre Tränen sah, sagte er: »Warum, zum Teufel, weinst du?«
    Sie wollte sich abwenden, doch er hielt sie fest. »Ich weiß nicht, warum ich weine. Ich hatte geglaubt, du würdest dich über den Weihnachtsbaum freuen - aber nein. Ich hatte geglaubt, mein Geschenk würde dir gefallen - aber nein. Außerdem warst du mehr als einen Monat fort und bist bei deiner Rückkehr nicht einmal zu mir gekommen, um mich zu begrüßen.«
    Nach längerem Schweigen sagte er sanft: »Ich bin nicht zu dir gekommen, weil ich nicht sicher war, ob du das willst.« Jareds Ton überraschte sie. »Außerdem gefällt mir der Sattel.« Abrupt wurde seine Stimme wieder kalt. »Er ist allerdings aus dem edelsten Leder, das ich je gesehen habe, und muss sehr teuer gewesen sein. Ich möchte wissen, wie du ihn bezahlt hast.«
    Plötzlich wurde ihr klar, woran er dachte. Sie keuchte: »Hast du wirklich so wenig Vertrauen zu mir?«
    »Ich weiß, dass du kein Geld mehr hast, da ich selbst dein Geld an mich genommen habe, Corinne. Wie hast du den Sattel gekauft, wenn du nicht ... «
    »Wage nicht, das auszusprechen, Jared!« Wütend fiel sie ihm ins Wort. »Wage es bloß nicht! Zu deiner Information: Florence hat den Sattel in meinem Auftrag gekauft, weil ich bettlägerig war. Willst du mein Mädchen beschuldigen, sich selbst verschachert zu haben? Eine schmutzigere Fantasie als die deine ist mir noch nie untergekommen.«
    Bei ihren Worten zuckte er zusammen. »Du warst bettlägerig? Was soll das heißen?«
    »Ich möchte dich bitten, das Thema nicht zu wechseln!«
    »Antworte mir!«
    »Es war nichts weiter. Ich hatte einen kleinen Unfall, bei dem ich mir eine Beule am Kopf zugezogen habe, das ist alles.«
    »Geht es dir jetzt wieder gut?« Er war offensichtlich erleichtert.
    »Ja, doch nach deinen Beschuldigungen verstehe ich dein plötzliches Interesse an meinem Wohlergehen nicht.«
    »Um Gottes willen, was hätte ich denn sonst denken sollen? Ich weiß doch, dass du kein Geld mehr hast, seit ich dein Geld von der Bank abgehoben habe, ehe wir hierhergekommen sind.«
    »Ich habe einen Teil meines Schmucks verkauft«, fauchte sie. »Ich besitze ohnehin mehr Schmuck, als ich brauche.«
    Ihre Worte trafen ihn wie ein Schlag ins Gesicht.
    Jared erbleichte. »Mein Gott! Es tut mir so leid, Corinne.«
    Sie war viel zu tief verletzt, als dass sie sich so leicht hätte
    'besänftigen lassen. »Nein, es tut dir nicht leid. Du stellst dir wahrhaftig vor, ich hätte meinen Körper verkauft. Ich wünschte, ich hätte mich nicht von meinen

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