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Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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sobald er Zeit hatte. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn das Haus durch den vorderen Eingang betreten hörte. Aleka würde ihm sagen, wo sie war. Als er nicht kam, machte sie sich schließlich auf die Suche nach ihm.
    Jared steckte die Kette mit dem goldenen Herz in seine Tasche und lächelte, als er das Schlafzimmer verließ. Er hatte gehofft, Corinne dort vorzufinden, doch sie war gewiss spazierengegangen. Er erwartete sie im Wohnzimmer, in dem es jetzt, nachdem längst alle Gäste gegangen waren, ruhig und friedlich war.
    Als Corinne nicht zurückkam, wurde Jared ungeduldig. Er ging im Zimmer auf und ab, öffnete die Tür und schaute zum Mond hinauf. Der Anblick erinnerte ihn an den Spaziergang am Strand, den er ihr schon vor langem versprochen hatte, was gleichzeitig bedeutete, sie unter dem Sternenhimmel zu lieben, während der Mond auf sie niederschien.
    Plötzlich roch er den Geruch von Gardenien hinter sich, der Blüte, die Corinne immer im Haar trug. Als sie ihre Arme um seine Taille schlang, drehte Jared sich lächelnd nach ihren Lippen um. Doch die Lippen, die sich unter seinen teilten, gehörten nicht Corinne.
    Jared fuhr herum. »Was soll das, Naneki?«
    Sie schmollte. »Nicht nur sie kann Gardenien tragen. Warum kommst du nicht mehr zu mir?«
    »Ich bin jetzt verheiratet, und meine Frau reicht mir vollständig aus.«
    »Sie ist schlecht.«
    »Jetzt reicht es mir, Naneki«, sagte Jared kalt und stieß sie von sich fort.
    »Liebst du sie?«
    »ja, verdammt noch mal, ich liebe sie! « Ihr Blick war so traurig, dass er sanfter mit ihr weitersprach. »Schau, Naneki, ich habe dir schon vor langer Zeit gesagt, du solltest dir einen Mann suchen. Warum probierst du es nicht mit Leonaka? Er mag dich gern.«
    »Leonaka?«
    »ja, hast du das denn nicht gewusst?« Als sie den Kopf schüttelte, fuhr er fort: »Du hast ihn eben nie ermutigt. Er hat dich schon vor deiner Heirat mit Peni geliebt.«
    Sie strahlte. »Leonaka ist ein guter, starker Mann.«
    »ja, das ist er.«
    »Ich glaube, ich werde ihm morgen laulaus bringen. Das wird ihn doch ermutigen?«
    Jared lachte. »Bestimmt. Geh jetzt schlafen!«
    Es traf Jared nicht, dass Naneki ihre Gefühle von einem Augenblick zum nächsten einem anderen Mann schenken konnte. Er liebte Corinne. Schließlich konnte er es nicht mehr aushalten, auf sie zu warten, und verließ das Haus. Er wollte ihr sagen, wie sehr er sie liebte.
    Corinne war nicht draußen. Sie hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und lag weinend auf dem Bett, in dem sie gestern so, viel Freude empfunden hatte. Damit war es jetzt unwiderruflich vorbei. Warum war sie ausgerechnet in dem Moment vorbeigekommen? Warum hatte sie sehen müssen, wie Naneki und Jared sich umarmten und küssten? Corinne war, als würde ihr das Herz aus dem Leib gerissen. Sie war augenblicklich davongelaufen und hatte sich im Schlafzimmer eingeschlossen.
    Wie hatte sie nur so dumm sein können, an das Glück zu glauben? Die Liebe zwischen Jared und Corinne gehörte der Vergangenheit an.
    Nach seiner vergeblichen Suche kehrte Jared ins Haus zurück und wollte in sein Schlafzimmer gehen. Die Tür war verschlossen.
    »Corinne?«
    »Geh fort, Jared!«
    Er schüttelte verwirrt den Kopf. »Mach die Tür auf, Corinne!«
    Corinne sprang aus dem Bett und stellte sich direkt vor die Tür, damit er verstehen konnte, was sie sagte. Wie konnte er es wagen, zu ihr zu kommen, nachdem er eben erst seine Mätresse verlassen hatte?
    »Ich habe dir gesagt, dass du fortgehen sollst, Jared. Gestern haben wir einen Fehler gemacht. Das wird nicht noch einmal vorkommen.«
    »Was, zum Teufel, ist in dich gefahren?« brüllte er ungläubig.
    Der Zorn in seiner Stimme entlockte ihr eine Antwort. »Ich bin wieder bei Sinnen - das ist alles. Ich habe vergessen, wie sehr ich dich hasse. Doch ich werde es nie mehr vergessen.«'
    Das stimmte nicht. Kein Wort war wahr. Doch es war besser, wenn er es glaubte.
    Erneut flossen ihre Tränen. »Es ist mein Ernst, Jared. Morgen früh kannst du dein Zimmer wiederhaben. Schlaf heute nacht bei deiner Mätresse! Ich will dich nicht, doch sie will dich gewiss.«
    »Corinne ... «
    »Nein!« schrie sie. »Mir reicht es, Jared. Wenn du mich morgen früh nicht in die Stadt bringst, gehe ich zu Fuß.«
    Jared zuckte bestürzt und wütend zurück. Dann übermannte ihn der Zorn. Sie hatte ihn schon zweimal zum Narren gehalten und ihn immer weiter gehasst. Sie würde niemals aufhören, ihn zu hassen.
    Er würde sie in die Stadt

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