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Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Mr. Naihe.«
    Er zog die Brauen hoch. »Mrs. Burkett?«
    »Leider«, antwortete sie bitter. »Wissen Sie, wo er ist?«
    »Sie könnten es in seinem Büro in der Merchant Street probieren. Oder bei ihm zu Hause in ... «
    »Ich weiß, wo er wohnt«, fiel sie ihm ungeduldig ins Wort. »Vielen Dank! «
    Leonaka sah ihr nach und stieß einen leisen Pfiff aus. Das war also Jalekas flatterhafte Frau. Warum hatte er sie nicht mitgebracht, als er vom Festland zurückgekehrt war? Und warum war sie hierhergekommen, um es vor seinen Augen mit ihren Liebhabern zu treiben? Leonaka wünschte, er hätte gewusst, was da vorging. Er konnte sich einfach nicht dazu durchringen, Jared zu fragen.
     

Kapitel 23
     
    Bei Sonnenuntergang bog Corinnes Kutsche von der Beretania Street in die private Auffahrt zu Jareds beeindruckendem Haus ab. In seinem Büro hatte ihr ein orientalischer Angestellter mitgeteilt, sie hätte ihn haarscharf verpasst. Inzwischen fieberte sie vor Wut.
    Ihre Brüste, die die Milch anschwellen ließ, schmerzten. Sie presste ihre Handflächen dagegen, damit die Milch nicht hinauslaufen konnte, wie es manchmal vorkam, wenn sie Michael zu lange nicht an die Brust gelegt hatte.
    Zum fünftenmal an diesem Tag bat sie den Fahrer, auf sie zu warten. Wenn Jared nicht zu Hause war, musste sie für heute aufgeben. Sie hatte solche Schmerzen, dass sie ohnehin schon mit diesem Gedanken spielte, doch das Bedürfnis, ihrem Zorn Luft zu machen, war größer als der Schmerz und ihre Erschöpfung. Florence hatte Michael inzwischen bestimmt schon gefüttert.
    Ehe Corinne auch nur an die Eingangstür klopfen konnte, öffnete sich diese, und sie sah in die blaugrauen Augen ihres Mannes. In ihnen spiegelte sich Triumph, und sein spöttisches Lächeln ließ sie derart außer sich geraten, dass sie zwei Schritte näher trat und ihre Hand hob, um ihn zu schlagen.
    Jared packte ihr Handgelenk und hielt es mit eisernem Griff fest.
    »An deiner Stelle würde ich das nicht noch einmal versuchen«, sagte er mit seiner tiefen Stimme. »Möglicherweise könnte ich zurückschlagen.«
    Corinne versuchte, ihre Hand aus seinem Griff zu entwinden, aber er zog sie in das Haus und schloss die Tür, ehe er sie losließ. Sie hatte so viele Schimpfwörter zugleich auf der Zunge, dass sie nicht wußte, wo sie anfangen sollte.
    Jared lachte. »Ich habe schon viel eher mit dir gerechnet. Hast du mich nicht gefunden?«
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, ging er auf die Bar im Wohnzimmer zu, schenkte sich ein großes Glas Punsch ein und goss einen großzügigen Schuss Rum nach. Er trug eine beige Hose und ein weißes Hemd, und seine lässige Haltung brachte Corinne zur Raserei.
    »Du Schurke!« zischte sie und trat in das Zimmer.
    Jared kicherte. »Du bist mir vielleicht gut. Einfach andere Menschen zu beschimpfen, mein teures Weib.«
    »Du bist widerwärtig! « keuchte sie und lief rot an, während sie sich nach einem Gegenstand umsah, den sie ihm an den Kopf werfen konnte.
    Sie musste ihn einfach schlagen, ihn verletzen.
    Jared folgte ihrem Blick zu einer Blumenvase.
    »0 nein! « warnte er sie. »Entweder du benimmst dich freiwillig gut, oder ich muss dich dazu zwingen.«
    Corinne ignorierte seine Drohung und schleuderte ihm die Vase an den Kopf. Blumen und Wasser verteilten sich im ganzen Zimmer, doch die schwere Vase traf nur die Wand. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich nach einer neuen Waffe umzusehen, und bemerkte daher nicht die Wut, die in. seinen Augen stand.
    Ehe es ihr gelungen war, eine Topfpflanze von der Fensterbank zu nehmen, packte Jared sie von hinten. Er warf sie auf das Sofa und sah, die Hände in die Hüften gestemmt, auf ihre Gestalt nieder.
    »Ich sollte dafür sorgen, dass du das Zimmer wieder in Ordnung bringst«, knurrte er. »Diesmal bist du also zu mir gekommen. Wenn du dich in der Lage fühlst, zu reden, tu es! Andernfalls werde ich dich in einem Zimmer einsperren, bis du dich entschieden hast, dich anständig zu benehmen.«
    »Das kannst du nicht machen!«
    »Wann wirst du endlich begreifen, dass ich - abgesehen von einem Mord - alles kann und auch tue?«
    Der Schuft täte es wirklich, dachte sie wütend. Sie richtete sich auf, strich ihr Kleid glatt und setzte ihren Hut wieder auf.
    Jared ging an die Bar.
    »Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?« fragte er und lehnte sich mit dem Rücken an die Bar. »Wenn du mir gestern abend zugehört hättest, hätte sich all das vermeiden lassen, Corinne.«
    »Was hast du mit meinem

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