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Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris

Titel: Paraforce 5 - Ihr Part, Amanda Harris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda McGrey
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aus. »Was ha­ben Sie mit ihr ge­macht?«
    Der Ko­re­a­ner grins­te. »Das wol­len Sie nicht wirk­lich wis­sen, Ma­dam Har­ris.«
    Er schal­te­te ab. Lang­sam nahm er die halb ge­rauch­te Zi­ga­ret­te aus dem Mund und mein­te leicht­hin: »Ihre Freun­din ist zum Schluss sehr ko­o­pe­ra­tiv ge­we­sen.«
    Plötz­lich jag­te es so durch ih­ren Kör­per, dass sie sich auf­bäum­te. Vor Schmerz wur­de ihr schwarz vor Au­gen.
    Fu Siam hielt ihr die bren­nen­de Zi­ga­ret­te un­ter die rech­te nack­te Fuß­soh­le.
    Nach zehn Se­kun­den ließ er sie fal­len und trat die Glut aus. »Nur ein win­zi­ger Vor­ge­schmack«, sag­te er lei­se und lä­chel­te wie­der. »Darf ich nun um Ant­wor­ten bit­ten?«
    Aman­da at­me­te keu­chend. Nur lang­sam ver­schwand der Trä­nen­schlei­er wie­der von ih­ren Au­gen. »Ich habe kei­nen Auf­trag­ge­ber.«
    Der Ko­re­a­ner blick­te die Eng­län­de­rin trau­rig an. »Scha­de. Sehr scha­de. Dann kön­nen wir un­ge­hin­dert ex­pe­ri­men­tie­ren.« Er wink­te zwei Ko­re­a­ner in wei­ßen Kit­teln zu sich.
    »Wir füh­ren an der Ver­suchs­per­son ein Test­pro­gramm durch. Zie­hen sie Ma­dame aus und füh­ren sie drei klei­ne Ka­bel ein. Ei­nes in die Harn­röh­re, ei­nes an die Kli­to­ris und ei­nes in den Af­ter. Ge­ben sie vier mitt­le­re Strom­stö­ße.«
    Da­mit wand­te er sich ab.
    Aman­da hat­te das Ge­fühl, als wür­de ihre oh­ne­hin schon tro­cke­ne Zun­ge drei­mal so dick.
    Sie woll­te sich weh­ren, doch plötz­lich schie­nen zehn Arme und Hän­de sie fest­zu­hal­ten. In­ner­halb von fünf Mi­nu­ten lag sie auf ei­ner Art gy­nä­ko­lo­gi­schem Stuhl, Hand- und Fuß­ge­len­ke mit Ka­bel­bin­dern fi­xiert.
    Als der ers­te Draht in ih­ren Anus ge­scho­ben wur­de, ver­such­te sie mit al­ler Kraft zu stram­peln, doch das Er­geb­nis zeig­te sich nur in ei­nem blu­ti­gen Fuß­ge­lenk.
    Es war zweck­los. Der nächs­te Draht fuhr schmerz­haft in die Harn­röh­re. Der drit­te wur­de mit ei­ner Klem­me an der Kli­to­ris be­fes­tigt. Je­mand stieß ihr ein Stück Holz zwi­schen die Zäh­ne.
    Als der ers­te Strom­stoß in ih­ren Kör­per fuhr, glaub­te sie mit­samt dem Stuhl ab­zu­he­ben. Beim zwei­ten hat­te sie den Ein­druck, ihr Kör­per wür­de glü­hen – beim drit­ten, ihre Ein­ge­wei­de sei­en ex­plo­diert.
    Den vier­ten Strom­stoß be­kam sie nur noch halb mit. Eine gnä­di­ge Ohn­macht brei­te­te sich aus.
    Die­se en­de­te erst, als man ihr zwei Ei­mer ei­si­gen Was­sers über den ge­mar­ter­ten Leib schüt­te­te.
    Nur völ­lig ver­schwom­men sah sie das Ge­sicht von Fu Siam. Dumpf drang sei­ne Stim­me an ihr Ohr.
    »Sie kön­nen sich jetzt zehn Mi­nu­ten er­ho­len. Da­nach wer­den wir die Strom­do­sis ver­dop­peln und al­ler fünf Mi­nu­ten zwei Stö­ße in Sie hi­nein­ja­gen. Wenn Sie ir­gend­wann re­den … gut. Wenn Sie ster­ben … auch gut.«
    Da­mit ver­schwand er aus ih­rem Ge­sichts­kreis.
    Aman­da war un­fä­hig, et­was zu un­ter­neh­men. Die Lun­gen brann­ten, als habe man flüs­si­ges Ei­sen hi­nein­ge­gos­sen. Ihre Zäh­ne hat­ten sich fest in das Biss­holz ge­gra­ben. In ih­rem halb blo­ckier­ten Ge­hirn wur­de deut­lich, dass die­ser Ko­re­a­ner sie zu Tode gril­len wür­de.
    Der Strom­stoß er­reich­te sie mit sol­cher Ge­walt, dass sie spür­te, wie ihr Darm sich aus dem Schließ­mus­kel zu drü­cken schien. Ihre Bla­se bläh­te sich, dass die Bauch­de­cke spann­te. Die Au­gen voll­führ­ten ein Ei­gen­le­ben und quol­len bis zum An­schlag aus den Höh­len.
    Das Letz­te, was sie bei schwa­chem Vers­tand noch wahr­nahm, wa­ren Schüs­se.
     

16
    London– vier Stun­den spä­ter
    Der Strei­fen­wa­gen des Be­zirks Chel­sea stopp­te ne­ben dem Im­biss.
    De­tec­ti­ve Ser­ge­ant Mal­lo­ry stieg aus. Er beute sich noch ein­mal in den Wagen und fragte sei­nen Kol­legen: »Kaf­fee mit Zu­cker?«
    Der nick­te.
    Mal­lo­ry be­trat den Im­biss. »Zwei­mal Kaf­fee – schwarz mit Zu­cker«, rief er dem ge­müt­li­chen Di­cken hin­ter der The­ke zu.
    »So­fort«, er­wi­der­te der.
    Plötz­lich hat­te Mal­lo­ry das Ge­fühl, als schwan­ke der Bo­den des La­dens et­was.
    Wäh­rend er sich noch wun­der­te,

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