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Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Titel: Paraforce 7 - Ex Sciente Lux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Arentzen
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finden wir diese Experten? Ich lasse sie einfliegen!«, ruft Singh sofort.
    »Nein, das ... müssen wir anders regeln. Sie sind in Europa und werden nicht kommen. Wir müssen ...«
    Langsam erhebe ich mich. »Also dann ...«, murmele ich dabei. »Geben Sie mir ein paar Minuten, dann kommen Sie in Konferenzraum A.« Ich küsse Chantalle. »Warte hier auf mich.«
    »Commander, ich ahne, was Sie tun wollen. Denken Sie darüber nach!« Singh greift nach meiner Hand. »Ich kann Sie beurlauben!«
    »Nein, es ... würde eine Stelle blockieren. Wer weiß, wie lange es dauert und was am Ende geschieht.«
    Ich verlasse das Labor und gehe zu meinem Büro.
    Jane und Ximena sind noch da. Trotz der späten Stunde wollten sie nicht nach Hause gehen.
    »Was hat Singh gesagt?«, fragt Jane sofort. Sie springt auf und kommt zu mir. »Laura, was hat er gesagt?«
    »Gleich! Gib mir kurz Zeit, ich muss etwas erledigen.«
    Fünf Minuten später drucke ich zwei Dokumente aus. »Sind Baptiste und Blackstone noch im Haus?«
    »Natürlich. Was denkst du denn? Dass sie nach Hause gehen, während du ...«
    »Konferenzraum A!«
    Ich gehe vor. Singh sitzt bereits auf seinem Platz, Ximena und Jane folgen mir. Kurz darauf betreten Baptiste und Blackstone den Raum.
    »Commander, wie ...«, hebt mein Boss an, aber ich unterbreche ihn mit einer Geste.
    »Jane, hol Lowe auf den Schirm!«
    Sie starrt mich an, ihre Augen füllen sich mit Tränen. Ihr ist klar, worauf dies hinauslaufen wird.
    Sekunden später erscheint mein Vorgesetzter aus Vauxhall Cross auf dem großen Monitor.
    »Commander!«, ruft er fröhlich. »Sie haben das Artefakt sichern können, wie mir Mister Baptiste sagte. Das war ...« Er hält inne, als er meinen Gesichtsausdruck sieht. »Alles in Ordnung?«
    Ich atme tief durch. »Während des Einsatzes kam es zu mehreren ... Zwischenfällen ... was meine körperliche Verfassung anbelangt. Ich war nicht in der Lage, meine Aufgabe zu erfüllen; dass wir das Artefakt sichern konnten, verdanken wir allein Agent Junior Grade Ximena Cortez.«
    Ich schaue nun Lowe direkt an.
    Dieser wird bleich, sagt aber nichts. Sein Blick huscht zu Jane, die nun leise schluchzt.
    »Doktor Singh diagnostizierte Komplikationen aufgrund meiner Infektion und Wandlung hin zu einem ... Vampir. Offenbar gibt es aus seiner Sicht weder eine Heilung noch die Möglichkeit, die Probleme anderweitig in den Griff zu bekommen. Vielleicht können ... vampirische Experten ... etwas ausrichten, aber das ist ungewiss.«
    Laura schluchzt lauter. Sie schenkt mir einen zutiefst traurigen Blick, ihre Hände verkrampfen sich um die Maus des Arbeitsplatzes.
    »Fest steht, dass ich nicht länger in der Lage bin, meinen Aufgaben nachzukommen. Ich bitte Sie daher, mich mit sofortiger Wirkung von allen Pflichten zu entbinden und mich in den vorzeitigen Ruhestand zu versetzen!«
    »Commander, wir können Sie unbefristet beurlauben. Sie müssen das nicht alleine durchstehen!«, ruft Baptiste sofort.
    »Dies würde eine Stelle binden. Zudem ist es sehr gut möglich, dass ich ... diese Komplikationen nicht überleben werde.«
    Baptiste senkt den Blick, während Lowe einen Zettel zerknüllt. Seine Augen sind plötzlich feucht, was mich überrascht. Er hätte kein Problem, einen Agenten in den Tod zu schicken, sollte es notwendig sein. Hier zeigt er unerwartetes Mitleid.
    »Commander, ich nehme Ihr Gesuch an. Seien Sie versichert, dass wir Sie mit allen Ehren in den Ruhestand entlassen werden. Sie haben Ihrem Land Ihre Gesundheit und vielleicht Ihr Leben gegeben.« Er lehnt sich zurück. »Sie bleiben in New York?«
    »Nein, ich werde mich vorerst auf meinen Besitz in England zurückziehen. Es gibt offenbar ... Experten ... in Europa, die wir kontaktieren müssen.«
    »Ich leite alles in die Wege, Commander. Sie erhalten Post von uns. Seien Sie versichert, dass wir Ihnen nur das Beste wünschen. Sollte sich alles zum Guten wenden, werden wir einen Platz für Sie haben.«
    »Danke, Sir.«
    Damit ist Lowe raus.
    »Sir, ich habe mein Gesuch schriftlich formuliert. Zudem habe ich einen abschließenden Bericht über Mission Addis Abeba-Artefakt verfasst. Ich schlage vor, Agent Junior Grade Ximena Cortez aufgrund ihrer Leistung in den Rang eines vollwertigen Agenten zu befördern. Sie wird mich hervorragend ersetzen!«
    »Ja ...« Baptiste nimmt die Schreiben entgegen.
    Blackstone, der kein Wort sagte, legt den Finger an den Mund. »Komisch!«, sagt er dann. »Diese Komplikationen tauchen auf, kaum

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