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Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Titel: Paraforce 7 - Ex Sciente Lux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Arentzen
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Sterbenden ...
    Die beiden anderen Einbrecher haben weniger Glück. Wir reißen sie zu Boden, bannen sie und schon fließt das Blut eines Mannes in meinen Mund.
    Ich weiß, dass ich nicht zu viel trinken dürfte. Aber ich will an seine Bluterinnerungen gelangen, ich will wissen, um was es hier geht.
    Schon nach wenigen Schlucken wird mir klar, dass ich es nicht schaffe.
    Schmerzen warnen mich, mein Magen rebelliert gegen das Blut. Ich wende mich ab, wanke zur Seite und erbreche, was ich getrunken habe.
    Der Einbrecher blinzelt, der Bann lichtet sich. Er sieht mich, sieht das Blut, das aus meinem Mund fließt, und richtet sich auf. Mit der Hand tastet er nach der Wunde an seinem Hals.
    »Du hast mich ...«
    Was er noch sagen will, geht in dem lauten Knall eines Schusses unter. Zwar muss ich mich gegen die Wand lehnen und noch immer ist mir speiübel.
    Dennoch war es kein Problem, den Mann zu erschießen, ehe er eine Dummheit begehen kann.
    Chantalle, die nicht mitbekam, was geschah, springt auf. Sie starrt mich an und sieht, in welch beschissenem Zustand ich mich befinde.
    »Mach weiter!«, sage ich leise. »Wir müssen wissen, um was es geht.« Damit wanke ich hinaus und schließe die Tür.
    Schritte erklingen in der Halle, kurz darauf kommt mir Parker entgegen.
    »Einbrecher!«, lasse ich ihn wissen. »Keine Sorge, wir haben alles im Griff!«
    Er schaut auf die Waffe in meiner Hand. Dann blickt er mich besorgt an. »Sind Sie verletzt? Da ist Blut auf Ihrer Kleidung!«
    »Nicht von mir!«
    »Soll ich die Polizei holen?«
    »Nein. Dafür ist eine andere Organisation zuständig!« Damit scheuche ich ihn zurück ins Bett, gehe zum Telefon und wähle die Nummer von Paraforce.
    Jedoch nicht jene der Zentrale in New York, sondern jene der Kollegen in London.
    III
    Der Helikopter, der knapp eine Stunde später auf der Wiese neben dem Haus landet, verschwindet fast in der von ihm aufgewirbelten Schneewolke.
    Die Tür der Maschine wird aufgerissen und zwei Personen springen ins Freie.
    Das ist nicht Amanda Harris. Wer zum Geier ist das?
    Ich hatte mit Agent Harris gerechnet. Nicht nur, weil sie nun für Paraforce tätig ist, sondern auch, weil sie zu den Top-Leuten der Organisation zählt. Sie leistete hervorragende Arbeit während ihres ersten Falls.
    Dass nun zwei Männer auf das Haus zueilen, während der Rotor des Helikopters zum Stillstand kommt, überrascht mich doch.
    »Miss Stewart?«, grüßt einer der beiden, während er mir die Hand reicht. »Mein Name ist Agent Donald McLean, aber die meisten nennen mich Don. Mein Begleiter ist Agent Peter Croft; mein Operator.«
    »Kommen Sie rein!«
    Ich lasse beide eintreten. Die Namen sagen mir was. Vor zwei Monaten ... ein Memo ... Der Cornwall-Zwischenfall ... MI5 ...
    »Sie haben also Einbrecher überrascht, die ... Ihr schmuckes Haus ausrauben wollten?«, fragt McLean, während er seinen Blick schweifen lässt. Dabei lächelt er ein wenig selbstgefällig.
    »Nein, denn dann würde ich das Yard anrufen, und nicht Paraforce!«, lasse ich ihn wissen. »Sie gingen in den Keller, um die dortige Kultstelle in die Luft zu sprengen. Wir konnten sie belauschen; sie arbeiten für Ex Sciente Lux.«
    »Ach, diese Truppe.« Auch Croft wirkt ein wenig überheblich. »Von denen haben wir nichts mehr gehört, seit sie in New York das Artefakt verloren haben. Offenbar sind sie nicht so mächtig und gefährlich, wie es den Anschein hatte.«
    »Sie sind mächtig genug, um die Kollegen in Addis Abeba auszutricksen und am Ende zu töten.«
    McLean lacht leise. »Jeder hätte die Kollegen in Addis Abeba austricksen können. Nun ja, schauen wir uns die Burschen mal an.« Er hält kurz inne. »Sie haben in der Mehrzahl gesprochen. Wir konnten sie belauschen . Wer ist wir ?«
    »Chantalle Clairmont.« Lesen die keine Akten auf dem Weg zum Einsatz?
    »Ihre ... Bedienstete?«, fragt Peter Croft, während beide durch die Halle gehen.
    »Meine Gefährtin. Meine ... Lebenspartnerin , wenn man es mit menschlichen Worten beschreiben möchte.«
    »Ach was?« McLean grinst mich an, als sei er ein Honigkuchenpferd. »Sieh mal an.«
    »Akten zu lesen ist aus der Mode gekommen, hm? Wissen Sie, wer ich bin und was geschehen ist?«
    »Ich habe kurz in die Datenbank geschaut. Ehemalige Agentin, ehemalige Kollegin. Krank geworden, ausgeschieden und bald Lady Stewart .« Croft winkt ab. »Wissen Sie, so spannend ist das alles nicht. Ihr Anruf hat mich von einer wirklich schicken Party weggeholt. Sie schulden mir

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