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Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Titel: Paraforce 7 - Ex Sciente Lux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Arentzen
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Boden und rollt auf uns zu wie eine Lawine, ehe es verlischt.
    »Was war das?«, wispert McLean.
    »Es ist Zeit !«, erwidert Jane schockiert. »Schaut mal, was geschehen ist!«
    Wir sehen die Bilder, welche der Satellit sendet.
    Männer und Frauen liegen reglos auf dem Boden. Manche sehen aus, als würden sie dort seit Jahren oder Jahrzehnten liegen. Zwei sind zu Skeletten geworden, andere haben lange Haare und Bärte.
    Nur einer bewegt sich stöhnend. Ein alter Mann, mindestens achtzig.
    Zumindest dem Aussehen nach.
    Sekunden verstreichen.
    Dann kommen mehrere Männer aus dem Turm, der den Tor ziert.
    Einer von ihnen ist Brown. Er richtet seine Pistole auf den alten Mann und tötet ihn durch einen Kopfschuss.
    Einen Knall hören wir nicht; er benutzt einen Schalldämpfer.
    »Ist das Phänomen weg?«, frage ich. »Oder kommt es wieder?«
    »Im Moment ist es weg. Aber Brown stellt gerade diese ... Apparatur ... wieder auf. Wenn wir ...«
    »Zugriff!«
    Damit laufe ich los, die Waffe im Anschlag.
    Gleichzeitig jagen Helikopter in Glastonbury in die Höhe und nähern sich dem Tor. Ihre Scheinwerfer reißen die Kuppe bereits aus dem Dunkel.
    »Paraforce!«, rufe ich gegen den entstehenden Lärm an.
    Die Mitglieder von Ex Sciente Lux tun, was Verbrecher in solchen Momenten immer tun – sie eröffnen das Feuer auf uns.
    Nicht, dass das besonders neu, überraschend oder innovativ wäre ...
    Wir werfen uns in den Schnee und erwidern das Feuer.
    »Alex Brown flieht! Er nutzt das Feuergefecht und läuft davon!«, lässt mich Jane wissen.
    »Der gehört mir!« Damit husche ich los. Schneller, als es das menschliche Auge verfolgen kann, jage ich über die Kuppe.
    Die Helikopter sind fast da, die Mitglieder von Ex Sciente Lux haben begriffen, dass sie keine Chance haben, und werfen die Waffen weg.
    Wo ist er?
    Ich sehe ihn knapp 250 Meter entfernt.
    Ein Katzensprung!
    Oder anders – ein Vampirsprung.
    Alex schreit auf, als ich meine Hände von hinten gegen seine Schultern schlage. Er stürzt, ich ebenfalls. Wir rollen ein paar Meter den Hügel hinab, ehe wir zur Ruhe kommen.
    Alex springt sofort auf und reißt seine Pistole hervor, doch auch ich stehe. Ein Kick, und die Waffe fliegt davon.
    »Laura! Ich dachte ...«
    »Überraschung, Partner !« Ich versetze ihm einen Stoß gegen die Brust, sodass er wieder stürzt. »Sei froh, dass ich kein Feenkrieger bin. Die letzten, die mit der Zeit gespielt haben, wurden in einem Wicca-Mann verbrannt.«
    »Und jetzt? Was wirst du tun?«
    »Dich verhaften. Wegen Mordes, Hochverrat ... Du wirst dein Leben in einer Zelle beenden. Deine Zeit bei Ex Sciente Lux ist vorbei!«
    »Ich kann dich heilen! Ein uraltes Ritual. Wir kennen es, Laura. Du kannst ... sein, was immer du sein möchtest. Lass mich gehen und ich helfe dir.«
    Ich blicke ihn an, während Jane plötzlich einen empörten Ruf ausstößt, sich dann aber leise bei wem auch immer entschuldigt .
    »Laura, Baptiste ... sagte, er würde es begrüßen, wenn du ... Ich kann das nicht aussprechen!«
    Ich richte meine Pistole auf Alex’ Kopf. »Meine Befehle haben sich gerade geändert. Erinnerst du dich noch an unseren gemeinsamen Einsatz. Damals, ehe du ... nach Mexiko geschickt wurdest?«
    Er nickt.
    »Was sagte ich damals dem Waffenhändler, ehe ich ihn erschoss?«
    »Deine Zeit ist um, Schweinehund. Du verrottest in der Hölle und all deine süßen Worte können das nicht ändern!« Er nickt. »Ja. Du bist mit Leib und Seele für dein Land da, nicht wahr? Nichts anderes zählt. Nicht einmal deine Rettung! Laura, sei kein Idiot! Das ist es nicht wert! Niemand will dich sterben sehen! Ich kann dich retten!«
    »Deine Zeit ist um, Schweinehund. Du verrottest in der Hölle und all deine süßen Worte können das nicht ändern!«
    Ich will abdrücken, doch plötzlich beweist Alex, was er mir in New York zu sagen versuchte. Aus seinen Fingern schießt eine Feuerlanze, die sich unvermittelt in meine Brust bohrt. Es geht so schnell, dass mich selbst meine vampirischen Fähigkeiten nicht retten.
    Nun, vielleicht sehe ich, was andere nur spüren.
    Auch nicht so toll!
    Der Schmerz, als die Hitze meine Brust ausfüllt, meine Lungen reißen und das Blut kochen lässt, ist enorm.
    Ich komme nicht einmal dazu, einen Schrei auszustoßen.
    Meine Knie knicken ein, und schon kauere ich hilflos auf dem Boden.
    »Du bist eine kranke Vampirin und ich ein Meister der Brujería. Du kannst nicht gewinnen, Laura. Es tut mir leid!«
    Wieder erwischt mich eine

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