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Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Paraforce 7 - Ex Sciente Lux

Titel: Paraforce 7 - Ex Sciente Lux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Arentzen
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freundlich zurückgepfiffen .
    Angst, dass die im Keller eingesperrten Männer auf die Beamten schießen könnten, haben wir keine. C-110 aktivierte einen Schutzmechanismus, der sedierendes Gas freisetzte. Es wird dauern, bis die Typen wieder voll bei Bewusstsein sind.
    Mit etwas Glück können wir einen von ihnen zu einer Aussage überreden ...
    »Brauchen Sie noch etwas?«, fragt Parker. Er und seine Frau sorgten dafür, dass ich so schnell wie möglich ein Bett in einem warmen Raum zur Verfügung hatte.
    »Nein, danke, Mister Parker. Halten Sie jedoch jegliche Personen fern!«, bittet Chantalle.
    »Gewiss.« Er verneigt sich, dann verlässt er den Raum.
    »Ich hätte mir früher einen Butler suchen sollen. Daran kann man sich gewöhnen!«, scherzt meine Gefährtin, ehe sie nach meiner Hand greift. »Das war eine große Dummheit von dir! Statt des Beins hättest du dir auch das Genick brechen können. Dann wärst du jetzt tot!«
    »Ja ...« Ich blicke in die hübschen Augen der Vampirin. »Eines ist sicher – Alex Brown weiß, wie gefährlich ihm die kleine Kultstätte werden kann. Sonst hätte er nicht einen solchen Angriff gestartet.«
    »Und er weiß, dass wir es wissen!«, bestätigt Chantalle einen Verdacht. »Nun müssen die beiden Agenten nur noch herausfinden, um was es bei ihrem neuen Projekt geht.«
    »Ja, die Agenten ...«
     
     
     

Kapitel 9
    Nächtliches
    I
    Peterborough
    Když mne stará matka zpívat, zpívat učívala,
    podivno, že často, často slzívala.
    A teď také pláčem snědé líce mučím,
    když cigánské děti hrát a zpívat, hrát a zpívat učím!
    Die Musik dringt aus den Boxen der edlen Stereoanlage. Die Melodie, der wunderbare Gesang der Künstlerin und das Gefühl, weit in der Zeit zurückgereist zu sein, lassen mich in einem seltsamen Dämmer dahintreiben.
    Längst ist die Tagwende überschritten, doch aus einem unbestimmten Grund hielt es mich nicht im Bett. Daher sitze ich nun im Salon, lausche der Musik und blinzele hin und wieder zu dem Monitor des Notebooks auf dem Tisch.
    Dort ist die Kultstätte zu sehen; sie liegt still im Dämmerlicht. Zwei kleine LED-Leuchten bieten etwas Helligkeit, damit die Kameras stets ein gutes Bild liefern.
    Croft brachte sie an; der Akku in den kleinen, runden Lämpchen hält etwa 96 Stunden.
    »Laura?«, höre ich meine Partnerin erstaunt fragen. Sie schlief, als ich mich aus dem Zimmer schlich. Offenbar vermisste sie mich.
    »Ich fand keine Ruhe!«, lasse ich sie wissen.
    »Ja ...« Sie kommt näher. »Hübsche Musik. Was ist das?«
    » Als die alte Mutter sang . Das vierte von sieben Stücken aus Zigeunerlieder von Antonín Dvořák.«
    »Ach was? Dann ist das Tschechisch, nicht wahr?«
    Ich nicke.
    »Verstehst du es?«
    Wieder nicke ich. »Nicht nur das. Mein Vater bestand darauf, dass ich Musik-Unterricht nehme. Also musste ich Klavierstunden über mich ergehen lassen. Und wehe, mein Lehrer war nicht zufrieden mit meinem Fortschritt!«
    »Du hast es gehasst, hm?«
    »Natürlich. Zum Glück verlor er das Interesse daran, als ich elf wurde. Anderes war wichtiger, denn ich konnte nicht alte Sprachen, Daten und Fakten lernen und mich auf Musik konzentrieren. Das sah sogar er ein!«
    Sie nimmt neben mir Platz. »Schau mal, die Steine!«
    Ich schaue auf. Wieder ist es der mittlere Menhir, der zu leuchten beginnt.
    »Croft, McLean – es geht los!«, rufe ich ins Headset, springe auf und stecke die Waffe ein, die bislang auf dem Nachttisch lag.
    »Laura, sei ...«
    Chantalle verkneift es sich, den Satz zu beenden. Stattdessen winkt sie nur ab, schüttelt den Kopf und geht die Treppe hinauf.
    Ich bin längst im Kultraum, als die beiden Paraforce-Agenten hinzukommen.
    Inzwischen leuchten auch die anderen Steine, zwischen ihnen spielt sich wieder eine Szene ab. So, als würde die Luft dort als Leinwand fungieren, auf die jemand oder etwas einen Film projiziert.
    Deutlich sehen wir den Glastonbury Tor. Auch dort ist Nacht, der Schnee leuchtet hell im Schein von Taschenlampen.
    Mehrere Personen steigen den Hang hinauf. Wieder tragen einige von ihnen Rucksäcke. Sie scheinen nicht gerade leicht zu sein, denn hin und wieder bleiben sie stehen und atmen durch.
    Plötzlich dehnt sich die Vision aus. Sie scheint die Grenzen der Kultstätte sprengen zu wollen, sodass wir unwillkürlich zurückweichen.
    Dann platzt sie wie eine Seifenblase. Das Leuchten der Menhire erlischt, nur noch die beiden LED-Lampen spenden etwas Helligkeit.
    »Verdammt!«,

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