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Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2

Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2

Titel: Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Müller & Stefan Albertsen
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nickte. »Aber Sie haben wohl recht, Tom. Ich werde Sie nicht enttäuschen.«
    Tom grinste schief. Er zog die Remington aus dem Schulterfutteral und lud sie durch.
    »Hätte ich auch nicht anders erwartet. Wünschen Sie mir Glück.«
    Milena schüttelte den Kopf. »Ich hatte an etwas anderes gedacht.«
    Sie trat vor, zog Tom an sich heran und ihre Lippen auf seinen Mund. Für einen Moment war der Paraforce-Agent vollkommen überrumpelt. Dann aber gab er nach und erwiderte den Kuss.
    »Da, wo der herkommt, gibt es noch einiges mehr«, flüsterte Milena, als sie sich voneinander lösten.
    Donnerwetter, diese Frau ist an Leidenschaft kaum zu überbieten , dachte Tom.
    Er blickte noch einmal zu den hier versammelten Dorfbewohnern, dann trat er entschlossen ins Freie.
     
     
     
     

19. Kapitel
Wer zuletzt kommt ...
     
    Tom ließ Milenas Geländewagen ausrollen. Im Licht der Scheinwerfer erkannte er einen dunklen Mercedes. Er nahm die Remington an sich und schwang sich ins Freie. Sein Blick wanderte ständig aufmerksam umher.
    Er spürte ein unangenehmes Prickeln unter der Haut. Ein deutliches Zeichen für die Anspannung.
    Auf dem Weg von der Kirche zu Milenas Wagen war er dreimal von plötzlich aus dem Erdreich hervorbrechenden Tentakeln angegriffen worden. Es war ihm zwar jedes Mal gelungen, diese Attacken mit schnellen gezielten Schüssen zu beenden, aber das Prickeln war als unangenehme Nachwirkung geblieben.
    Tom schlich geduckt zum Mercedes, um ihn etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Offensichtlich war dies der Wagen, von dem die alte Mascha berichtet hatte.
    Toms Finger umschlossen den Türgriff. Das Fahrzeug war nicht verschlossen. Die Innenbeleuchtung verbreitete nur sehr wenig Licht, gerade so, als hätte die Batterie schon bessere Tage gesehen, aber trotzdem entdeckte der Agent ein paar Papierbögen, die er an sich nahm und interessiert auseinanderfaltete.
    Das Schreiben war in rumänischer Sprache abgefasst und maschinell erstellt worden. Leider vermochte der Agent trotz seiner Sprach-Telepathie nicht, auch die rumänische Schriftsprache zu erfassen. Dennoch war das Logo in der oberen rechten Ecke des Deckblatts deutlich genug. Tom hielt den Mietvertrag einer national operierenden Autovermietung in den Händen.
    Carsons Blick huschte über die unverständlichen Seiten und wanderten bis zu jener Stelle, an der der Mieter des Mercedes’ seine Unterschrift hinterlassen hatte. Die Schrift war jedoch so krakelig, dass Tom nur raten konnte, wie der Name lautete.
    »L. Trascher oder ... Prascher?« Er schürzte die Lippen, besann sich auf seine Verbindung nach New York und zog seine Hightech-Brille aus der Innentasche der Jacke. Er aktivierte das integrierte Headset und vernahm sofort Huffs’ vorwurfsvolle Stimme. Allerdings war sie mit einem Knistern unterlegt, das anzeigte, dass die an sich unverwüstliche Verbindung nicht hundertprozentig bestand.
    » Na du hast ja vielleicht Nerven, mich einfach abzustöpseln. Bist du eigentlich vollkommen verrückt geworden?«
    Tom fuhr ihr in die Parade. »Huffs, halt jetzt einfach mal den Mund und hör zu. Ich bin auf dem Weg zum Anjoshin-Haus. Ich habe einen Wagen gefunden, der, laut Zeugenaussagen aus Kadesti, vor knapp einer Woche hierher unterwegs war. Ich vermute, der oder auch die Fahrer haben etwas mit dem Wiedererwachen des Bösen hier zu tun.«
    Tom blickte auf den Vertrag. »Ich habe einen Mietvertrag gefunden. Ich kann ihn nicht lesen, weil er auf Rumänisch ist, aber das ist auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist die Unterschrift des Mieters. Kannst du die mal bitte einscannen und versuchen, den Namen herauszufiltern?«
    »Bin schon dabei. Halt den Vertrag noch etwas höher und aktiviere den Restlichtverstärker.«
    Tom kam der Aufforderung nach. Ein leises Piepen erklang von der anderen Seite der Verbindung. Huffs hatte ihren Scanner aktiviert.
    »Tut mir wirklich leid, dass ich dich ausgesperrt habe, aber ich musste mich auf den Job vor Ort konzentrieren.«
    Einen Moment lang schwieg Huffs. Dann aber meldete sie sich wieder. Ihre Stimme klang versöhnlich eingestellt. »Schon gut. Ich weiß, dass ich manchmal anstrengend bin.«
    »Aber du bist gleichzeitig auch die Beste.«
    Wieder erklang das Piepen. »Meine technische Wunderbox ist fündig geworden. Sie konnte die Unterschrift nicht nur enträtseln, sie hat sie sogar eingespeichert. Die Unterschrift ist bei uns im System.«
    »Und wieso?«
    Tom blickte abermals auf den Vertrag in seinen

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