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Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2

Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2

Titel: Paraforce Band 9 - Der Schlag eines Herzens 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Müller & Stefan Albertsen
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worum es sich dabei handelte.
    »Ich nehme mal an, Sie haben gerade erst realisiert, dass sich Ihr Mann mit meinem Schützling treffen will, nicht wahr?«
    »Absolut korrekt. Vorhin, als ich mit meinem Agenten sprach, hatte ich nur die kurze Info erhalten, dass es da eine Überschneidung mit dem Fall eines anderen Paraforce-Agenten gibt. Einen Namen hatte ich noch nicht.«
    »Nicht weiter tragisch, aber leider ist es so, dass meinem Agenten die Zeit wegläuft. Er hat eine Spur von Ludwig Proscher gefunden.«
    Huffs klärte Marks in kurzen Worten über die Situation in Rumänien auf.
    »Ich schicke alle meine Daten direkt an Ihren Terminal, Huffs. Und dann werde ich mich noch einmal mit Ali kurzschließen. Er muss auch genauestens informiert werden.«
    Huffs lächelte schmal. Marks war schnell und zuverlässig. Mit ihm zusammenzuarbeiten war eine wahre Freude. »Okay. Ich tue dasselbe mit Tom Carson und halte Sie nebenbei auf dem Laufenden.«
    »Gut.«
    Huffs unterbrach die Interkomverbindung und rief die Daten ab, die Marks überspielt hatte. Offensichtlich war Ali Muhammad Nuri in der Tschechei nicht gerade untätig gewesen und hatte sogar einen gefährlichen Dämon ausschalten können.
    Aufgrund der von Nuri gewonnen Daten formte sich vor Huffs ganz allmählich ein Bild über die genaueren Hintergründe der Geschehnisse in Rumänien. Sie aktivierte die Verbindung zu Tom Carson.
    Ein Knistern zuckte durch den Kopfhörer ihres Headsets. Ein durchdringendes Zischen folgte.
    Huffs stellte die Filter der Verbindung anders ein, vernahm aber trotzdem nur Rauschtöne, die die Stimme Carsons beinahe verdeckten.
    »... du mich? Huffs?«
    Wieder ein Knistern!
    »Ja ich höre dich, Tom, aber die Verbindung ist ... verdammter Mist noch mal ...«
    Huffs unterbrach sich, wählte auf dem Display eine andere Einstellung, konnte damit aber auch keine echte Verbesserung erzeugen. Der Kanal wurde gestört. Erheblich sogar. So etwas hatte sie noch nie zuvor erlebt. Die Verbindungen über den Paraforce eigenen Satelliten waren normalerweise bombensicher und glasklar.
    »Das kann doch eigentlich gar nicht angehen.«
    »Was war das? Ich ... dich kaum ... Huffs?«
    Huffs sah ein, dass weitere Veränderungen an den Einstellungen im Empfangsbereich nichts bringen würden. Sie musste die – zugegebenermaßen katastrophale – Verbindung zu Tom Carson nutzen, solange sie noch bestand.
    »Tom, bitte hör genau zu: Ein anderer Paraforce-Agent ist auf dem Weg zu dir. Er folgt der Spur von Ludwig Proscher und wird versuchen, so schnell wie möglich zu dir zu stoßen. Offensichtlich verfolgt Proscher eigene Ziele. Er ist wohl schon seit längerer Zeit todkrank und vielleicht erhofft er sich von dem, was er im Anjoshin-Haus zu finden glaubt, eine Art von Heilung oder Macht oder was auch immer. Hörst du? Proscher scheint die Fäden in der Hand zu haben. Er ist gefährlich und bedient sich höchstwahrscheinlich einer ungeheuren Macht aus dem Hexerhaus.«
    Huffs spürte kalten Schweiß auf ihrer Stirn und stellt überrascht fest, dass diese wenigen Worte auszusprechen sie mehr angestrengt hatte, als einen 10-Kilometer-Lauf zu bewältigen.
    Lediglich das Rauschen aus dem Kanal antwortete ihr. Von Tom Carson war nichts mehr zu hören.
    »Shit«, entfuhr es ihr. Was nun?
    Huffs blickte einen Moment lang ratlos auf ihren Bildschirm, zuckte dann zusammen und stellte erneut eine Verbindung zu Rick Marks her.
    »Hi, ich scheine ja heute ganz besonders attraktiv auf Sie zu wirken, wenn Sie mich in so kurzer Zeit zum zweiten Mal kontaktieren.«
    »Rick, ich bin in Schwierigkeiten. Oder besser, ich fürchte, Tom Carson ist in Schwierigkeiten. Die Verbindung ist abgerissen. Irgendetwas vor Ort stört den Empfang.«
    »Das ist ganz großer Mist.«
    Huffs lachte bitter auf.
    »Wem sagen Sie das? Wie schnell kann Ihr Agent in Rumänien sein? Ich meine, Tom hat schon öfters Missionen erfüllt, ohne direkten Kontakt zu mir zu haben, aber ich bin besorgt.«
    »Wenn Ali auf dem Wege reist, den ich bereits vorbereitet habe, braucht er mindestens 7 Stunden.«
    Huffs fluchte leise. »Das ist nicht schnell genug. Lassen Sie mich mal was probieren, ja? Ich melde mich gleich wieder.«
    In den nächsten sieben Minuten setzte Huffs zahlreiche Hebel in Bewegung, führte Telefonate und aktivierte alte und neue Kontakte in Europa. Dann meldete sie sich wieder bei Rick Marks.
    »Rick, leiten Sie Ihren Mann bitte weiter an die Adresse, die ich auf Ihren Rechner überspielt habe.

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