Parallelgeschichten
Weib gerade wegen ihrer Trägheit, ihrer Langsamkeit verliebt. Sie geriet nur langsam in Schwung, es brauchte eine Ewigkeit, bis sie endlich kam.
Er musste es ihr so machen, dass er den Schwanz herauszog und hochgleiten ließ, dann konnte er wieder hinein, zuerst aber schön lange und gleichmäßig da oben auf und ab.
Er merkte gar nicht, dass er es auch jetzt so machte.
Er war es so gewöhnt.
Immer wieder tupfte er mit dem Finger an den geschwollenen Rand der Eichel.
Um an nichts anderes denken zu müssen, dachte er an das. Wie er ihn herauszieht und ihn hochgleiten lässt und mit dem dicken Rand der Eichel den Kitzler biegt. Aufpassen, dass es ihm nicht schon von der bloßen Vorstellung kam, keuchen tat er schon. Es noch schön lange hinauszögern. Er versuchte sich Frauen vorzustellen, an die er unschuldigere Erinnerungen hatte. Sah aber nur weibliche Geschlechtsteile, etwas anderes war ihm nicht möglich, nur geöffnete Mösen, die er mit dem Schwanz ausfüllte, sonst war da weder ein Gesicht noch ein Lustgestöhn, sie bestanden nur noch daraus.
Jetzt brauchte er niemanden mehr, auch keine Phantasien. Die andere Hand ließ er, bevor es zu spät war, in seine Arschspalte kriechen, sie blieb dort an der langen, dreckigen Behaarung stecken, aber mit dem Zeigefinger fand er gleich in die Falten des heißschlüpfrigen Schließmuskels hinein.
Jetzt gab es kein Halten mehr, es war zu spät, er winselte, brüllte langanhaltend, die brennenden Männer fielen ihm ein, auch wenn er noch an dem steinharten Kopf seines Schwanzes hätte ziehen und stoßen wollen. Bevor das Sperma heraufspritzte, konnte er gerade noch die Beine zurückreißen und sich vorbeugen, um sich nicht Unterwäsche und Hemd zu beschmutzen. Diese Bewegung nahm etwas von der Lust weg, doch der ungeheure Anblick steigerte sie wieder. Sie brach von noch weiter unten, noch mächtiger hervor, und sein Mund öffnete sich zum gewohnten Gebrüll der Selbstbefriedigung, aber das tierische Röhren blieb ihm in der Kehle stecken, vor Verblüffung.
Was für eine Menge, was für mächtige Schübe, wie es da aus ihm herausquoll. Er hatte ja auch seit mindestens fünf Wochen keinen Erguss mehr gehabt. Es schüttelte ihn, er erstarrte, er hielt ihn in der Hand, wie etwas Fremdes, er brüllte. Vor dem Kamin sammelte sich eine Pfütze, spiegelte matt das rötliche Flackern, erneute Schübe platschten hinein.
Heiß streifte es seine Hand.
Dann brach die seit Tagen angestaute Müdigkeit über ihn herein, er wischte es gar nicht auf, machte auch den Hosenschlitz nicht zu und wachte am Morgen auf, wie er am Abend ins Bett gekracht war, mit seinem steifen, wuchtigen Schwanz in der Hand. Das heißt, er musste ihn später wieder gepackt haben, zuvor hatte er ja irgendwie die Daunendecke über sich zerren müssen.
Was für ein Glück, dass sie ihn nicht in diesem tierischen Schlaf überraschten.
Jetzt hatte er unvorsichtigerweise die Haustür offen gelassen.
Die leeren Eimer stellte er neben dem Brunnen ab, achtete darauf, dass die Henkel nicht schepperten. Ganz selten befürchtet man das, was dann eintritt. Er hatte vor, im Kessel Wasser heiß zu machen und, wenn die Dinge schon so standen, sich nicht nur gründlich zu waschen, sondern wenigstens auch die von den Pflaumen klebrigen Gitter zu reinigen.
Zuerst wurden immer die Äpfel gedörrt.
Man musste aufpassen, dass der Rost nicht den Geschmack der anderen Frucht annahm.
In der Stille der nebligen Wälder war nur das feine Geräusch der Tropfen zu hören. Er ging über den grasbewachsenen Hof und zog die Schuppentür hinter sich zu, damit das Holzhacken möglichst gedämpft blieb.
In seiner langen weißen Unterhose erkannten ihn die drei nicht gleich, aber sie konnten hören, wie er drinnen sogar vor sich hin pfiff.
Die zwei da in Häftlingskleidung blickten zum Dritten hinter dem Baum hinüber, man verstand sich.
In der Ferne war der Schrei eines Fasans zu hören.
Da schlich der Jüngste hinter die Schuppentür, um bereit zu sein, wenn sie aufging, die beiden anderen liefen geduckt zum Haus und erreichten die Wand entlang gleich die offene Haustür. Sie konnten nicht wissen, ob sich nicht sonst jemand in dem einsamen Waldhaus befand, das mit seinen kahlen Obstbäumen mitten auf der langgestreckten, nicht sehr breiten Lichtung stand. Vielleicht war drinnen ja gerade eine Familie beim Frühstück.
Aber Döhring hatte, zumindest in dieser Übergangszeit, seine Familie keiner Gefahr aussetzen wollen.
Er trug
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