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Parasit

Parasit

Titel: Parasit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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zurückgeworfenem Kopf und aufgerissenem Mund, die Arme wie Dreschflegel wirbelnd, als versuche er zu schwimmen und nicht zu laufen, wirkte er wie ein Wahnsinniger.
    In der rechten Hand hielt er ein Messer.
    Dana rannte zum Auto. Das war aber verdammt schnell. Und - was will er mit dem Messer? Wo sind meine Schlüssel? Im Zündschloss. Gut, dann geht es schneller.
    Sie griff nach dem Türgriff und zog. Sie zog so heftig, dass ihre Finger von der Tür abglitten, als diese nicht nachgab. Dann fiel ihr ein, dass sie auf der Beifahrerseite ausgestiegen war.
    Sie wirbelte herum.
    Roland hatte sie fast erreicht.
    »Okay, ist ja gut, ich nehme dich ja mit!«
    Er hielt an. Seine Lippe kräuselte sich.
    »Hey Roland, lass das.« Er griff sich die Vorderseite ihres Ponchos, riss sie zu sich hinüber und rammte ihr das Messer in den Bauch.
    Roland zog das Messer wieder heraus. Er schob Dana hintenüber, hielt aber ihren Poncho weiter fest, und drückte sie so auf den Asphalt. Sie saß da, stöhnte und hielt sich den Bauch.
    Roland setzte sich auf ihre Beine, versetzte ihr einen Schlag ins Gesicht und ihr Kopf ruckte nach hinten. Ihr Hinterkopf prallte auf dem Boden auf. Sie verlor nicht das Bewusstsein, aber sie wehrte sich auch nicht. Regen tropfte ihr ins Gesicht. Sie blinzelte und keuchte nach Luft.
    Jetzt zog er ihren Poncho hoch, stieß sein Messer hindurch und schlitzte ihn bis zu ihrer Kehle auf.
    »Bitte ...«
    Er schlitzte auch das Vorderteil ihres Sweat-Shirts auf und klappte es auseinander.
    Der Regen spülte das Blut aus ihrer Bauchwunde weg, aber neues wallte sofort wieder hoch. Ihr Brust hob und senkte sich mit ihrem Keuchen. Roland starrte ihre Brüste an. Dann nahm er das Messer weg.
    Er beugte sich zu ihr herunter und streckte seine Arme aus. Er griff nach ihren Brüsten. Sie waren nass und schlüpfrig, warm unter der Nässe.
    Er küsste den Schnitt in ihrem Bauch.
    Und saugte Blut heraus.
    Dana schrie und zuckte hoch, als er zubiss.
    Sie lebte noch lange Zeit. Das gab der Sache die rechte Würze. Ihr Herz schlug noch, als Roland es ihr aus dem Brustkorb riss. Er war bereits satt, daher aß er davon nur noch wenig. Dass was übrig war, stopfte er wieder in ihre Brust zurück. Dann kroch er zu ihrem Kopf.
    Er skalpierte sie, schlug ihr mit dem Radeisen den Schädel ein, und schaufelte das warme, tropfende Hirn heraus. Das war das Beste.

14
    Die Sonne war gerade aufgegangen, als Roland zum Campus zurückkehrte. Er ließ Danas Wagen auf dem Parkplatz hinter dem Wohnheim stehen und flitzte in den Flur. Er gelangte ohne gesehen zu werden nach oben, den ausgestorbenen Flur entlang in sein Zimmer - zum Glück, denn er war nackt bis auf seine Windjacke.
    Er ließ den Rucksack auf den Boden fallen, zog die Jacke aus und suchte nach Blutspuren. Er war damit sehr vorsichtig gewesen, weil er wusste, dass er die Jacke auf dem Rückweg ins Wohnheim tragen musste, nachdem er seine anderen Kleidungsstücke beseitigt hatte.
    Sie waren bei Dana, in seinen Schlafsack gestopft und in irgendwelchen Büschen versteckt, ungefähr 20 km südlich von dem Restaurant.
    Die Windjacke schien makellos - innen wie außen. Er ließ sie auf den Rucksack fallen und inspizierte dann sich selbst. Der Regen hatte das meiste abgewaschen. Unter seinen Fingernägeln war zwar noch getrocknetes Blut, aber ansonsten schien alles in Ordnung.
    Roland zog einen Bademantel über, sammelte seine Duschutensilien ein, steckte den Zimmerschlüssel in die Tasche und eilte den Korridor hinunter.
    In den Waschräumen war es still. Er überzeugte sich davon, dass die Toilettenkabinen alle leer waren, dann legte er seine Duschsachen auf einer Bank in der Umkleidekabine ab und stellte sich vor das Waschbecken. Darüber hing ein Spiegel.
    Er zog sich den Bademantel aus und sah über seine Schulter. Hinten in seinem Bein war eine kreisförmige Kruste aus getrocknetem Blut, wo das Ding sich in ihn hineingefressen hatte. Von da erstreckte sich ein Bluterguss nach oben, über seine rechte Gesäßhälfte zu seinem Rückgrat und von da direkt nach oben bis zu den Nachenwirbeln. Sein strähniges schwarzes Haar war lang genug, um den Nacken zu verdecken, wenn er angezogen war.
    Er trat näher heran und erzitterte, als der kalte Rand des Waschbeckens seine Beine berührte. Er stellte sich auf die Seite und drehte den Kopf. In seinem Nacken sah er eine leichte Beule. Sie reichte bis ungefähr zur Hälfte seines Rückens herunter.
    Roland befingerte die beiseitegeschobene Haut

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