Partnerin wider Willen
sich einfach Danas Händen, die sie allmählich zum Höhepunkt brachten.
Sie lagen engumschlungen nebeneinander. Ellen hatte eine Decke geholt, in die sie ihre erhitzten Körper eingewickelt hatten. Ellens rechter Arm umschloss Danas Schulter, mit der linken Hand strich sie sanft Danas Hals entlang.
»Ich wollte es eigentlich langsam angehen lassen«, murmelte Ellen versonnen.
Dana drehte sich leicht in Ellens Arm. Sie sah sie schmunzelnd an. »Aber das haben wir doch. Ich wusste schon bei unserer ersten Begegnung, da liegt was in der Luft.«
»In Gerstäckers Büro?«
»Nein, im Stadtpark.«
»Da bist du an mir vorbeigerauscht wie ein Frühlingssturm.«
Dana gluckste. »Aber nicht, ohne deinen Blick aufzufangen. Der war eindeutig. Allerdings wusste ich, es würde schwierig werden, bei der Konstellation. Ich bin nicht eben beliebt bei deinen Kollegen. Und mir war klar, dass mein schlechter Ruf dich abschrecken würde.«
»Du hast auch alles dafür getan.«
»Du meinst meine kleine Erpressung?«
»Ja.«
»Wie sonst sollte ich an dich rankommen?«
»Deshalb hast du das gemacht?«
»Auch.«
Ellen runzelte die Stirn.
»Hauptsächlich«, verbesserte Dana sich lächelnd.
»Keine besonders clevere Masche«, neckte Ellen sie dafür.
»Das habe ich gemerkt.« Danas Augen verdunkelten sich. »Du warst ganz schön sauer.«
»Was hast du gedacht? Dass ich dir im Gegenzug Blumen schicke?«
Dana kicherte. »Nein, aber auch nicht, dass du so stur wärst. Das brachte mich echt in die Bredouille. Zuerst wollte ich ja nur . . . na ja, woher sollte ich ahnen, wie ernst es wird. Aber dann habe ich gemerkt, wie ich mich in dich verliebe.« Dana seufzte. »Und du hast immer von Britta geredet.«
Ellen küsste Dana zärtlich. »Du Arme.«
»Ja, ich hatte schon bessere Momente«, raunte Dana in Ellens Ohr. »Eben zum Beispiel.«
»Dann habe ich es ja wenigstens wiedergutgemacht.«
»Oh nein, das nicht«, widersprach Dana. »So leicht kommst du mir nicht davon.« Sie legte ein Bein über Ellens und schob das Knie nach oben. Ihr Finger kitzelte spielerisch um Ellens Bauchnabel. »Und ich verlange mehr als nur Entschädigung.«
»Ach ja?«
»Du musst mir was versprechen.«
»Hm, mal sehen. Was denn?«
»Ich weiß ja, dass du mir meine Fehler, von denen ich reichlich habe, nicht alle nachsehen kannst, aber . . . wenn ich mal wieder so richtig danebenliege, denk daran, dass ich dich liebe.«
Ellen schluckte. Diesmal hatte sie keine Zweifel an Danas Worten. »Und wie oft, schätzt du, werde ich in nächster Zeit daran denken müssen?«, fragte sie leise.
Danas Blick bat schon mal im Voraus um Entschuldigung. »Ziemlich oft, wahrscheinlich.«
»Schöne Aussichten sind das«, seufzte Ellen.
»Hab Geduld.«
»Nein, ich meine das ernst«, sagte Ellen. »Das sind schöne Aussichten. Wir beide, zusammen.«
»Ich hoffe sehr, dass du das in ein paar Monaten noch genauso siehst.« Dana küsste Ellens Hals.
Ellens Haut kribbelte angenehm unter Danas Berührung. »Ein paar Monate . . . mehr traust du uns nicht zu?«
»Ich wünsche mir sehr, dass es mehr wird«, flüsterte Dana.
Ellen drehte leicht den Kopf. In Danas Blick konnte sie lesen, wie ernst die es meinte. Sie zog Dana auf sich und küsste sie zärtlich. Jedes weitere Wort war überflüssig.
ENDE
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