Pas de deux
fast mit dem Kopf gegen die Wand knallte.
Sehr gut. Während ich ihren Speichel kostete und quer durch meinen ganzen Körper das Blut brodelte, packte ich eine ihrer Titten, die in ihren Seidenkörbchen anfingen zu zappeln. Sie war groß, rund und hart, beinahe so fest wie ein Bizeps. Fast widerstrebend ließ ich davon ab, um meine Hand zwischen ihre Beine zu schieben. Unsere Zähne stießen gegeneinander. Sie hatte eins an, ich spürte ein gesticktes Muster und einen Gummizug unter meinen Fingern. Sie spreizte sanft die Beine, doch ich war darauf gefaßt, und der Schock war nicht so heftig. Trotzdem, die Sache wurde ganz schön ernst.
So ernst, daß ich mich von ihren Lippen losriß und mich neben sie kniete.
»Mein Schatz, zieh deine Schuhe aus …« murmelte sie.
Verdammt noch mal, sie flogen im Nu durchs Zimmer, ich wollte nichts mehr von ihnen hören! Ich zitterte noch, als ich mich ihr wieder zuwandte. Sie winkelte ein Bein an. Ich entdeckte, wie es ist, wenn Seide über nackte Haut gleitet. Dann stürzte ich vor, um ihr dieses Ding auszuziehen, das mir einen Sonnenstich zu verpassen drohte. Sie seufzte freundlich auf, als in meiner Eile eine Naht platzte.
»Ah, Mist!« sagte ich.
»Nicht schlimm. Es ist alles gut …« antwortete sie.
Auf den Fersen sitzend, die Fäuste zwischen die Beine gepreßt, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, sie zu betrachten, wie einer, der unwillkürlich anhält, um die Schönheit der Welt zu bestaunen. Zunächst einmal sah ich nicht genau, wo diese überzähligen Kilo waren, von denen sie uns ständig erzählte. Sei’s drum, sie war gut im Fleisch, aber störte mich das? Fand ich sie nicht ungemein begehrenswert? Hatte ich in all den Museen, in die man mich schleppte, jemals etwas vergleichbar Schönes gesehen? Ihre Haare waren breit um sie verteilt, ihre Brüste waren üppig, ihre Haut war glatt, ihr Höschen lachsrosa, und ihre Füße, von den Pantoffeln befreit, zeigten mir ein Paar malvenfarbene Söckchen.
Ich richtete mich auf, als ich merkte, daß sie einige Schwierigkeiten mit den Knöpfen meiner Hose hatte. Ich war froh über das Halbdunkel, denn ich leistete mir eine solche Erektion, daß ich Angst hatte, sie zu erschrecken. Ich schaute weg. Dann kam mir der Gedanke, daß jetzt, wo sie beschäftigt war, vielleicht der richtige Zeitpunkt gekommen war. Als sie meine Hose hinunterließ, packte ich den Gummizug ihres Höschens. Ich spürte, daß mir die Haare an den Schläfen klebten. Sie streifte mir meinen Slip ab. Ich zahlte es ihr mit gleicher Münze heim. Erneut war ein Krachen zu hören.
»Verflixt!« sagte ich.
»Na komm, sei nicht so nervös!« antwortete sie.
»Ich bin nicht nervös.«
»Aber sicher …«
Mein Pimmel war in Gefechtsstellung, er zeigte fast senkrecht zur Decke. Worauf wartete sie noch, warum nahm sie ihn nicht, statt zu quatschen?
»Du solltest das ausziehen!« riet sie mir.
In Null Komma nichts lag ich auf dem Rücken und riß mir die restlichen Klamotten vom Leib, als hätten sie Feuer gefangen. Ich entledigte mich auch meiner Strümpfe, damit dieses Theater ein Ende hatte. Dann bemerkte ich, daß sie mich zärtlich ansah, mit eben diesem Lächeln, das sie von Beginn an aufgesetzt hatte. Ich sprang an ihre Lippen. Und jetzt, wo ich nackt war, drückte ich sie an mich.
Oder vielmehr: ich rieb mich an ihrem Körper wie ein brünstiger Aal. Später, wenn ich sie bumsen sollte, würde ich einen solchen Genuß nicht mehr erleben. Das wäre stärker, heftiger, und ich wäre viel zu beschäftigt, um mich mit solchen Lappalien aufzuhalten. Vorerst fläzte ich mich jedoch hechelnd auf ihr. Kaum hatte sich meine Haut auf ihre geklebt, war mir ein langer Schauer durch den Körper gefahren, und noch immer durchzuckte es mich. Stöhnend steckte ich meine Nase in ihre Haare. Obendrein schob ich ein Bein zwischen ihre Schenkel. Das war ein glücklicher Einfall. Sie klammerte sich an mich, wölbte ihr Becken an meiner Leiste und klemmte mein Bein in einen Schraubstock, den sie ruckartig betätigte.
»Ah, verdammt!« murmelte ich mit kläglicher Stimme.
Sie wälzte uns auf die Seite. Während sie mein Gesicht mit zarten, flüchtigen Küssen bedeckte, streckte ich eine Hand aus und packte nach ihrem Hintern. Merkwürdigerweise verlieh mir diese Aktion Sicherheit, sie schien mir eines Typen würdig, der sich in der Materie auskannte und mit allen Wassern gewaschen war. Ich stellte nebenbei fest, daß ich ihr Höschen schmählich im Stich
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