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Passionsfrüchtchen

Passionsfrüchtchen

Titel: Passionsfrüchtchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annabel Rose
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dass sie bis zur Brust im Wasser standen. Nina hielt sich an Paco fest. Das Wasser lag wie ein feiner Film zwischen ihren Körpern, die sich berührten und doch nicht vollständig berührten. Es war ein aufregendes, sinnliches Gefühl, zu dem sich noch die Gefahr des Entdecktwerdens hinzugesellte. Das ergab eine kitzlige Mischung.
    Paco legte seine Lippen auf ihre und drängte seine Zunge sanft in ihren Mund. Ein süßes Kribbeln machte sich in ihrem Unterleib bemerkbar. Dann spürte sie seine Erregung an ihren Schenkeln. Es machte sie unglaublich scharf. Er fasste ihr an den Po und hob sie etwas an. Das Wasser trug sie fast von allein. Sie versuchte ihre Beine um ihn zu schlingen und sein Glied in sich zu befördern, was sich in dem wogenden Wasser als nicht so einfach herausstellte. Als es ihr nach mehreren Versuchen endlich gelungen war, bewegte sie sich mit kleinen Bewegungen hin und her.
    Paco drückte sie weiterhin fest an sich. Ihre harten Knospen strichen bei jeder Bewegung über seine Brust und riefen einen Wonneschauder nach dem nächsten hervor. Das Meer war erstaunlich warm. Nina fand es aufregend, sich so im Wasser zu beglücken. Unmerklich passte sie sich mit ihren Bewegungen dem Rhythmus der Wellen an. Dann glitten Pacos Hände unter ihren Po. Er hob sie sanft ein Stück an und ließ siewieder herabsinken. Obwohl die Bewegung nur minimal war, glaubte sie sein Wonnestab würde mit unglaublicher Geschwindigkeit in ihr auf und ab fahren. Paco interpretierte ihr Stöhnen richtig. Er wiederholte den Vorgang, und wieder hatte sie das Gefühl, ein Fahrstuhl führe in ihrem Innern auf und nieder. Diesmal stöhnte sie lauter. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und stemmte ihre Füße auf Pacos Gesäß. Immer wieder hob er sie an und ließ sie niedersinken, beinahe schwerelos, getragen von den Wellen, im Rhythmus des Meeres. Ihre Atemgeräusche nahmen an Lautstärke zu. Aber Nina war es in diesem Moment egal, ob sie jemand hören konnte. Sie wollte nur immer und immer wieder fühlen, wie Pacos Stab in ihr auf- und abfuhr, wollte sich ganz den Glücksgefühlen hingeben, die er in ihr erzeugte, wollte nur noch Körper sein.
    Sie hätte nicht sagen können, wie lange sie dort so im Wasser standen, sie hatte das Gefühl für Zeit verloren. Die Zeit existierte nicht mehr. Nur ihr Körper und dieses unglaubliche Beben, das sich unaufhörlich aufschaukelte. Als ihr Orgasmus nahte, war es wie bei den Wellen im Meer, deren Geschwindigkeit zunimmt, wenn sie den Strand erreichen, sich dabei auftürmen und schließlich mit all ihrer aufgestauten Energie brechen, um dann leise im Sand zu versickern. Eine Woge nach der nächsten durchströmte sie. Sie ließ sich so von dem Wellenkamm ihrer Lust mitreißen, dass es keinen Platz für andere Gefühle gab als für ihre eigenen. Nach einer langen, endlos erscheinenden Brandung ebbten die Wellen schließlich ab.
    Zitternd und bebend hielt Nina sich an Paco fest, seine Arme um sie geschlossen, bewegungslos in den Wellen verharrend. Schließlich gingen sie gemeinsam zu der Strandbar zurück. Von Sandra und Manolo keine Spur. Sicher hatten die beiden auch eine Gelegenheit gefunden, ungestört zu sein. Paco brachte Nina ins Hotel zurück.
    „Pass auf dich auf, corazón“, verabschiedete er sich von ihr.

    Sven schloss die Wohnungstür auf. Das Fotoshooting in Hamburg war interessant gewesen, aber auch anstrengend. Wie immer hatte er nicht viel Zeit gehabt, sich die Stadt ausführlich anzusehen. Wenigstens die beiden Abende bei Andrea und Johannes, ihrem Mann, waren ganz nett gewesen. Schon während des Rückflugs hatte er sich auf sein eigenes Bett und auf das Training im Studio gefreut. In Hamburg war er nur morgens jeweils eine halbe Stunde joggen gewesen – zu wenig für seinen Geschmack.
    Merkwürdig, wie sehr ihm der Sport fehlte, wenn er mal ein paar Tage aussetzte. Wenn er daran dachte, was aus ihm geworden wäre, wenn André ihn nicht ins Studio geschleift hätte … Und wie er sich anfangs dagegen gesträubt hatte. Dabei konnte er sich heute ein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen. Er musste André unbedingt mal wieder anrufen, um sich mit ihm zu treffen.
    Auf dem Esstisch stand noch immer die Kaffeetasse von seiner Abreise. Der Kaffee war eingetrocknet und klebte am Boden der Tasse. Sven ließ die Tasse in der Küche voll Wasser laufen. Dann ging er ins Bad. Nachdem er heiß geduscht hatte, zog er seinen bequemen Bademantel an, holte sich einen Whisky, setzte sich vor

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